№ 24

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Leider etwas kürzer, aber wenigstens etwas❤
Viel Spaß beim Lesen.
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Nachdem Marco zum Training gefahren ist, mache ich mich auf den Weg zur WG, da ich heute ja nicht in der Uni war.
"Oh Gott Magda." kommt mir Anna entgegen gesprungen. "Ich dachte, es ist irgendwas mit dir passiert. Du-du bist gestern Abend auf einmal zu Marco und-und dann kamst du heute auch nicht zur Uni." Aufgelöst sieht sie mich an und drückt mich wieder an sich. "Sorry eigentlich wollte ich ja zur Uni gehen. Aber naja...Marco hatte ähm ja...andere Pläne sagen wir es so." "Aber Hauptsache es geht dir gut und es ist nichts passiert." "Naja...passiert schon."

"Und du hast ernsthaft gedacht, dass seien Schwester so ne Tusse ist, mir der er was hat?" lacht Anna, nachdem ich ihr die Geschichte von gestern erzählt habe. "Man woher sollte ich denn aber auch wissen, dass es seine Schwester ist. Ich meine ich liege mit Schmerzen zu Hause und dann kommt da so ne Frau an die Tür und ruft 'Marcolein hier ist jemand für dich'. Als ob du da sofort daran denkst, dass es seine Schwester ist." "Du hast schon Recht. Aber du hattest Schmerzen? Wieso bist du nicht sofort zu mir gekommen, dann wären wir gemeinsam zum Arzt oder-" schon süß, wie sich hier alle um mich sorgen, als wäre ich todkrank. "Es ist doch jetzt alles gut. Und sie Schmerzen kamen davon, dass der Kleine angefangen hat zu treten." "Ohh wie süß." quietscht sie.

Nach 21 Uhr war Marco komischerweise immer noch nicht da. Auch auf meine Anrufe reagiert er nicht, antwortet mir nicht auf meine Nachrichten. Nichts! Und Schokolade habe ich auch keine mehr, da er ja welche mitbringen wollte. Genauso wie meinen Kirschjoghurt auf den ich den ganzen Tag schon Apettit habe. Gelangweilt schalte ich den Flachbuldfernseher ein und schaue irgendeinem Film, der gerade kommt.

Ein lautes Geräusch im Flur lässt mich aufschrecken, dich ich bleib ganz ruhig auf der Couch liegen. "Baby lasch unsch kuscheln." Und nur wenige Momente später steht ein grinsender Marco hinter mir und schaut auf mich herab. "Du bischt so heißßß." "Marco wieso bist du betrunken?" frage ich verwundert. "Isch bin doch gar nischt betrunken." streitet er ab, fängt aber gleichzeitig an zu lachen. "Vielleischt ein klitze kleines Bisschen." Er lehnt sich über die Rückenlehne der Couch, fällt in seinem Zustand jedoch darüber und genau auf mich. "Boar du Fettsack geh runter von mir." Doch anstatt das zu tun, im was ich ihn gebeten habe, kuschelt er sich extra an mich und fängt an seinen Unterleib an meinem zu reiben. Ich spüre Marcos Grinsen in meiner Halsbeuge, in der er kleine Küsse verteilt. Wenn ich jetzt einen falschen Ton von mir gebe, weiß ich ganz genau, dass ich ihn nicht mehr los werde, weshalb ich meine Lippen aufeinander presse. "Komm schon Baby, du willscht es doch auch." "Nein Marco, wir hatten gestern bereits schon und heute früh fast nocheinmal. Und du bist betrunken." Unerwartet akzeptiert er es und kuschelt sich wieder an mich. "So und du gehst jetzt ins Bett und ich mach mich auf den Weg nach Hause." Das hätte ich wohl lieber nicht sagen sollen, denn Marco richtet sich auf, zieht mich auf seinen Schoß und hebt mich so hoch, als würde ich nur wenige Kilos wiegen. "Marco lass mich runter! Ich muss nach Hause." quieke ich und strampeln wir eine Verrückte mit meinen Beinen. Jedoch erfolglos. Schwankend läuft er mit mir die Treppen nach oben, öffnet die Schlafzimmertür und schmeißt mich sogleich auf das große Bett. "Jetzt kommscht du mir nischt mehr davon Baby." raunt er und zieht sich bis auf die Boxer aus. Langsam kommt er zu mir gekrabbelt, um mir einen leidenschaftlichen Kuss zu geben. "Marco. Ich geh kurz auf Toilette und dann machen wir weiter."

Falsch gedacht. Als ich wieder komme, liegt der Herr Reus schlafend auf dem Bett. Arme und Beine von sich gestreckt und den Kopf auf der Seite. Vorsichtig lege ich ihm die Decke über und streiche ihm zärtlich über die Wange. "Bis morgen Schatz." verabschiede ich mich. Im Wohnzimmer schalte ich den noch immer laufenden TV aus, ziehe mir Schuhe und Stiefel an und mache mich auf den WEG durch die kalte Luft.

MY OWN LITTLE FAMILY?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt