50. Kapitel

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Hallo meine Lieben! Pünktlich zum Wochenende habe ich gerade ein neues Kapitel fertig gekriegt :)
Ich hoffe, es gefällt euch. Hinterlasst doch Feedback, wenn ihr wollt. :)

Ich wollte mich im Übrigen auch mal bei euch bedanken.
Ich meine, es sind jetzt schon 50. verdammte Kapitel :o Und ich habe immer noch so unglaublich viel Spaß am Schreiben. Und wir sind über 9.000 Leser. *__* und es sind auch so viele votes.
Es ist einfach toll. Danke, danke, dafür! :)
Ich wünsche euch noch ein wunderschönes Wochenende,
Aileen.




50.Kapitel






Völlig benebelt öffne ich die Augen. Rote Lichter flackern unruhigund wild.

Ich blinzle ein paar Mal, versuche langsam, aber sicher wieder zu mirzu kommen. Es stellt als sich schwieriger, als gedacht heraus.
MeinHerz beginnt unglaublich schnell zu rasen, da ich realisiere, dassich am Leben bin.
Wirklich am Leben und nicht tot.


Mir die Maske mit zitternden Fingern von Gesicht zu reißen, kostetall die Willenskraft und Stärke, die ich aufbringen kann. Sie gehtmit einem dumpfen Knallen zu Boden.
Ich reiße mir die Kanülefür die Nadel aus dem Arm und dabei beiße ich die Zähne festzusammen, wobei mir kurz schummerig und schwarz vor Augen wird.

Es läuft ein wenig heißes Blut meinen Unterarm hinab, aber daraufgebe ich nichts. Es ist unwichtig, völlig belanglos.


Stattdessen schwinge ich mich so gut es geht von der Liege herunter.
Ich kann mich kaum richtig halten; die Beine klappen mir beinaheunter dem Körper weg. Zitternd und unsicher halte ich mich an dereisernen Liege fest.
Meine Sicht verschleiert, wird schwarz.
Doch ich kämpfe mit all meiner Kraft gegen die Ohnmacht an, atmelaut ein und aus.

Du schaffstdas, sage ich mir selbst.


Du kannst esschaffen, hier wegzukommen.


Schon merkwürdigwie groß der Todeswunsch sein kann. Aber wenn er dann wirklich daist, will man es nicht. Auch wenn wir in einer schrecklichen Weltleben, ist der Überlebenswille immer noch größer.


Der Operationsraum, in dem ich mich befinde, ist wie leer gefegt. Ichkann niemanden sehen.
Da der Alarm, der gerade für einen Momentausgesetzt hat, wieder ohrenbetäubend laut und schrill losgeht,zucke ich heftig zusammen.

Die Augen schließend, atme ich tief durch, ehe ich mich endgültigsammle. Es fällt mir unglaublich schwer. Denn ich bin so schwach undunsicher wie lange nicht mehr. Und das hat etwas zu bedeuten.


Eins ist mir jedoch klar: Ich muss gehen.
Verschwinden, solangeich die Gelegenheit dazu noch habe.

Mir die Haare aus dem Gesicht streichend, sehe ich mich um, um einemögliche Waffe zu finden. Ich werde nämlich nicht völlig schutzlosund unbewaffnet durch ein Hauptquartier spazieren, indem man michnicht nur umbringen will, sondern es wahrscheinlich auch noch vonCranks überrannt wird. Auch wenn ich keine Ahnung habe, wie sie soetwas geschafft haben. Wenn es denn überhaupt der Grund für diesenAlarm ist.

The Trial | Maze Runner ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt