Kapitel 27

595 33 1
                                    

Selena

Ich verließ mit Cody das Restaurant.

"Selena, ist alles okay?"

"Ja, ich habe doch gesagt, dass nichts ist."

Ich wollte gehen, jedoch hielt er mich auf und zog mich zu sich.

"Selena, ich merke doch, dass da etwas nicht stimmt!"

Ich sah ihm in die Augen und er sah in meine. Seine blauen Augen waren wunderschön, wie der Ozean. Er näherte sich meinem Gesicht und ich ließ es zu. Seine sanften Lippen trafen auf meine und es war ein schönes Gefühl, diese Wärme zu spüren. Ich spürte seine Hände an meiner Hüfte und wie er mich näher an sich zog. Ich vertiefte den Kuss und blendete für einen Moment alles aus. Er löste sich und ich konnte ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen erkennen.

"Leute, sorry, dass es so lange gedauert hat."

Wir lösten uns voneinander und sahen zu Ariana und Anton.

"Sel, fahren wir?"

Ich nickte Ariana zu und wir verabschiedeten uns von den Jungs.

"Ich rufe dich an, Sel."

Flüsterte Cody mir noch zu, ehe Ariana und ich in mein Auto stiegen und nach Hause fuhren.

"Sagst du mir jetzt, was da mit Cody läuft?"

"Was meinst du?"

Ich tat auf ahnungslos als wir Zuhause ankamen und uns ins Wohnzimmer setzten.

"Was denkst du warum wir so spät kamen? Ich habe Anton etwas abgelenkt, weil ich euch gesehen habe."

Ich zuckte die Schultern.

"Er ist echt ein guter Küsser."

Ich musste grinsen.

"Ach stehst du jetzt auf ihn?"

Ariana grinste mich an.

"Was willst du jetzt hören? Er ist echt ein netter Kerl, aber Justin..."

Sie seufzte.

"Vielleicht ist es gut so. Ich meine, du kannst ihn so vergessen."

"Und dann ihn diesem Miststück überlassen? Nein! Auch wenn es sich mit Cody weiterentwickeln sollte, werde ich weiter darum kämpfen, dass Justin sich an mich erinnert. Dieses Biest wird dieses Spiel nicht gewinnen."

"Alles klar, dann fahren wir morgen wohl ins Krankenhaus?"

Ich nickte und stand auf.

"Lass uns schlafen gehen."

Am nächsten Morgen fuhren wir beide nach dem Frühstück zusammen ins Krankenhaus. Ich hatte mich darauf vorbereitet diese Jasmine dort zu treffen, jedoch war Justin alleine.

"Hey Justin."

"Was machst du hier?"

Er setzte sich auf und seufzte. Er war niemals begeistert davon gewesen, wenn ich gekommen bin und jetzt ist es anscheinend wieder so. Ich ließ mich aber nicht davon ablenken und setzte mich auf den Stuhl neben seinem Bett.

"Es freut mich auch dich wider zu sehen."

"Und wer ist das?"

Er sah zu Ariana.

"Ich bin Ariana, Selenas Freundin."

Stellte sie sich vor und Justin nickte.

"Und wie geht es dir?"

"Ganz gut, ich kann vielleicht heute schon raus."

"Wirklich? Das ist doch toll!"

Er nickte.

"Ich vermisse echt mein Zuhause."

"Dann reden wir mal mit dem Arzt und fahren, dann nach Hause."

Ich lächelte, ich hoffe, dass wir bevor Jasmine auftaucht abhauen können.

"Ich schaue dann mal, ob ich den Arzt finde."

"Danke Ari."

Als Ariana das Zimmer verlassen hatte sah ich zu Justin. Sein Blick lag auf mir.

"Hab ich was im Gesicht?"

"Ähm...- Nein."

Vielleicht hat er sich an etwas erinnert?

"Okay, ähm... Hast du Jasmine meine Nummer gegeben?"

Sein Gesichtsausdruck wurde fraglich und er schien verwirrt.

"Nein, wieso sollte ich?"

"Nun ja..."

Ich erzählte ihm alles natürlich auch von dem Gespräch, welches wir geführt hatten. Justin sollte erfahren, wie falsch diese Schlange ist.

"Was? Das kann doch nicht sein!"

"Echt süß, wie du deine Freundin beschützt, aber wieso sollte ich mir sowas ausdenken?"

Er wollte etwas sagen, da kam Ariana mit dem Arzt ins Zimmer. Er verstummte und ich fühlte mich etwas schlecht. Die Wahrheit kann wehtun, aber er muss realisieren, was für ein Mädchen sie ist.

"Mr. Bieber, es sieht alles gut aus. Sie können gehen, wenn sie jemand abholen kann. Jedoch dürfen Sie sich nicht stressen und immer Ruhe bewahren."

"Vielen Dank."

"Dann können wir ja gehen."

Ich lächelte und war glücklich.

"Natürlich. Mrs. Bieber, Gute Besserung."

Ich nahm Justins Tasche und packte all seine Sachen rein.

"Sel, ist es okay, wenn ich dann gehe? Ich hole meine Sachen heute Abend ab."

"Natürlich Ari, wir sehen uns."

"Gute Besserung Justin."

Ariana wank noch mal ehe sie das Zimmer verließ.

"Warte ich helfe dir."

Justin versuchte aufstehen, verzog jedoch sein Gesicht. Ich hielt ihn am Arm fest und half ihm hoch. Er stolperte leicht und unsere Gesichter waren ziemlich nah bei einander. Wir sahen uns in die Augen und er kann mir nicht sagen, dass er sich an nichts erinnerte oder etwas fühlte. Ich konnte es deutlich in seinen Augen erkennen. Und tatsächlich er wollte mich küssen.

"Justin?!"

All BadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt