Kapitel 8🖤

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Ich öffnete meine Augen und guckte ihn an.
Dann ging ich mich duschen.
Als ich nach wahrscheinlich 2 Stunden fertig war, föhnte mir meine Haare und machte mir einen
Assi-Dutt. Als ich ins Wohnzimmer ging, sah ich Mahmud nicht. Ich rief nach ihm und fand ihn nicht. Seine Schuhe und seine Autoschlüssel waren auch nicht da. Warum hat er mir nicht gesagt, dass er geht?
Ich rief ihn an, doch sein Handy fand ich in unserem Zimmer.
Er vergisst niemals sein Handy!
Ich öffnete es und guckte wen er zuletzt anrief.
,,Niemand" las ich den Namen.
Wer war dieser niemand?
Warum speicherte er jemanden so ein? Verheimlichte er mir etwas? Ich ging raus und lief einfach irgendwo hin.
Als erstes spazierte ich etwas.
Es war schon etwas dunkel geworden, doch das interessierte mich nicht. Tief in Gedanken versunken lief ich gegen jemanden. Ich murmelte ein ,,Sorry" und wollte weiter gehen.
,,Soma?" fragte ein Junge.
Ich schaute ihn an, doch erkannte ihn nicht.
Achso das war Ibrahim, mein Cousin. Wegen der Dunkelheit konnte ich ihn nicht genau erkennen.
Ich nickte und er fragte mich, wohin ich so spät noch hin gehe.
,,Ich- ich wollte noch etwas kaufen" sagte ich, da ich Schokolade kaufen wollte.
,,Warte ich begleite dich."
Ich nickte nur und so gingen wir zusammen zum Real.
,,Warum ist Mahmud nicht gekommen? Eine Frau darf man Nachts nicht alleine lassen"

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Er blieb stehen und ich ebenfalls. Ich guckte in seine Augen. ,,H-Habt ihr streit?" Ich schüttelte meinen Kopf und mir liefen unbewusst Tränen runter.
Er nahm mein Gesicht ihn seine Hände, wie Mahmud es immer tat.
,,Was ist los?" fragte er mich sanft.
,,Hast du jemals jemanden als niemand eingespeichert?" fragte ich stotternd und weinte dann mehr, so dass ich fast hin fiel. Er hielt mich fest und umarmte mich. Er sagte nichts und machte auch nichts.
Er umarmte mich nur.

Der Wind wehte stark und einige Blätter fielen auf den Boden.
Die Straßen waren leer.
Keine Menschenseele war hier.
Ich hatte mich beruhigt und sah auch wieder etwas ok aus.
Wir gingen und kauften viel Schokolade und viele andere Süßigkeiten. Er trug für mich die Tüte. Bei mir zuhause angekommen dankte ich ihm und bat ihn rein zu kommen, doch er lehnte ab. Ich schloss die Tür auf und zog meine Schuhe aus.
Ein wütender Mahmud kam zu mir.
,,Wo warst du?" fragte er mit zusammen gebissen Zähnen.
Ich lachte nur auf und ging in die Küche. Ich tat die Süßigkeiten alle in verschiedene Schüssel.
Mahmud kam wieder zu mir und fragte
,,Ich habe dich was gefragt!"
,,WO ICH WAR?!" schrie ich laut.
,,Ja" sagte er.
,,WO WARST DU MISTER 'ICH BETRÜGE MEINE FRAU'?!" er guckte mich verwirrt an.
,,Hä ich betrüge dich nicht"
,,Nein nur nicht" antwortete ich ironisch. ,,UND WER IST DANN NIEMAND?"
,,ERSTENS SOMA SCHREI MICH NICHT AN UND ZWEITENS WER IST NIEMAND??Warte, meinst du niemand aus meinen Kontakten?? Von wo weißt du das?"
,,Von deinem Handy" sagte ich und lächelte ihn unter meinen Tränen provokativ an.
,,Du hast nicht in mein Handy geschaut" sagte er mit zusammen gebissenen Zähnen, während ich meine Süßigkeiten ins Wohnzimmer brachte.
,,Doch " sagte ich. Er fluchte rum und sagte ,,ICH GUCK AUCH NICHT EINFACH SO IN DEIN HANDY"
,,ICH HABE JA AUCH NICHTS ZU VERHEIMLICHEN!" Ich machte das Fernseher an und hörte ihm gar nicht mehr zu.
Ich fand auf RTL einen Bollywood Film. Während des Filmes weinte ich und fragte mich, warum ich nicht so einen Mann hatte.
Die Süßigkeiten waren auch fertig und ich ging hoch in mein Zimmer. Ich sah, dass Mahmud auf dem Bett lag, deshalb nahm ich mein Kissen und eine extra Decke. ,,Wohin?" fragte er verwirrt, doch ich ging einfach, als hätte ich ihn nicht gehört. Ich ging ins Gästezimmer und legte mich hin. Als ich fast einschlief, merkte ich, wie die Tür auf ging. Ich schlief sofort ein.

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Ich wachte auf und machte meine Morgenroutine. Dann machte ich für mich Frühstück. Ich hatte meine Periode und mein Bauch schmerzte ununterbrochen.
Ich guckte auf die Uhr und sah, dass wir 10 Uhr hatten.
Als ich fertig war, spülte ich die Sachen ab. Ich merkte, dass Mahmud schon im Wohnzimmer war, weshalb ich nicht dort hin ging.
Ich ging in mein Zimmer und suchte mir schon mal Klamotten aus. Dann ging ich eine passende Tasche und passende Schuhe holen. Jetzt kam Mahmud rein.

Ich beachtete ihn kein bisschen.
Ich zog mich bis auf meine Unterwäsche aus. Ich trug Spitzenunterwäsche. Es war knall pink. Dann ging ich mich schminken. Ich zog mir meine Klamotten an und band mir mein Kopftuch. Mahmud zog sich auch um, aber seine Blicke spürte ich, als ich nur in Unterwäsche war.
Als ich fertig war, nahm ich meine Tasche und ging ins Wohnzimmer.
Dort zog ich meine Schuhe an.
Mahmud war auch fertig, denn er öffnete die Haustür. Ich stand auf und ging nach draußen. Vor dem Auto wartete ich, dass er auch kommt. Kurze Zeit später kam er auch schon und wir stiegen ein.

Keiner sagte etwas. Ich schaute einfach aus dem Fenster.
Als wir ankamen, stiegen wir aus und gingen zur Tür.
Wir waren pünktlich. Als die Tür sich öffnete kam meine Mutter uns entgegen. Sie begrüßte uns und wir setzten uns ins Wohnzimmer.
Mohamed, mein Bruder, setzte sich auch dazu. Mein Vater war arbeiten, deshalb würde er später kommen. Ich habe noch einen jüngeren Bruder. Barra heißt er. Mohamed ist 24 Jahre alt und lebt bei meinen Eltern. Demnächst wird er aber ausziehen, da er mit seiner Verlobten, Sara, heiratet. Heute war Sara auch hier.

Mahmud und ich saßen nicht so nah neben einander, aber wir taten so, als ob wir keinen Streit hätten.
Wir aßen und waren lange bei meinen Eltern, als meine Mutter einen Anruf bekam. Als sie wieder zurück kam, sagte sie ,,Warum geht ihr Kinder nicht in die Stadt? Ein Verwandter von eurem Vater ist im Krankenhaus und ich muss dahin fahren." Wir nickten und standen auf. ,,Ok " sagte ich. Wir gingen raus und stiegen in unsere Autos.
Ich und Mahmud zusammen und Mohamed und Sara zusammen.
,,Soma ich fahr nach hause. Ich hab keine Lust in die Stadt zu fahren." Sagte Mahmud plötzlich. Ich schaute ihn an. Dann sagte ich ,,Kommt nicht in Frage! Das ist unverschämt!" Ich blieb still und wir fuhren in die Stadt. Gleichzeitig angekommen stiegen wir alle aus und gingen einfach mal spatzieren.

Mein Bruder und Sara sahen sich andauernd verliebt an, während Mahmud und ich uns keinen Blick würdigten. Gut, dass mein Bruder nichts mit bekam. Er und Sara gingen etwas weiter vorne. Ich ging etwas hinter Mahmud, da ich nicht mit ihm gehen wollte.
Plötzlich sprach mich ein Junge an.
,,Hi" Ich ging einfach weiter. ,,Warte doch" sagte der Junge und rannte zu mir. ,,Ich bin Ali" nannte er mir seinen Namen, was mich aber keinesfalls interessierte. ,,Aha" sagte ich desinteressiert.
Ich ging einfach weiter, ohne auf diesen Typen zu achten. Ich merkte, wie Mahmud einige Male zu mir guckte und dann wieder weg.
Jetzt kam er auf mich zu.
,,Kannst du sie in Ruhe lassen?!" fragte er Ali mit zusammen gebissenen Zähnen.
,,Nein " sagte der Junge.

Mahmud POV:

Ich hatte kein Bock in die Stadt zu gehen, weil es einfach so viele Arschlöcher dort gibt. Und siehe da, wir sind gerade angekommen und schon gucken so viele Soma an. Sie merkt noch nicht einmal, dass sie von jedem hier wortwörtlich angegafft wird. Ich ging etwas vor ihr. Vor mir waren ihr Bruder ,Mohamed und Sara. Plötzlich merkte ich, dass ein Junge Soma hinterher lief. Ich schaute einige Male und ging dann zu ihr.

,,Kannst du sie in Ruhe lassen?" fragte ich den Typen mit zusammen gebissenen Zähnen.
,,Nein " sagte er. Ich schubste ihn zur Seite, doch er war zu hartnäckig. Ich nahm Somas Hand und zog sie zu mir. Ich küsste sie besitzergreifend. Dann zog ich sie mit mir mit und ging. Sie war sprachlos und ich hielt irgendwann ihre Hand wieder los.
Mohamed kam auf uns zu ,,Wir gehen dann mal" sagte er und wir verabschiedeten uns von einander.

Er schien nichts gemerkt zu haben, denn er wirkte normal.
Irgendwann gingen wir noch etwas spatzieren, bis ich keine Lust mehr hatte. Dann gingen wir nach Hause.

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1384 Wörter
DeliaDanDan

Breathe  (Wattys 2017)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt