Calum:
Was sollte ich tun? Erwidern? Sie wegstoßen? Sie hassen? Sie dafür lieben? Joyce ließ mir keine Zeit um nachzudenken. Sie setzte sich auf meine Hüfte und übersah mein Hals mit Küssen, was mich nur noch mehr um den Verstand brachte. Jetzt wusste ich genau, warum Ashton sie so verehrte. Was er nun an Luke fand, konnte ich aber auch verstehen. Das war alles so verdammt kompliziert. "Komm, Kleiner.", grinste Joyce mich lustvoll an und legte meine Hände an ihre Brüste. "Wie du willst.", grinste ich frech und drehte mich so, dass ich über sie war. Ihre Augen strahlten mich an, als ich mich zu ihr runter beugte und sie schließlich küsste. Ablenkung tat echt gut. Schnell zog ich mir mein Shirt aus, woraufhin sich das nun wilde Mädchen an meinen Rücken krallte. Während ich sie von ihren engen Klamotten befreite, versuchte sie flink meine Hose zu öffnen. Ich hätte niemals gedacht, dass ich mit der Ex-Verlobten von meinem besten Freund einmal hier landen würde. Sanft küsste ich das bildschöne Mädchen vom Hals bis zu ihrem Slip hinunter. Dort zog ich langsam ihren Slip hinunter, ärgerte sie etwas, kam nicht direkt zur Sache, was sie um den Verstand brachte. "Du bist so scheiße.", hörte ich es von oben. Als ich ihre Oberschenkel mit Küssen beschenkte und immer höher im Inneren ihrer Oberschenkel ging, legte sie ihren Kopf in den Nacken und stöhnte leise auf. "Soll ich aufhören?", grinste ich und sah von unten auf. Ihre leuchtenden Augen sahen mich geradewegs an, sie waren nahezu gläsernd. "Wehe." Auf einmal klingelte es Sturm an meiner Tür. Verdammt, es konnte nur einer sein. Oder er. Mit großen Augen sah ich zu Joyce hoch. Was taten wir hier eigentlich? Als ich aufsprang und mir wenigstens eine Jogginghose anzog, sah Joyce schweigend und schuldbewusst zu mir, wurde rot und hielt sich die Decke vor ihren Oberkörper. "Warte hier.", sagte ich leise und lief nach unten zur Tür. "Ist sie hier?", fragte mich Ashton hysterisch. "Sie kann nicht einfach gehen. Das geht nicht. Wir.. Calum, ist sie hier?", fragte er aufgeregt. Ich leckte mir unauffällig über die Lippen und hoffte, dass sie jetzt nicht runter gestürmt kam. "Ganz ruhig, Ashton. Was ist passiert?", versuchte ich es sanft. "Darf ich rein?", fragte er mit einem Hundeblick. Ich überlegte kurz, doch nickte dann.
"Sie ist einfach abgehauen.", murmelte er, während er an seinem Tee nippte. Zumindest hatte es aufgehört zu regnen. "Müsstest du nicht arbeiten? War sie nicht da?", fragte ich und setzte mich neben ihn auf das große Sofa. Er schniefte und schüttelte den Kopf. "Wir hätten heute eine Notoperation gemacht, doch das mussten wir verschieben. Es ging ihm nicht gut, er darf in solch einem Zustand nicht operiert werden.", erzählte Ashton leise und sah sich im Wohnzimmer um. "Wer?", hakte ich sofort nach. Unsere Augen trafen sich. "Michael.", kam es unsicher vom Lockenkopf, der wieder an seinem Tee nippte. Ich hörte von oben einen leisen Knall, doch ich hoffte, er würde es irgendwie überhören. Mit einer kleinen Fernbedienung schaltete ich die Anlage im Wohnzimmer an. Schon lief leise All Time Low. "Und Joyce ist einfach weggelaufen?", fragte ich nochmal leise und legte eine Hand an seine Schulter. Er sah mich deprimiert an. "Ja, wir hatten einen kleinen Streit, Luke war dabei. Ich dachte, eine kleine Dreiecksbeziehung würde klappen, doch es ging nicht. Ich mache mir Sorgen, ich liebe sie doch noch, aber Luke-" Er brach mit zitternder Stimme ab und sah weg. "Nicht weinen, Ashton. Ich glaube, sie ist in Sicherheit." Ich sah kurz zur Treppe und erkannte die traurige Joyce auf der Stufe sitzen. Ich gab ihr ein Zeichen, dass sie leise sein sollte und tröstete Ash. "Alles wird gut. Sie wird sich bestimmt später melden.", sprach ich sanft und sah dabei ernst zu Joyce. Verdammt, alles war so ein Durcheinander.
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The blind accident {Malum ff} (Abgeschlossen) ✔️
Fanfiction>> "Und du bist?", fragte mich der Bunthaarige mit einem leichten Lächeln im Gesicht. Er hatte gemerkt, dass ich da war? "Ich bin Calum. Du bist Michael?" - "Nein, ich bin blind.", grinste er mit seiner schwarzen Brille. "Sein Humor ist einmal...