№ 19

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Heute kommt wahrscheinlich keins mehr
Viel Spaß beim Lesen❤
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"Magda!" schreit Marco die ganze Straße zusammen "Verdammt was ist denn los?" Ich will diesen Typen nicht mehr sehen und nicht mehr hören! Er kannst sowas von gestohlen bleiben, weshalb ich seine fast schon verzweifelt klingenden Rufe ignoriere. "Bleib jetzt stehen verdammt!" Noch einmal schniefe ich, bevor ich mich überwinde mich zu ihm umzudrehen. "Was? Was willst du?" "Wissen was mit dir los ist. Das will ich wissen." antwortet er mit sanfter Stimme. "Was mit mir los ist? Diese Olle ist los! Kaum bin ich einmal nicht bei dir, schleppst du dir hier so ne Blondine an. Ich liege zu Hause mit-" Marco fängt auf einmal an zu lachen, nimmt mein Gesicht in seine Hände und legt seine Lippen auf meine. Ich bin völlig überfordert, weshalb ich den Kuss nicht erwidere beziehungsweise nicht erwidern. kann. "Shhh." "Was soll -" Erneut spüre ich Marcos Lippen auf meinen. "Marco wa-" Und wieder ein Kuss, weshalb ich ihn von mir wegschubse. "Verdammt warum küsst du mich immer." frage ich aufgebracht. "Erstens küsse ich dich, weil du meine Freundin bist und ich dich liebe. Und zweitens, weil du endlich mal deinen süßen Mund halten sollst. Okay?" Immer noch ist auf seinen Lippen sein typisches Lächeln, was mich immer wieder dazu veranlasst, das zu tun, was er will. "Geht doch! Also diese 'Olle Blondine' ist ganz zufällig meine Schwester Yvonne. Mama von meinem Neffen Nico. Sie ist bei mir, weil ich sie etwas wegen der Schwangerschaft fragen wollte und kam vor einer viertel Stunde zu mir. " erklärt er. Scheiße! Scheiße! Scheiße! Magda du Vollhorst. Könnte sich jetzt bitte ein Loch unter mir auftun, ich will einfach nur noch weg. "E- Oh Gott es tut mir so leid Marco. Ich-Ich hatte in diesem Moment einfach nur so Angst, dass du...du weißt schon." "Baby, du weißt, dass ich dir niemals fremd gehen würde. Und irgendwie ist deine Reaktion ja auch meine Schuld. Bis auf Mia hattest du ja noch niemanden aus meiner Familie kennengelernt." Durch das ganze Adrenalin und die anschließende Erleichterung bahnen sich warme Tränen den Weg aus meinen Augen. "Baby komm mal her." Ich befolge Marcos Anweisung und trete zu ihm. Mit zwei Fingern hebt er mein Kinn, sodass ich ihn anschauen muss. "Wir gehen jetzt zurück zum Haus und zu meiner Schwester und wir klären das alles. Und dann werde ich meine Eltern und meine andere Schwester anrufen, dass wir uns nächste Woche oder so mal treffen können und du sie kennen lernen kannst." "Wa-Was?" "Magdalena keine Widerrede! Oder willst du, dass so eine Situation nochmal vorkommt, wenn mal meine andere Schwester bei mir ist?" Ich schüttle nur meinen Kopf und lehne meinen Kopf gegen Marcos Brust.
"Was wolltest du vorhin eigentlich sagen?" Neugierig schaut er mich an. "Du lagst mit...?" Eigentlich wollte ich Marco ja nicht sagen, dass ich Schmerzen hatte, aber wenn ich von ihm gefragt werde, dann muss ich ihm ja wohl die Wahrheit sagen. "Ich lag mit höllischen Schmerzen auf meinem Bett. Es ging los, als ich mich so plötzlich von dir verabschiedet habe." Marcos Blick ist undeutbar. Geschockt? Besorgt? Ängstlich? Ich denke, diese Worte sollten es beschreiben. Doch bleibt er stumm und sagt kein Wort. "Und weißt du, was der Grund war?" Da ich nun lächle, werden seine Gesichtszüge wieder weicher. Ich nehme seine Hand von meiner Hüfte und lege sie auf die Stelle, auf die der Kleine die gesamte Zeit tritt. "Drück mal ganz leicht." flüstere ich, worauf er mit seinen Fingern sanft hineindrückt. Wie auf Kommando fängt unser Baby an wie wild in meinem Bauch zu 'strampeln'. Und das haut auch den stärksten Mann um. Wie heißt es doch so schön, harte Schale, weicher Kern. "Also daran, dass es ein Fußballer wird, zweifle ich nicht." lache ich und bringe damit auch Marco leicht zum schmunzeln, dem ununterbrochen Tränen über die Wange laufen. Er bekommt kein Wort heraus, starrt nur auf meinen Bauch. Wie schon gestern hockt er sich vor meinen Bauch. Marco öffnet meinen Mantel, schiebt den Pullover und das Top nach oben und legt seine weichen Lippen auf meinen nackten Bauch. Dieses Gefühl ist und bleibt unglaublich schön. Sein leichter Bart kitzelt die Stelle an der er sich befindet und lässt mich kichern. "Hey mein Kleiner Fußballer. Dem Papa wird nicht ins Gesicht getreten!" schnieft Marco und drückt seine Lippen wieder darauf. "Ich würde am liebsten herausschreien, wie sehr ich euch liebe."

MY OWN LITTLE FAMILY?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt