47. Kapitel

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Guten Abend! 
Es ist schon ein bisschen später, aber ich dachte mir, weil ich das Kapitel jetzt fertig habe, stelle ich es auch jetzt rein :D 
Es hat ziemlich viel Arbeit und Nerven gekostet irgendwie. Ich habe mir auf jeden Fall Mühe gegeben, wobei ich in letzter Zeit eh das Gefühl habe, dass ich Emotionen gar nicht mehr rüberbringen kann. Aber na ja, vielleicht lasst ihr mir ja eure Meinung da.  Besonders in Bezug auf dem Sichtwechsel am Ende würde ich mich über Kommentare / Meinungen, was auch immer freuen :D 
Ich wünsche euch eine gute Nacht und ein schönes Wochenende, 
Aileen :) 




47.Kapitel





Überraschenderweisewerden die Schmerzen in meiner Schulter immer besser. Auch wenn wirin dieser überwiegend zerstörten Lagerhalle nicht allzu sauberleben, heilt die Wunde.
Dank Jenny, die sie jeden Tag vorsichtigauswäscht, ist es vielleicht besser, als noch vor ein paar Tagen.Ich dachte eine Zeit lang tatsächlich, ich würde daran elendig zuGrunde gehen.
Ich habe mich offensichtlich getäuscht.

Genauso wie in Menschen allgemein.

Nicht alle sind so schlecht, wie die Leute bei Angst.
Ganz imGegenteil. Es gibt unglaublich gute, hilfbereite Menschen, die dazubereit wären, ihr Leben für das eines Anderens zu geben.

Fürmich habe ich diesen Zeitpunkt verpasst.
Endgültig undfür immer.


Trotzdem verwundert es mich jetzt noch, wie Jimie so dermaßen dollzu beißen konnte, das es sogar geblutet hat. Hoffentlich wird esnicht wieder schlimmer werden und größere Probleme bereiten.

Momentan fühle ich mich wohl bei Alfy und seiner Gruppe.
DasAbsurde daran ist, dass ich großes Vertrauen zu ihm habe. Ich kannnicht mal genau sagen weshalb, aber ich tippe darauf, das es anseiner Art liegt.

Etwas wie mit Jimie ist nicht mehr passiert – zu meinerErleichterung.

Je länger ich dort bin, bei all diesen lieben, jedoch irgendwie auchschrägen Leuten, desto mehr werde ich eingegliedert und aufgenommen.Doch ich kann nicht abstreiten, dass mich das schlechte Gefühlplagt, mich bald abwenden zu müssen.


Ich hasse den Gedanken, dass ich nur wegen Janson hier bin.

Er hat mich quasi ausgesetzt, ohne eine wirklich Aufgabe, oderMission.

Aber es gibtimmer noch diese Stadt, beschwichtigtmich eine leise Stimme in meinem Kopf. In der müsstest dunicht mal jemanden vorspielen, dass du nie all diese grausamen Dingegetan hast.


Die Zähne fest zusammen beißend, schließe ich für einen Momentdie Augen.
Es gefällt mir – hier – in Gesellschaft vonanderen Menschen zu sein. Auch wenn sie alle nach und nach dasZeitliche segnen werden. Bei mir ist es doch genauso. Ich kann nichtwieder allein sein. Nicht so wie davor.


Du könntestdir dort ein neues Leben aufbauen, denkeich. Aber ein besseres Leben, als hier? Werde ich dasjemals irgendwo finden können? Außerdem würde dieser Planwahrscheinlich nie aufgehen.


Ich habe Den Brand.

Nach allem was ich getan habe, könnte ich nie normal leben.

Auch nicht mit den ganzen Cranks da draußen.

Das Virus wird sich irgendwann ausbreiten und mich schlussendlichtöten.

The Trial | Maze Runner ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt