Kapitel 22🖤

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,,Die Besprechung ist hiermit vorbei " sagte Mahmud, der noch immer Schweißperlen auf seiner Stirn hatte. Er machte seine Krawatte etwas lockerer und verabschiedete sich von den Mitarbeitern.
Ich saß noch immer auf dem Chefstuhl. Ich drehte mich zu Mahmud und sah ihn auf mich zu kommen. Als ich intensiv in seine Augen guckte sah ich, wie diese die Farbe schwarz ein nahmen. Er kam zu mir und küsste mich auf dem Mund. Ich erwiederte, doch mein Ziel war nicht Sex.
Seins jedoch war Sex.
Er küsste mich wild. Er hob mich hoch und zwang mich somit meine Beine um seinen Becken zu umschlingen.

Da ich ein Rock anhatte, konnte man meine Beine jetzt sehen. Während er mich hoch hob unterbrach er unseren Kuss nicht. ,,Ich liebe dich" murmelte er unter unseren Küssen. ,,Ich will dich jetzt!" sprach er weiter. Ich lächelte in den Kuss hinein. Ich merkte schon, dass sein kleiner Freund es nicht mehr aushielt. Mahmud setzte mich auf den Tisch und knöpfte sich sein Hemd auf.
,,Mach dein Kopftuch ab" sagte er mir. Ich tat es, damit er mir glaubte, dass wir es jetzt und hier taten. Ich nahm die Spange vom meinem Kopf. Meine Haare fielen mir über die Schultern bis hin zu meinem Po. Er küsste meinen Hals. Ich schubste ihn auf den Chefstuhl. Jetzt saß er auf dem Stuhl und ich auf dem Tisch. Somit war ich logischerweise höher als er. Ich stand auf und streifte ihm sein Hemd runter. Jetzt hatte er nur noch einen Unterhemd an. Seine Krawatte hatte ich ihm schon lange abgemacht. Jetzt zog ich ihm auch sein Unterhemd aus.

Ich betrachtete einwenig seine Muskel. Ich drehte ihn zu mir. Langsam strich ich meine Finger über seine Muskel.
,,Soma" stöhnte er. Ich lächelte und setze mich auf ihn. Dann strich ich wieder mit meinen Fingern über seine Muskel. ,,Bitte Soma " stöhnte Mahmud wieder. Er platzierte seine Hände auf meiner Taille. Er lehnte sich nach hinten, während ich ihn 'streichelte'. ,,Soma " stöhnte er wieder und drückte etwas an meiner Taille. Seine Berührung war angespannt. Ich machte weiter und stöhnte gespielt ,,Mahmud"
Plötzlich zog er mich zu sich. Dann küsste er mich, während er mich noch näher an sich zog. Wir standen auf und Mahmud stellte mich auf den Boden. Wir unterbrachen keine Sekunde unser geknutsche.

Meine Hände gingen langsam zu seinem Gürtel. Diesen öffnete ich. Seine Hose fiel auf den Boden. Er stoppte und sagte ,,Zieh dich aus, ich kann nicht mehr." Für einen Moment fühlte ich Mitleid, doch ich musste es jetzt durchführen. Ich schaute kurz zu seinem 'Freund' und fragte mich, ob es jeden Moment platzen könnte.
Ich nahm mein Kopftuch und sagte
,,Sorry kann nicht" Ich band mein Kopftuch. Verwirrt und wütend guckte er mich an.
,,Hast du sie noch alle?" fragte er mich mit zusammen gebissenen Zähnen. Ich band mir mein Kopftuch und ging auf ihn zu.
,,Rache ist süß" sagte ich und fügte noch hinzu ,,Jetzt zieh dich um. Wir gehen heute zu Mohamed und Sara" ich lief zur Tür.
,,Willst du mich jetzt mit diesem Problem alleine lassen?!" fragte Mahmud. Ich lachte ihn aus.
,,Ja, dass will Ich" Ich öffnete die Tür und ging aus dem Raum. Dann wartete ich 5 Minuten vor der Tür. Die Tür öffnete sich und ein schlecht gelaunter Mahmud kam raus. ,,Bist du wütend?" fragte ich und unterdrückte mir mein Lachen. Er antwortete nicht. ,,Ach Mahmud komm schon"
Noch immer hörte ich nichts. Ich entschied mich dafür nichts mehr zu sagen. Gemeinsam liefen Mahmud und ich zum Auto und fuhren zu Mohamed und Sara.

Mahmud pov.

Ich stand noch eine Weile im Besprechungsraum und wusste nicht, was ich jetzt machen sollte. Ich hatte ein großes Problem. Wie sollte ich denn jetzt so raus gehen?! Ich zog mir meine Klamotten an und ordnete erst einmal meine Gedanken. Dann ging ich aus dem Raum. Hoffentlich bemerkte niemand etwas von 'meinem Freund'.

Ich lief etwas weiter hinter Soma und konnte kaum meine Wut verstecken. Ich sah wie Ali, ein Mitarbeiter, Soma mit seinen Blicken förmlich aus zog. Schnell ging ich auf ihn zu. Ich packte ihn am Kragen und sagte flüsternd
,,Wehe du guckst sie noch einmal an. Sie ist meine und wird dir nie gehören können.- Oder weißt du was?! Ich entlasse dich einfach!"

Meine Augen spucken Feuer und ich hielt es nicht mehr aus ihn nicht schlagen zu können. Ich ließ ihn los und schlug ihm mitten ins Gesicht. Er taumelte nach hinten und fiel hin. Dann ging ich zu ihm runter. ,,Verschwinde" schrie ich und erst jetzt guckte Soma zu uns rüber. Die ganze Zeit über hatte sie nichts gemerkt. Jeder von den Mitarbeitern guckte uns an. Ali guckte mich ängstlich an und hielt sich an seiner Nase. Aber so wollte ich ihn nicht gehen lassen! Er hatte meine Frau so angeguckt. Wegen meinen Gedanken trat ich ihn in den Bauch. Dann boxte ich ihn wieder ins Gesicht.

Plötzlich wurde ich am Arm festgehalten. Kurz schaute ich zu der Person und sah Soma. Ich guckte ihr in die Augen und verlor mich in ihnen. Ich fühlte mich wie in Trance. Soma kam langsam etwas näher. ,,Bitte hör auf" sagte sie sanft. Kurz nickte ich, ging wieder zu Ali und schlug ihn noch ein letztes Mal in sein Gesicht. Dann ging ich wieder zu Soma. Ich hielt ihre Hand und zog sie mit mir.
,,Jetzt können wir gehen" sagte ich. Als wir an meinem Auto ankamen, stiegen wir ein und fuhren nach hause.

Soma pov.

Ich saß auf dem Beifahrersitz und guckte langsam zu Mahmud. Er war angespannt. Ich glaube es war doch keine so gute Idee sowas zu machen. Wieder guckte ich zu Mahmud. Jetzt hatte ich Mitleid. Würde er das bei mir machen- Oh mein Gott! Mir wäre es so peinlich gewesen. ,,Mahmud" sagte ich, doch keine Antwort. ,,Mahmud, es tut mir leid" sagte ich wieder. ,,Wir sind da " sagte er nur. Ich stieg aus und wir gingen in unsere Wohnung. Schnell ging ich mich umziehen und band mir mein Hijab neu. Als ich fertig war, sah ich, dass Mahmud schon auf mich wartete. ,,Mahmud, dir ist schon klar, dass unser Kind fühlen kann, dass du nicht mehr mit mir redest" sagte ich und machte einen Schmollmund in der Hoffnung, dass Mahmud mit mir spricht. Er stoppte kurz und drehte sich zu mir. Dann kam er mir näher. Seine Hände legte er auf meine Taille. Dann sagte er streng
,,Du machst sowas nie wieder! Du weißt nicht, wie Männer sich in so einer Situation fühlen" Ich nickte und spürte die Röte meinen Wangen.
Dann zog er mich mit sich ins Auto.

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1104 Wörter
DeliaDanDan

Breathe  (Wattys 2017)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt