Kapitel 18

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''Sie ist im Operationssaal gestorben. Wir konnten nichts mehr für sie tun. Es tut mir leid.'' sagte der Arzt bevor er ging. Ich war wie erstarrt. Sie war Tod?
Es ging einfach nicht. Sie konnte jetzt nicht sterben. Nicht jetzt wo ich sie brauchte. Nicht jetzt wo ich angefangen hatte sie zu lieben.

Tränen kullerten einigen Gästen die Wangen hinunter. Es waren nicht viele gekommen, doch einige waren da.

Er suchte die Menge nach ihrem Vater ab, doch er fand ihn nicht.

Es war unfassbar! Nicht einmal auf ihrer Beerdigung war er erschienen.

Sein inneres schrie weine endlich! Er konnte es nicht. Er wollte stark sein, für sie.

''Tyler?'' hörte er eine Stimme hinter sich. Als er sich umdrehte erblickte er Marta. Sie stand mit Tränen in den Augen vor ihm. ''E..es ist meine Schuld.'' stotterte sie.''Wie meinst du das?''

Tyler überlegte...war sie darin verwickelt? ...''Ich war nicht da und sie hat mich gesucht.'' Er war so dumm gewesen. Marta hatte nur Schuldgefühle. Sie hatte nichts damit zu tun. Er machte sich verrückt. ''Marta! Mach dich nicht verrückt! Es ist nicht deine Schuld!'' er lächelte sie an und sie blickte traurig zurück.'' Ich hab das perfekte Paar zerstört.'' Die Lüge. Schoss es ihm in den Kopf. Er ließ sie weiter unaufgeklärt. Marta war belastet genug und sie brauchte ihn.

Er blickte den offenen Sarg an. Es zeriss ihm das Herz. Sie lag da, in einem weißen Kleid. Es wäre gelogen wenn er gesagt hätte das sie schlecht aussah, doch das was er an ihr liebte war nicht da. Ihr lächeln, das funkeln in ihren Augen.
Sie war leblos.Sie war Tod.

Er spürte die Tränen, die sich in seinen Augen ansammelten. Langsam fand eine nach der anderen einen Weg zu seinen Wangen und schließlich zu seinem Kinn, bis sie auf seine Hose tropften. Er kniete vor ihrem Sarg.

''Maria war nicht schüchtern, nicht süß. Maria war nicht leise, stand nicht im Hintergrund ohne Meinung.

Sie hatte immer eine Meinung, sie fühlte wann sie diese kundtun konnte und wann nicht. Ich habe sie geliebt.'' Ich habe sie geliebt.

''Ich durfte nicht herausfinden ob sie die Frau meines Lebens war und es fällt mir schwer ihrer bitte, mein Leben normal weiter zu leben, nachzukommen. Ich glaube ich kann es nicht.

Es gab so viel was ich nicht wusste. So viel was ich hätte tun können. So viel was wir hätten tun können.'' Ich habe sie geliebt!
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Hallo Leute!
Ich freue mich über dieses Kapitel. Ihr seid wirklich, wirklich toll!

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