This stupid world

Flucht?

Die ganze Situation eskalierte, Daryl und Rick wurden mit Waffen bedroht genau so Carl und jetzt weint die Kleine sich die Seele aus dem Leib.
Man verdammt Daryl hättest du nicht einfach abhauen können, ich will nicht das du stirbst.
Beth und ich standen mitten drin und es schien das Leben von allen auf unseren Schultern zu ruhen, verdammt sie haben Sam ermordet wie soll ich gegen die ankommen?!
Verzweiflung machte sich immer mehr in mir breit und die Welt schien mir auf ein mal dümmer als die Polizei erlaubt, als ich gerade noch mehr am durch drehen war griff eine Hand nach meiner Taile und zog mich an jemanden heran, es war der Kerl der durch Daryl fast ein Loch im Fuß gehabt hätte.
Beth hatte er ebenfalls zu sich gezogen und sah kurz zwischen uns hin und her.
Er kam mir viel zu nahe und ich bin ehrlich,ich bin ja Daryls Geruch gewöhnt aber dieser hier übertraf den der Beißer mit Leichtigkeit.
"So ihr habt die Wahl über die Leben eurer Freunde..."flüsterte er und seine Hand bewegte sich langsam auf meinen Arsch zu,das war ein großer Fehler den er jetzt einer seiner Männer bereuen musste.
In Daryls Kopf brannten wohl alle Sicherungen durch und er befreite sich aus dem Griff um dann den,der ihm die Knarre an den Kopf hielt, eine zu langen und gleichzeitig ihm die eigene Knarre in dem Mund zu stecken.
Ohne zu zögern drückte er ab und der Schädel des Kerles platze auf wie eine überreife Wassermelone, in Daryls Augen sah man keine Emotionen mehr...und wenn waren es zu viele um sie zu deuten.
Bevor Daryl sich von dem Kerl lösen konnte warfen sich drei andere auf ihn,doch anstatt ihn zu fixieren prügelten sie auf ihn ein wie die Wilden.
Meine Beine zitterten kurz und bei den ersten Schlägen die ich mitbekam spürte ich selber auch einen stechenden Schmerz.
Leider war dies auch eine Chance, alle hatten ihren Blick auf Daryl gerichtet und würden es erst später merken wenn ich was anstelle.

Schnell griff ich nach der Knarre des Kerls und schoss ihm hinter dem Ohr durch den Kopf, schlaff sackte er in sich zusammen.
Ich drehte mich gerade zu Carl um da sah ich ein Massaker,der Kerl hatte ihm die Halsschlag Ader aufgeschnitten und nun lag er in seinem eigenen Blut, verdammt ich konnte ihn nicht retten.
In mir staute sich Wut an,Wut auf alles und jeden und die werden es ab bekommen.
Beth erging es eben so, ich sah ihre Fäuste die zitterten vor Anspannung.
Ich rannte auf die zwei zu und schoss ihnen im laufen in die Knie so das sie hinfielen,Beth folgte mir.
Hinter uns hörte ich immer noch die dumpfen Schläge,die meiner Wut immer wieder einen Schub verpassten, ich musste etwas tun damit sie aufhörten.
Beth über nahm den Linken ich den Rechten, mit einem harten Tritt ins Gesicht nockte ich ihn aus und Beth rammte ihm ein Messer in den Schädel.
Während die anderen sich,leider Gottes,um Daryl und Rick kümmerten,den Rick hatte sich nun auch befreit und lieferte einen guten Kampf ab, knallte ich den Kerl ab der Judith im Arm hatte und rette so die Kleine vor ihm.
Schnell rannte ich zum Bus und setzte dort Judith in ihren Sitz und ich wollte mich gerade wieder in den Wagen schwingen als Beth von einem Schuss getroffen wurde,erschrocken sah ich dem Kerl entgegen und in einer Reflex artigen Bewegung schnappte ich mein Gewähr und schoss ihm in den Kopf.
Es waren nur noch die da die sich mit Daryl und Rick prügelten ,ich schoss einen ins Gesicht und fuhr los, Daryl und Rick sprangen in den Wagen und wir düsten davon.

Es war das reinste Chaos gewesen, immer noch schrie Judith wie am Spieß,Rick hatte Platzwunden und hatte einen eiskalten Blick, Daryl lag hinten auf dem Bett und hielt sich die Rippen und bei jeder Straßenwelle zuckte er zusammen und ich ich saß auf dem Fahrersitz,Blut verschmiert.
Ich war die ganze Nacht durch gefahren und stand nun am Straßen Rand...und das weit genug weg von diesen Kerlen.
Hunter,den ich in dem ganzen Choas vergessen hatte lugte unter dem Bett hervor und schnupperte wild umher,doch traute er sich keinen Zentimeter unter dem Bett hervor.

Wir waren sicher einige Stunden gefahren als Rick den Wagen am Straßenrand abstellte,die Beine an sich zog und nach draußen starrte.
Judith war indessen wieder ruhig sie schniefte trotzdem immer mal wieder.
Daryls Zustand war...wie soll man sagen ungewiss er lag hinten auf dem Bett und war wohl irgendwann eingeschlafen.
Leise schwang ich mich über die Lehne und ging zu ihm, in den letzten Stunden hatten wir so viel verloren nur wir waren übrig geblieben.
Erschöpft kletterte ich vorsichtig zu Daryl und sah ihn mir an,auf der Bettdecke hatte sich Blut gesammelt,nicht viel aber es reichte um mir ein schlechtes Gewissen zu verpassen.
Ich hätte bei ihm seien sollen, da sein für ihn und jetzt?!
Sanft strich ich ihm ein paar Strähnen aus dem Gesicht, ich sah wie er atmete,wie er lebte.
Tränen schossen mir in die Augen und ich legte mich neben ihn hin und sah ihn durch meine traurigen Augen her an.
Er hatte wegen mir ein blaues Auge das schon ins lilane überging,er hatte wohl auch eine geprellte Rippe oder schlimmers,dazu kam noch das er mehrere blutende Wunden am Arm hatte.
"Es tut mir so leid"schlurzte ich und drückte dem schlafenden einen Kuss auf die Wange.
"Du kannst nichts dafür"sagte eine Stimme leise, ich sah nach vorne und sah Rick wie er Judith auf dem Arm hatte und sie liebevoll weigte.
"Aber hätte ich diese..."mir wurde der Mund zu gehalten,erschrocken sah ich zu der Person der diese Hand gehörte.
Daryl.
"Du wolltest uns beschützen nicht?"fragte er mit leicht gebrochener Stimme, zur Antwort nickte ich zaghaft.
"Also halts Maul..."er legte seinen Kopf, den er zuvor leicht angehoben hatte, wieder auf das Bett und schloss die Augen.
"Okay"sagte ich leise und legte seine Hand neben ihm auf das Bett, seine,vom Schweiß nassen,Strähnen hingen ihm wild ins Gesicht.
"Wo wollen wir als nächstes hin?"fragte Ricks Stimme leise, ich sah zu ihm auf.
"Irgendwo wo kein Mensch außer uns ist"
"Und wenn dort welche sind...bringen wir alle um"seine Stimme wurde beim letzten Teil knurrend und aggressiv,doch gab ich unserem Anführer dabei voll kommen recht.

Ich nahm mir ein Blatt und einen Stift und fing an zu schreiben...

Lieber Sam,Abraham,Jim,Beth,Carl und auch du Merle,

Es tut uns leid das wir euch nicht beschützen konnten, nur noch Judith lebte noch.
Wir konnten euch nicht mal richtig beerdigen, es schmerzt im Herz, ich werde für jeden von euch ein Grab erreichten dort wo wir einen sicheren Ort gefunden haben,das verspreche ich.
Jeder von euch war ein wichtiger Teil dieser Familie,was aus unserer Gast Familie geworden war wissen wohl nur Sam und Merle.
Trotzdem ich werde euch vermissen und werde euch nie vergessen, ihr wart meine Familie.
Dafür danke ich euch von ganzen Herzen.
Ruht in Freiden...meine Freunde.

Ende