"Scheiße! Scheiße! Scheiße!" Zum zweiten mal in fünf Minuten fällt mir ein Teller aus der Hand und zum zweiten mal schneide an mich an einer Scherbe. "Ah verdammt!" fluche ich weiter, als es einfach nicht aufhört zu bluten und ein pulsierender Schmerz entsteht. Tja Magda das hast du jetzt davon, wenn du barfuß durch die Gegend rennst!
"Oh mein Gott Babe was ist passiert? Ist-ist alles in Ordnung mit dir und dem Baby? Hast du Schmerzen? Komm wir fahren zum Arzt!" Ich spüre zwei Hände unter meinen Armen, die mich nach oben ziehen wollen. Jedoch sträuben ich mich dagegen, da ich nur dabei war, mir ein Pflaster um den Fußzeh zu kleben. "Man Marco jetzt klebt das Pflaster wegen dir an meinem Bein." Augenblicklich lässt er mich wieder los und ich lande mit meinem Hintern auf den Fliesen. "Wie Pflaster?" fragte er und lässt sich auf dem Klodeckel nieder. "Ja was denn wohl? Ich hab mich an Scherben am Zeh geschnitten und es hat nicht aufgehört zu bluten." Vorsichtig ziehe ich das Pflaster von meinem Schienbein ab und nehme mir ein neues aus der Box. "Und übrigens danke, dass du mich wie einen nassen Sack hast fallen lassen."Mit einem schmerzendem Steißbein mache ich mich auf zum Schlafzimmer, wo ich dir Bettdecken ordentlich zusammen lege und die Kissen aufschüttle.
Nachdem alles wieder ordentlich aussieht, fällt mir wieder der Zettel von Marco ein. 'Wenn du willst, könne wir heute Abend etwas zusammen machen."?' hat er geschrieben.
Eigentlich keine schlechte Idee...danach kann man ja noch etwas anderes miteinander anstellen.
"Schatz! Du es tut mir leid, ich wollte dich nicht fallen lassen. Ich-Ich hatte nur Angst gehabt, weil du so zusammengekauert auf dem Boden saßt und neben dir ein Blutpfütze war. Ich hab gedacht, dass iregendwas mit dir und dem-" Weiter kommt Marco nicht, da ich meine Lippen sanft auf seine gepresst habe. Erleichtert seufzt er -so gut es beim Küssen geht- und schlingt seine starken Arme um meine Hüfte. "Herr Reus steht ihr Angebot noch?" Kurz habe ich mich von seinen Lippen gelöst, lege sie aber wieder zurück. "Ja, Frau Reus, das Angebot steht noch." Wir erstarrt sehe ich ihn an, weshalb er mich noch fester an sich zieht. "Willst du mal heiraten?" Grinsend lege ich Marcos, wie auch meine Hand auf meinem Bauch ab. "Ja! Aber erst muss der Kleine da sein und ich mein Studium fertig machen." Verständnisvoll nickt Marco und sieht auf unsere Hände. "Wahnsinn, wie schnell der Bauch gewachsen ist. Wo wir uns kennengelernt haben, hat man kaum etwas gesehen." Seine Stimme ist von Stolz und Freude nur so geprägt.
Ja...kennengelernt haben wir uns wirklich erst vor knapp zwei Monaten. Sex haben, kann man meiner Meinung nach nicht wirklich als ein Kennenlernen bezeichnen. Trotzdem lustig, dass man vor dem ersten Treffen im nüchternen Zustand eigentlich schon das Intimste vom Anderen gekannt hat. Aber wäre es nicht so gekommen, dann hätte ich jetzt kein kleines Lebewesen in mir, würde nicht wissen, dass ich in ungefähr fünf Monaten eine eigene Familie gründen werde. Mit 17 Jahren. "Ach und ja mein Angebot steht noch." "Na dann...nehme ich das sehr gerne an."
Im Augenwinkel lunse ich auf den Wecker auf dem Nachttisch: 12.43Uhr. "Wann wollen wir los?" hauche ich und fange an leichte Küsse auf seinem Hals zu verteilen. "Ge-gegen si-sieben habe ich einen T-Tisch reserviert." "Na dann...Mein Traumprinz."-
"Denk bloß nicht, dass das für heute alles war." Befriedigt schmiege ich mich an meinen Freund und spüre aufgrund seines Lachens, ein leichtes Vibrieren seiner Brust. "Ich habe gehofft, dass du das sagst." Jaja...das ist mein Freund. Und deshalb liebe ich ihn.
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Rotes Kleid? Schwarzes Kleid? Lang? Kurz? Mindestens acht Kleider liegen auf dem Bett in meinem Zimmer verteilt. "Man Anna jetzt helf mir doch mal und schau nicht nur in der Gegend herum!" "Also ich bin für das lange Rote." mischt sich nun Flo ein, der mit seiner dicken Winterhacke in der Tür steht. "Flooo!" kreische ich, bevor ich im um den Hals falle. "Kommst du oder gehst du?" frage ich ihn mit traurigem Unterton. "Keine Sorge, bin gerade eingetroffen. Und übrigens liebe Grüse an euch von Lara." Keiner kann sich vorstellen, wie sehr ich ihn vermisst habe. Er ist eben -wie auch Nick- wie ein Bruder für mich, den ich nie hatte. "Wie geht's Beiden?" "Dem Baby und mir geht's super. Und wenn es dich interessiert, bei Marco ist auch alles bestens." "Das ist sehr schön zu hören."
"Du siehst so wunderschön aus udn vorallem guck dir deinen Bauch an und- Ahh du siehst einfach so schön aus." Okay...Man könnte denken, Anna stünde unter Drogen. Wie ein wildgewurdenes Tier springt sie im Zimmer herum und umarmt mich alle drei Minuten. "Marco wird so ausglippen, wenn er dich sieht." "Ich hoffe aber mal nicht so wie du."
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MY OWN LITTLE FAMILY?
RandomWenn zwei dünne Striche dein Leben verändern... Und wenn deine Zukunft dadurch alles andere als einfach wird... ~ MY OWN LITTLE FAMILY? Marco Reus Fanfiction