№ 29

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Das Kapitel ist mir irgendwie nicht so richtig gelungen...
Euch aber trotzdem viel Spaß beim Lesen. ❤
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"Scheiße?" Fluche ich, weshalb ein grinsender Marco zu mir ins Badezimmer kommt und sich hinter mich stellt, um uns beide im Spiegel anzusehen. "Echt niedlich, wie aufgeregt du bist." Verwirrt lege ich meinen Lippenstift neben das Waschbecken und drehe mich zu ihm. "Warum sollte ich aufgeregt sein?" Mit einem Lächeln versuche ich meine tatsächliche Nervosität zu verbergen. "Kannst mir mal bitte den weinroten Pullover da hinten zuwerfen?" bitte ich ihn und sammle den Pinsel vom Boden ein. "Ich weiß ganz genau, dass du aufgeregt bist." Ich spüre einen Kniff in meiner Wange, bevor ich den Pullover ins Gesicht gewurfen bekomme.

"Doch ein bisschen nervös was?" Jetzt stehen wir hier vor der Haustür Marcos Eltern. Ich trete von einem Fuß auf den Anderen und kaue mir unruhig auf der Unterlippe. Bevor Marco klingelt, legt er seinen Arm um meine Taille und drückt mir einen kurzen Kuss auf. "So wie ich dich liebe und auch Yvonne dich liebt, so wird es auch bei meiner restlichen Familie sein. Du brauchst nicht nervös zu sein. Sei einfach du selbst." "Aber-" "Nichts aber!" Marcos Finger bewegt sich auf den Klingelknopf zu und drückt ihn schließlich.
Sofort kann man schnelle Schritte hören, woraufhin die Tür geöffnet wird. "Ondel Marco." ruft ein kleiner blonder Junge und springt ihm in die Arme. "Guck mal Nico, das ist meine Freundin Magdalena." "Hallo Tante..." Er stutzt kurz, redet aber weiter, nachdem Marco ihm etwas zugeflüstert hat. "Hallo Tante Mada." Verlegen versteckt er sein Gesicht in der Halsbeuge seines Onkels und schmiegt sich in diese.
"Wie schön...da seit ihr ja endlich." trällert wahrscheinlich Marcos Mutter und zieht ihren Sohn, wie auch mich, in eine herzliche Umarmung. "Ahh und du musst Magdalena sein. Wie schön, dich endlich kennenzulernen." "Freut mich auch sie-" "Bitte duze mich. Ich fühle mich sonst noch älter, als ich eh schon bin." Ihre herzliche Lache bringt auch mich zum Schmunzeln, weshalb dann sogar auch Nicos kleine Mundwinkel nach oben zucken." "Dann lasst und mal reingehen ihr Drei."

"Hey Magda." begrüßt mich Yvonne, nimmt mich wie alle anderen auch in die Arme und blickt auf meinen Bauch. Ich habe extra ein Oberteil angezogen, bei dem der Bauch nicht sofort auffällt. "Hallo ich bin Melanie, Marcos andere Schwester. Meine Tochter Mia kennst du ja schon."
Nun erhebt sich auch ein etwas älterer Mann vom Sofa, kommt ebenfalls auf mich zu und streckt mir seine Hand entgegen. "Thomas. Der Vater von dem Typen da hinten." Er nickt in die Richtung meines Freundes, fängt selbst aber keine Sekunde später an zu lachen. "Ich freu mich, dich kennenzulernen."

"So dann lasst uns mal anstoßen." Manuela verteilt Sektgläßer und schenkt allen Erwachsenen Sekt und Nico Orangensaft ein. "Na dann auf einen schönen Nachmittag und Abend." Alle heben ihre Gläser und nehmen einen Schluck. Ich hingegen stoße zwar mit an, stelle mein Glas aber sofort wieder ab, weshalb ich von fast Allen fragende Blicke zugeworfen bekomme. "Wieso trinkst du denn nichts? Willst du lieber etwas anderes haben?" Manuela sieht erst mich mit besorgtem Blick an und dann von meinem Glas zu mir. Meine Hände habe ich, um es ihr einfacher zu machen, auf meinen Bauch gelegt und streichle ihn leicht. "Nein oder?" Nun sieht sie auch zu Marco, dessen Blick auf meine kleine Kugel gerichtet ist. "Oh mein Gott! Thomas wir werden nochmal Großeltern!" Wie eine Wilde stürzt sie auf Marco und mich zu, bevor sie uns Beide gleichzeitig in den Arm nimmt. "Mein Sohn...endlich. Du weißt, wie sehr ich mir Enkel gewünscht habe. Und jetzt bekomme ich sogar noch ein Drittes. Thomas sag doch auch mal was!" Man könnte denken, sie hat vergessen, wie das Atmen funktioniert.
"Oh Papa." erklingt nun Yvonnes Stimme. "Nicht weinen." Tatsächlich sitzt Dieser mit Tränen in den Augen auf seinem Stuhl, weshalb ich Marco anstupse, um ihm zu zeigen, dass er zu seinem Vater gehen soll. "Hör auf Papa, sonst fang ich auch gleich an." lacht er und klopft ihm auf die Schulter.

Als sich Alle beruhigt haben und mich mit auffordendem Blick ansehen, beginne ich einfach zu erzählen. "Ja also, wie ihr ja jetzt wisst, werden Marco und ich Eltern." Aufgrund eines leichten Ziehens an meinem Hosenbein, blicke ich unter den Tisch wo Nico steht und zu mir herauf schaut. Mit seinem kleinen Finger zeigt er auf meinen Schoß und breitet seine Arme aus. Vorsichtig hebe ich ihn auf meine Beine, woraufhin er, wie vorhin bei Marco, seinen Kopf in meiner Halsbeuge versteckt. Marcos Eltern, wie auch Schwestern und er Selbst haben allesamt ein Lächeln auf dem Gesicht. "Ich bin mittlerweile im vierten Monat und es wird ein kleiner Marco." fahre ich fort. "Is da Baby drin?" fragt der kleine Junge auf mir und tätschelt mit seiner kleinen Hand auf meinem Bauch. Stolz nicke ich und ziehe meinen Pullover samt Top nach oben, so dass die kleine Kugel deutlich sichtbar ist. "Wenn du da leicht drauf drückst, kannst du mit dem Kleinen spielen." erkläre ich ihm, wobei er mich mit großen Augen ansieht. Da er es sich nicht wirklich traut, etwas zu machen, lege ich meine Hand auf seine und übe leichten Druck aus. "Mami Mami Mami." quiekt er und strahlt wie ein Honigkuchenpferd. "Ich kann mit Baby spielen." Immer wieder drückt er nun sanft darauf, um auf einen Tritt zu warten.
"Und wie lang seid ihr jetzt schon zusammen?" kommt nebenbei die Frage von Manuela, die erneut an ihrem Sektglaß nippt. "In zwei Tagen einen Monat." antwortet Marco für mich und gibt mir einen Kuss auf die Wange. Scheiße in zwei Tagen ist Einmonatiges?

MY OWN LITTLE FAMILY?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt