Kapitel 12

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Selena

Ich öffnete meine Augen und musste Lächeln. War das gestern alles echt? Ich sollte mir aber keine all zu großen Hoffnungen machen. Justin ist ein Frauenheld und vielleicht wird das alles doch nichts. Ich ging in die Küche und aß etwas. Von Justin konnte ich keine Spur erkennen. Ich nahm mein Handy und checkte Twitter ab. Meine Familie und ich waren ziemlich berühmt, daher hatte ich auch viele Follower. Ich setzte mich im Wohnzimmer auf die Couch und sah dort einen Zettel auf dem Tisch.

Ich bin auf der Arbeit. Wir sehen uns heute Abend. -Jus

Ich musste Lächeln, heute würden wir unser erstes Date haben. Wenn ich so recht überlege, kenne ich justin nicht mal wirklich, aber ich freue mich echt.
Ich schaute etwas fern, doch es wurde mir schnell langweilig. Ich entschloss mich es auszunutzen und mir das Haus näher anzusehen. Als ich am garten vorbei ging änderte ich doch meine Meinung und lief schnell in mein Zimmer um mich um zu ziehen und in den Pool zu gehen. Ich schwamm eine weile und merkte, dass es schon nachmittags war. Ich aß etwas, da ich etwas Hunger bekam und ging unter die Dusche. Nun stand ich vor meinem Kleiderschrank und konnte mich nicht entscheiden, was ich anziehen sollte. Ich entschied mich jedoch auf einen dunkelblauen Rock und ein passendes Top in derselben Farbe. Ich warf mir meine Leoprint Jacke über  und band meine Haare zusammen. Ich schminkte mich dezent und war total gespannt auf diesen Abend. Es war gegen 19 Uhr als Justin ins Haus kam. Ich hörte wie die Tür ins Schloss fiel und ging die Treppen hinunter.

"Wow... Du siehst wirklich wunderschön aus."

"Danke."

Ich senkte etwas meinen Blick, da ich errötete.

"Ich gehe mich schnell umziehen. Ich bin sofort wieder da."

Sagte er lächelnd und verschwand im Obergeschoss. Ich nahm meine Tasche und sah auf mein Handy. Ich hatte sechs neue Nachrichten von Ariana. Ich hatte ihr nichts von Justin und mir erzählt, da ich es erstmal ausprobieren wollte. Ich wollte sehen, ob es wirklich etwas sein würde. Ich ignorierte ihre Nachrichten und stellte mein Handy auf 'Nicht Stören'.

"Können wir los?"

Ich hatte gar nicht bemerkt, dass Justin wieder unten angekommen war. Ich drehte mich leicht erschrocken um und nickte. Er sah unglaublich gut aus. Er trug einen dunklen Anzug, der zu der Farbe meines Rockes passte. Das helle Hemd hatte er in die Hose gesteckt und auf eine Krawatte verzichtet. Er führte mich wie gewohnt in seine Garage und hielt mir die Tür seines schwarzen Ferraris auf. Nachdem ich eingestiegen bin, stieg auch er ein und fuhr aus der Garage auf die ruhigen Straßen Calabasas. 

"Wie war dein Tag?"

Fragte ich ihn endlich, als wir im Restaurant saßen. Die Fahrt über hatten wir nicht wirklich geredet, eigentlich gar nicht. Ab und zu trafen sich unsere Blicke, aber mehr nicht.

"Du hörst dich ja schon an, wie eine Ehefrau."

"Justin."

Ich musste über seine Bemerkung lachen.

"Es war halt wie immer, was soll ich dazu sagen?"

Er nahm einen Schluck seines Weins.

"Mom hat mich heute angerufen. Sie sagte mir, dass die Hochzeit dieses Wochenende stattfinden wird."

"Was? Das sind ja nur noch vier Tage bis Freitag! Wann soll ich mir denn ein Kleid kaufen? Und wo soll das alles stattfinden?"

"Sel, beruhig dich."

Ich spürte seine Hand auf meiner Hand und zog die Luft scharf ein. Seine Wärme zu spüren beruhigte mich. 

"Triff dich einfach morgen mit deiner Mom und deiner besten Freundin. Du schaffst das schon."

Ich nickte und zog meine Hand von seiner weg, als der Kellner kam und uns unser Essen brachte.

"Also erzähl etwas von dir."

Forderte er.

"Was soll ich denn großartig erzählen? Ich habe die High School beendet und werde an der University of California im Bereich Modern Arts studieren. Ich habe nur noch eine Freundin hier in Los Angeles und bin mit einem Typen verlobt, den ich erst mal seit ein zwei Tagen kenne."

"Alles Klar, aber bitte... Ich bin doch nicht nur irgendein Typ."

Er lachte.

"Justin, du bist dran."

"Hm... Ich führe seit zwei Jahren die Firma meines Vaters und mehr gibt es eigentlich nicht zu wissen."

"Was machst du in deiner Freizeit? Ist Nick dein bester Freund?"

"Ja, Nick und ich kennen uns aus dem College. Auch Miley haben wir dort kennengelernt. Ich treibe in meiner Freizeit Sport. Nichts besonderes. Alles was jeder andere auch macht."

Ich nickte und nahm ein Schluck von meiner Cola. Mit der Zeit werde ich ihn schon kennen lernen. 


All BadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt