Kapitel 6🖤

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Soma POV:

Wir hatten bereits zu Abend gegessen. Als wir fertig waren, setzten wir uns ins Wohnzimmer.
Ich saß auf einem Sofa mit Mahmud und vor uns saßen Kemal und Rayan.
Ich merkte, wie Mahmud mich mehr zu sich zog.
,,Ich hol mal Wasser" sagte Rayan.
,,Soll ich dir helfen?" fragte ich aus Höflichkeit. ,,Brauchst du nicht Prinzessin." sagte Mahmud und Rayan lachte. Dann redeten Mahmud und Kemal zusammen.

Rayan holte das Wasser. Ich wollte ein Glas nehmen, doch Mahmud sagte ,,Nein danke, Soma trinkt mit mir" Rayan lächelte und setzte sich auf ihr Platz zurück und sagte nichts. ,,Und Soma was machst du so?" fragte Kemal mich. ,,Also ich arbeite in der Firma von Mahmuds Vater, als Sekretärin."

Dann sah Mahmud zu mir und fragte
,,Gehen wir schlafen?"
,,Ehm Ja" sagte ich . Kurz darauf gähnte ich und merkte erst dann, wie müde ich eigentlich war.

Vor der Treppe, als uns niemand sehen konnte, hob Mahmud mich im Brautstyle hoch. Ich quickte auf und flüsterte ,,Lass mich runter" Er schüttelte lächelnd seinen Kopf und ging einfach die Treppen hoch. Ich lehnte meinen Kopf an seine Muskulöse Brust und machte meine Augen zu. Er machte das Gästezimmer auf. Dann legte er mich auf das Bett. Kurz darauf sagte er ,,Du bist mein Leben Soma" Ich kuschelte mich an ihn und küsste ihn. Mahmud stand auf und schloss die Tür und zog sich bis auf seine Boxershorts aus. Dann legte er sich wieder zu mir. Er drückte mein Kopf gegen seine Brust und sagte ,,Hörst du mein Herz schlagen?" Ich lauschte. Sein Herz schlug sehr schnell. ,,Ja" sagte ich.
,,Es schlägt nur für dich" sagte er.
Ich lachte und küsste seine harte Brust. Es herrschte eine schöne Stimmung. Dann sagte ich ,,Mahmud?"
,,Hmm?",,Versprich mir eins"
Sagte ich und fügte dann hinzu
,,Versprich mir, dass du nur mich lieben wirst"
,,Das kann ich nicht" sagte er. Ich drückte mich weg von ihm und fragte traurig
,,Warum?",,Soll ich denn unsere Kinder hassen?" Lächelnd guckte ich ihn an. Er ging näher an mein Hals und gab mir leichte küsse darauf. ,,Nicht hier" stöhnte ich leise. ,,Doch"

Er kam mir Näher und küsste mich erstmal auf meine Wange. Dann küsste er mich auf die Stirn. Von meiner Stirn aus küsste er mich auf meiner Nasenspitze und küsste letztendlich meinen Mund.
,,Ich liebe dich und ich hoffe das weißt du." sagte er und ich antwortete ihm ,,Ich dich auch."
Er umarmte mich ganz fest. Er platzierte mein Kopf wieder auf seiner Brust. Wir schwiegen. Es war so eine Stille, wo jeder mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt war.

,,Mahmud?"
,,Ja?"
,,Würdest du wirklich Drogen dealen?"
Er zögerte, doch dann schien er zu überlegen, wie er anfangen sollte.
,,Also ich habe mich-keine Ahnung ich..... Nein. Wie könnte ich dich in Gefahr bringen?" Er küsste meine Wange. Ich war mir nicht sicher, dass er es ernst meinte. Er lachte ,,Denkst du wirklich ich deale?"
Ich schüttelte meinen Kopf.

*4 Uhr morgens*

Ich wachte verschlafen auf.
Neben mir sprach Mahmud die ganze Zeit irgendetwas, was ich nicht verstand.
,,Was?" fragte ich. Er wurde immer verständlicher.
,,Ich habe Angst." dies wiederholte er ungefähr 10 Mal. Ich rüttelte an ihn. ,,Mahmud, was ist?" Er machte seine Augen auf und setzte sich auf. Er wollte schreien, doch ich hielt ihm seinen Mund zu, als ich ihn schnell küsste. Ich merkte, wie er seine Muskel löste und sich entspannte.
,,Geht es?" fragte ich ihn. Er nickte.
Dieses Mal legte er sein Kopf auf meinen flachen Bauch und umarmte mich. ,,Was war?" Er sagte nix.

Mahmud POV:

Was sollte ich ihr auch sagen?
Ich muss damit aufhören.
Ich kann nicht mehr. Sie ist so unschuldig.
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Soma POV:

Ich machte meine Augen auf, als ich angerufen wurde. ,,Hallo?!" nahm ich verschlafen ab und hörte die Stimme meiner Mutter.
,,Warum kommst du uns nicht mal besuchen? Hast du uns schon vergessen? Sind wir dir also so wenig wert?!" regte sich meine Mutter auf. ,,Sorry. Mama ich bin mit Mahmud bei seiner Cousine und wir werden erst Morgen wieder kommen. Dann komm ich dich übermorgen besuchen ok?",,Das hoffe ich für dich" sagte sie. Ich lachte. Wir sprachen noch wie es uns geht und dann musste sie auch kochen gehen, weshalb sie auch auflegte.
Mahmud schlief noch. Ich beobachtete ihn. Dann sah ich auf meine Handyuhr und sah, dass es schon 12 Uhr war. Ich ging mich im Badezimmer fertig machen.

Also ich duschte, putzte mir meine Zähne und trocknete meine Haare.
Dann ging ich zu Mahmud. Ich küsste ihn direkt auf den Mund.  Bei dem ersten Kuss tat er nichts. Wieder küsste ich sein Mund. Diesesmal bewegte er sich etwas. Dann küsste ich ihn ein drittesmal. Jetzt sagte er,,Ich will noch schlafen Elvedina"
Als ich Elvedina hörte, war ich erstmal geschockt, doch dann wütend. ,,Mahmud?Mahmud!Wer ist Elvedina?" Plötzlich fing er an zu lachen. ,,Haha du bist so eifersüchtig" lachte er mich aus.
Ich schubste ihn vom Bett. ,,Ich bin nicht eifersüchtig" ,,Doch"
Er stand auf und küsste mich.
Dabei sagte er ,,Das war doch nur spaß" ,,Ich weiß " sagte ich irgendwann. ,,Ich liebe dich" flüsterte er in mein Ohr. Ich küsste ihn. Wir wurden durch das Klopfen von Rayan unterbrochen. ,,Wir haben heute noch etwas vor also macht schnell."

Als wir fertig waren, gingen wir in die Küche. Kurz darauf kam auch schon Kemal und wir fingen an zu frühstücken. Wir sprachen erstmal nicht, doch Kemal fragte uns dann
,,Habt ihr lust die Stadt zu sehen? Hier in der Nähe gibt es eine Kirmes."
,,Wenn meine Prinzessin will, dan Ja"
sagte Mahmud. Ich nickte und wir gingen uns vorbereiten. Ich zog mir eine Weiße Bluse an, dazu eine schwarze Hose und eine Lederjacke in schwarz.
Dann noch Kopftuch. Schon war ich fertig. ,,Mahmud das ist hässlich" sagte ich und zeigte auf seine Klamotten. ,,Hab ich dir nicht gesagt zieh diesen Style nicht mehr an?"
,,Aber Soma..."
,,Nichts Soma. Du ziehst was anderes an"
,,Aber-"
,,Mahmud nichts aber! Zieh etwas anderes an."
Ich hasste diesen Style. Es war einfach nicht schön...

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1011 Wörter
DeliaDanDan

Breathe  (Wattys 2017)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt