Kapitel 4🖤

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Soma POV:

Ich machte meine Augen auf. Erst jetzt realisierte ich, was ich und Mahmud getan haben. Ich drehte mich um und sah, dass er nicht schlief. Er war in seine Gedanken vertieft. Seine Augen waren auf, doch er bemerkte nicht, dass ich wach war. Es war schön. Ein bisschen schmerzhaft, aber schön! Warum tat ich es nicht früher? Was heißt früher? Warum tat ich es nicht vor zwei Tagen, in unserer Hochzeitsnacht?

Ich machte die Decke etwas mehr um mich, da ich ja nackt war. Mit der Decke fühlte ich mich einfach wohler.
Plötzlich guckte er mich an.
Er sah etwas unsicher aus, doch ich lächelte ihn warm an. Ich wollte aufstehen, doch verzog mein Gesicht, da mein Unterleib anfing zu schmerzen. Ich wusste nicht woher das kam, doch es tat unheimlich weh. Mahmud merkte es und kam auf mich zu.,,Was ist los?" fragte er mich. ,,Nichts nur-" schon wieder verzog ich mein Gesicht. ,,Ich glaub, ich leg mich mal wieder hin" sagte ich. Er half mir und ging dann in unser Bad. Ich hörte, dass er sich duschte.
Ich rief Dania an. ,,Hallo?" fragte eine männliche Stimme verschlafen.
Achso das musste Yasin sein. Yasin war  der Mann von Dania. ,,Ehm hey. Wo ist Dania?" fragte ich. Dann hörte ich Dania schreien ,,Hallo Somaaa." Ich lachte etwas doch sagte dann ,,Soma?" ,,NEEEIIINN" schrie sie. ,,Soma sei leise, sonst weiß Yasin davon.''
,,Warte kurz" ich hörte nur noch ein Rascheln. Dann sagte sie ,,Wie ist es passiert? Warte ich komm einfach kurz vorbei" ,,Aber warte-" sie legte einfach auf.

Mahmud kam raus. Er trug nur eine Boxershort. Dann kam er zu mir. ,,Soll ich dir helfen?" fragte er.
,,Für was?" fragte ich leicht verwirrt. ,,Ehm um dich zu Duschen" sagte er und schaute weg.
Er war definitiv nicht wie andere Männer! ,,Du kannst dir auch ein Bikini oder so anziehen" sagte er und fügte aber dann hinzu ,,Aber ich hab dich ja eh nackt gesehen also von daher" ,,Mahmud" sagte ich empört und schlug ihn auf sein Oberarm.
,,Das hat ja so weh getan'' lachte er.

Er trug mich hoch und setzte mich in die Wanne. Er machte meine Haare auf und nahm dann das Wasser. Und so duschte er mich. Ich saß einfach da und war still. ,,Dania kommt kurz vorbei und ich muss etwas aufräumen mach mal schneller" sagte ich.

Als ich fertig war wickelte er ein Handtuch um mich und Mahmud trug mich ins Schlafzimmer. ,,Ich kann jetzt wieder alleine gehen" sagte ich. Ich versuchte zu meinem Kleiderschrank zu gehen, doch es schmerze einfach überall. ,,Seh ich wie du das kannst. Setzt dich aufs Bett" ,,Aber..." Er unterbrach mich. ,,Willst du wieder dass ich dich wie gestern so hart durchnehme?" Geschockt riss ich meine Augen auf. Ich wusste, wenn ich jetzt was sage, dann stotter ich und das wollte ich verhindern.

Dann klingelte die Tür. Mahmud ging und öffnete sie. Er kam wieder und sagte, dass es Dania ist.
,,Ruf sie hier hin und geh du weg" Er lächelte pervers und ging weg. Kurz danach kam sie rein. Sie sah aus wie ein Honigkuchenpferd. Ihr lächeln machte mir angst. ,,Hör auf so zu gucken" sie setzte sich neben mich. ,,Tut es immer noch weh?" lachte sie.
,,Nein gar nicht" sie schubste mich worauf ich schmerzhaft schrie, vom Bett fiel und schnell mein Kleid, was Mahmud mir gab, richtete. ,,Es war wohl eine heiße Nacht" ,,Daniaaaaa"
,,Ok, ok. Wollte nur kurz nach dir sehen Yasin ist vor der Tür. Ich geh dann mal" ,,Bleib doch noch und ruf Yasin rein." ,,Ja sicher, dass er dich sieht wie du vor schmerzen nicht gehen kannst" sie lachte und verabschiedete sich ehe sie hinder der Tür verschwand.

Mahmud kam wieder ins Zimmer und setzte sich zu mich.

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,,Die Pizzen sind da" sagte Mahmud und kam mit den Pizzen in unser Schlafzimmer. Er ließ mich nicht kochen. Die schmerzen in meinem Unterleib waren fast weg. Es tat zwar noch weh, doch ich konnte mich wieder einigermaßen normal bewegen. Wir fingen an zu essen.

Ich räumte gerade auf, als ich von hinten umarmte wurde. Mahmud legte seinen Kopf auf meine Schulter und guckte mich an. ,,War es Gesternabend denn schön?" fragte er mit einem ekelhaften, perversen Blick.
,,Mahmuuuud" rief ich empört, drehte mich um und schlug ihn auf die Brust. Er lachte nur und küsste mich. ,,Weißt du, egal wie oft du mich schlägst.... es tut nicht weh.''

Tag der Fahrt zu Mahmuds Cousine:

Ich hatte schon am Vorabend die Sachen in eine Tasche eingepackt.
,,Haben wir auch genug Benzin?" fragte ich ihn hecktisch.
Es war 11 Uhr und wir wollten eigentlich um 10 Uhr los fahren.
,,Ja" schrie er von unten. Ich nahm mir meine Tasche und zog mir meine Jacke noch an, da es langsam kalt wurde. Wir hatten gerade Anfang Herbst und einzelne Blätter lagen auf dem Boden.
Ich mag den Herbst. Es ist meine Lieblinsjahreszeit. Die Blätter fallen, alles ist so schön Bunt. Die warmen Farben, die die Blätter bekommen.

Als ich die Treppen runter stieg, sah ich Mahmud, wie er seine Schnürsenkel zu band. Ich zog mir auch meine Schuhe an.
Wir gingen gemeinsam zum Auto und stiegen ein. Das Gepäck hatte Mahmud in den Kofferraum gepackt und meine Handtasche lag auf dem Rücksitz.

Wir fuhren jetzt seit 10 Minuten im Auto und es herrschte eine Stille, die nicht zu beschreiben war. Es war keine unangenehme, aber auch keine angenehme Stille.
,,Soma?" ,,Hm?" fragte ich und schaute ihn an. ,,Ich kann dir doch vertrauen, also schließlich haben wir doch aus liebe geheiratet." sagte er. Ich wusste nicht worauf er anspielen wollte, deshalb nickte ich und fügte noch ein ,,Selbstverständlich" hinzu.
,,Ich muss dir etwas erzählen. Es ist..."
er überlegte kurz und fuhr fort, in dem er sagte
,,Es ist wie ein Geheimnis. Ein Geheimnis, dass bis jetzt keiner weiß. Nicht mal meine eigene Mutter. Nicht mal meine Freunde. Niemand." sprach er.
Man merkte, dass er sich bedrückt fühlte. Es bedrückte ihn wohl sehr.
,,Ich habe☆☆☆☆☆"

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1001 Wörter
DeliaDanDan

Breathe  (Wattys 2017)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt