MY OWN LITTLE FAMILY?

№ 2

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"Und Maus, bist du schwa- Okay du bist! Scheiße!" " Ja scheiße! Verdammt große Scheiße." fluche ich immer noch weinend. "Hey Maus..." versucht mich Anna, meine Freundin und Mitbewohnerin, zu trösten. "Seh' es mal von der Seite, dass in dir ein kleiner Mensch heranwächst. Dein eigen Fleisch und Blut. Und wenn es dann-" "Ja was, wenn es dann auf der Welt ist? Was ist dann huh? Verdammt die Realität ist, dass ich als 17-Jährige, allein ein Kind großziehen werde. So siehts aus und nicht anders!" unterbreche ich sie. "Wenn ich es überhaupt bekommen werde..." nuschle ich nach einiger Zeit leise vor mich hin. Aber wie ich an Annas Gesichtsausdruck erkennen kann, der sich schlagartig geändert hatte, hat sie es wohl gehört. "Das ist jetzt bitte nicht dein Ernst! DU hast mir immer erzählt, dass du es nie verstehen konntest, wenn Frauen ihre Kinder abgetrieben, sie getötet haben! DU konntest es nie verstehen! Und jetzt willst DU selbst dein Kind töten?! Schmink' dir das mal ganz schnell ab!" Schreit sie mich während ihrer Standpauke fast schon an. "Also erstens Mal, kannst du mir nicht vorschreiben, ob ich dieses Kind behalten, oder abtreiben werde." sage ich, wobei ich auf meinen flachen Bauch zeige. "Zweitens weiß ich ganz genau, was ich immer zu dir gesagt hatte. Aber wenn man selbst, wie ich, in dieser Lage ist, sieht man das alles von einer ganz anderen Seite ja!" schreie nun auch ich. Tränen fließen wie in Sturzbächen aus meinen Augen. "Ich bin ganz alleine." kommt als Flüstern aus mir heraus. Anstatt etwas zu sagen, setzt Anna sich einfach neben mich und zieht mich in ihre Arme. Ein Seufzer entflieht ihrer Kehle. "Du bist nicht alleine. Deine Eltern, Flo, Nick und ich sind immer und bei allem für dich da, das weißt du! Und den Vater von dir." dabei wendet sie sich zu meinem Bauch "werden wir auch finden! Scheiß egal, wie die Realität aussieht, wir alle zusammen schaffen das! Wir alle zusammen."