MY OWN LITTLE FAMILY?

№ 38

Marcos P.O.V

Mit schwitzigen Hände und wippenden Füßen warte ich auf Magda. Seit dem ich ihr das Kleid gekauft habe, stelle ich mir vor, wie wunderschön sie darin aussehen wird. Wie schön ihre hammer Figur mit dem Baby Bauch darin zur Geltung kommen wird. Wie ihre leicht gebräunte Haut und ihre unglaublich blauen Augen betont werden.
'Wir sind unterwegs' kommt die Nachricht von Marcel, weshalb ich -falls überhaupt möglich- noch mehr zu schwitzen beginne.

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"Marco?" erklingt die helle Stimme meiner Freundin, die wenige Sekunden vor mir steht. Wow! Also das hat meine Erwartungen um Einiges übertroffen. Ihren Babybauch sieht man sofort, was sie einfach noch schöner macht. Wenn man es so sagen kann: dieser Bauch steht ihr einfach. "Baby willst du irgendetwas sagen? Du öffnest die ganze Zeit deinen Mund und schließt ihn dann wieder." Ihr Lachen klingt so wunderschön, wie bei keiner Anderen. Wenn sie nur wissen würde, was ich ihr alles sagen will. Vor allem, was ich ihr heute Nacht sagen möchte. "Ich hoffe, du findest es nicht allzu kitschig." "Ganz und gar nicht, ich finde es wunderschön." Sie kommt auf mich zu, legt ihre Hände in meinen Nacken und legt ihre Lippen sanft auf meine. "Alles Gute zum Zweimonatigen." flüstere ich ihr ins Ohr, bevor ich sie erneut küsse.Ich löse mich von ihr und nehme ihre Hand, um sie den Weg weiter entlang zu führen. "Naww" lacht Magda und umarmt mich "du kleiner Romantiker." Vor uns steht eine kleine Holzhütte, die meinem Opa gehört, aber von meinen Eltern größten Teils 'gepflegt' wird. "Ladies first." Bitte ich sie und öffne elegant die knarrende Tür. Heute nach dem Training bin ich sofort hier her gefahren, nachdem ich in einem Dekoladen war und Rosenblätter gekauft hatte, die ich überall auf dem Holzboden verteilt habe. In der Mitte liegt habe ich eine Wolldecke mit Kissen ausgebreitet. "Dann machs dir mal gemütlich." Grinsend lässt sie sich darauf nieder, zumindest so weit es ihr Kleid zulässt.

"Na dann, alles Gute zum Zweimonatigen Baby." Wir lassen die Gläser klirren und trinken etwas Sekt beziehungsweise Magda von ihrem Alkoholfreien. "Mir kommt es vor wie zwei Jahre, die wir schon zusammen sind." Zustimmend nickt sie mir zu uns kuschelt sich, zugedeckt mit der weichen Decke, an meine Schulter. "Unglaublich dass es nur noch vier Monate dauert, bis der kleine Fußballer da ist." Wieder nickt sie und beginnt zu gähnen.

Eng umschlungen sitzen wir nebeneinander und schauen den vielen Kerzen beim Leuchten zu. "Hast du echt schön gemacht." nuschelt meine Freundin und schaut lächelnd zu mir nach oben, weshalb ich mich leicht nach unten beuge und wir uns liebevoll küssen.

In meinem Hinterkopf schwirrt jedoch nur diese eine Frage herum: Wird es ihr zu zeitig sein. Ich meine zwei Monate sind nicht wirklich viel, auch wenn es sich für uns beide schon wie eine halbe Ewigkeit angefühlt hat. Doch manche Paare leben mehrere Jahre zusammen, bevor sie diesen Schritt gehen. Marcel, wie auch Robin und Armin haben mir Mut zugeredet und immer wieder gesagt, ich solle auf mein Herz hören.

"Magda." flüstere ich und nehme die kleine Schatulle aus der Tasche. Ich höre auf mein Herz. Also werde ich sie fragen, denn genau das ist es, was mein Herz für richtig hält. "Schatz." flüstere ich erneut und greife nach ihrer Hand. Kurz darauf dreht sie sich zu mir, woraufhin meine Nervosität bis ins Unendliche steigt. "Lass uns-" Doch ich unterbreche mich selbst, da meine Nachbarin leise beginnt zu schnarchen. "Na super" hauche ich, während ich den Ring wieder in die Jacketttasche verschwinden lasse. "Dann halt nicht."

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Tut mir wahnsinnig leid, dass ihr solange warten musstet. Ich weiß, es ist mal wieder ein kürzeres Kapitel aber mir fehlt momentan -so blöd wie es klingt- wirklich die Zeit. Jeden Tag nehme ich mir vor, ein Kapitel zu schreiben...dann komme ich halb vier von der Uni, mache Ausarbeitungen und dann ist es schon 21 Uhr. Also sorry sorry sorry