NEUES KAPITEL! Wuhu! xD *-*
***
"Lauft. Lauft!", rief Gandalf und wir rannten sofort los. So schnell wir konnten, rannten wir weiter den Berg hinab, durch den Wald und alle Gandalf hinter her. Hinter uns hörten wir das Gejaule und Geknurre der Warges. Und wenn das noch nicht ausreichte, so war gerade die Sonne am untergehen und es wurde allmählich immer dunkler.
Ich spürte meine Knochen und den immer noch anhaltenden Schmerz in meiner Schulter. Und nicht zu vergessen Yavor, der sich mit seinen Klauen wieder mal verschreckt, zum Glück in meine andere Schulter krallte.
Die Laute der Warges wurden immer lauter und man konnte schon das aufwirbelnde Laub, durch dass sie liefen, hören. Wie ihre riesigen Klauen durch das Gestrüpp schlugen. Ich hatte keine Ahnung wie viele es waren. Aber selbst einer, ist nicht leicht zu besiegen, wenn man wie ich nur mit einem Dolch bewaffnet war.
Ich sprang einen Felsen hinab und landete einigermaßen geschickt auf den Boden. Doch sofort fing ich wieder an zu rennen, neben mir erkannte ich Kili. Bombur lief direkt hinter mir. Er war ungewöhnlich schnell, dafür dass er so rundlich war. Aber Angst macht schnell. Und die hatte ich auch.
Hinter mir hörte ich jemanden schreien. Das war eindeutig Ori! Ich blieb abrupt stehen und drehte mich um. Hinter mir kämpften ein paar von uns schon mit den Warges. Sie hatten uns eingeholt!
Plötzlich sprang einer von dem Felsvorsprung hinter mir ab und über mich hinweg, so dass er direkt hinter mir landete. Sofort drehte ich much zu ihn um.
Er nahm eine gebückte Haltung an und knurrte bedrohlich. Seine scharfen Zähne kamen zum Vorschein und mich überlief ein Schauer. Schnell schnappte ich mein Dolch, der an dem Gürtel hing, und hielt ihn schützend mit beiden Hände, vor mir ausgestreckt, fest.
Ich wusste, mit einem einfachen Dolch konnte ich nicht viel ausrichten, aber es war eindeutig besser, als nichts. Der Warge vor mir ging langsam um mich herum. Ich lies ihn keine Sekunde aus den Augen und drehte mich die ganze Zeit mit.
Mit seinen kalten Augen sah er mich finster an. "Wehe du kommst mir zu nah!", mahnte ich und versuchte so bedrohlich zu klingen, wie möglich. Das Wolfsähnliche Wesen knurrte nur als Antwort. Ich stand jetzt mit dem Rücken an dem Felsvorsprung und der Warge kam langsam auf mich zu.
Langsam ging ich einen Schritt rückwärts und spürte schon die Felswand im Rücken. Ich vermochte ein siegessicheres Grinsen von dem Warge aus zu vernehmen. Dieser stellte sich nun in Jagdstellung, bereit zum Absprung. Ich wusste nicht, was ich jetzt noch tun sollte.
Über mir hört ich nur das Kampfgeschrei der anderen. Aber keiner sah, dass ich in der Klemme steckte.
Ich hielt den Dolch immer noch ausgestreckt vor mir. Das Tier vor mir spannte seine Muskeln an. Jeden Moment würde es abspringen und über mich herfallen. Tja, und dann gab es mich wirklich nicht mehr.
Ich frage mich wirklich, womit ich es verdient habe, dass immer ich so kurz vor dem Tod stehen musste! Jedes mal bin ich ihm knapp entkommen. Werde ich das auch dieses Mal? Ich hatte da so meine Zweifel.
Der Warge vor mir fing wieder an zu knurren. Er stieß sich ab und sprang. Mir entwich ein kurzer Aufschrei und schnell hielt ich die Arme schützend vor mir, anstatt dass ich den Dolch zu Wehr nahm - sehr intelligent. Mit zusammen gekniffenen Augen, wartete ich ab, dass mich jeden Moment etwas mit seinen Krallen zerfetzte und mit seinen Zähnen zerfleischen würde.
Doch dass einzigste was ich hörte, war ein jämmerliches Aufheulen. Langsam nahm ich die Arme runter und öffnete die Augen. Ich erblickte Gandalf, der ein Schwert in der Hand hielt und mich lächelnd ansah. Er stand hinter dem riesen Fellhaufen, der jetzt leblos am Boden lag. Erleichtert lächelte ich, aber zum danken war keine Zeit, denn schon hörten wir weitere Warges kommen.
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A Story about Adventure I - der Hobbit FF
Fiksi Penggemar2 Teiler (1.+2. Band) Meriana, eine Halbzwergin des Ered Luin. Klein und stur, aber mit großem Herz. Sie sehnt sich nach den Abenteuern und der Freiheit, was für sie so fern scheint. Als sie dann von dem schrecklichen Tod ihrer Mutter erfährt und si...