Kapitel 30

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Selena

"Und nun sitze ich hier. Danke, dass ich bei euch bleiben kann."

"Ist doch selbstverständlich."

Ich sah Cody an, der mich ebenfalls lächelnd ansah. Anton war wegen seinem Job, bis Montag in New York, was hieß, dass Cody und ich alleine sein würden. Es war mir schon etwas unangenehm, aber er ist wirklich ein netter Kerl und es mir tausendmal lieber als bei Justin.

"Wieso hast du eigentlich angerufen?"

Ich nahm einen Schluck von der Cola, die er mir gerade gebracht hatte. Als ich ankam haben wir zusammen gefrühstückt und ich nahm ein entspannendes Bad. Mittlerweile saßen wir zusammen im Wohnzimmer, von Justin hatte ich nichts gehört.

"Ich wollte nur wissen, wie es dir geht."

Er schien nicht die Wahrheit zu sagen, trotzdem nickte ich und wollte die Situation unnötig anspannen.

"Ich verstehe echt nicht, wie er diesem Miststück glauben kann."

Ich war immer noch wütend auf ihn, aber sollte ich nicht wütend auf mich sein? Weil ich weggelaufen bin und ihn alleine gelassen habe, ist es doch erst passiert, oder nicht?

"Sel, es ist normal, dass er ihr glaubt. Er kann sich nun mal nicht an dich erinnern."

Ich seufzte und stütze meinen Ellenbogen an der Lehne der Couch ab, um meinen Kopf zu stützen.

"Ich weiß."

Ich sah nun Cody an. Er legte seine Hand auf meine und sah mich mitfühlend an. Seine Wärme zu spüren ließ mich entspannen und ich fühlte mich echt wohl hier. Vielleicht wäre es doch keine schlechte Idee von Justin los zu kommen und etwas neues zu beginnen. Vielleicht sollte ich ihn genauso vergessen, wie er mich. Ich lehnte mich etwas nach vorne und küsste Cody. Er schien überrascht zu sein, erwiderte jedoch. Ich hatte eine Hand an seiner Wange und er zog mich an meiner Taille näher zu sich. Eher zog er mich auf sich und normalerweise würde ich jetzt stoppen, da ich auf ihm lag und mit ihm rummachte, aber es gefiel mir. Ich strich mit meinen Händen unter sein Shirt und hob es etwas hoch und fuhr mit einer Hand die V-Linie seiner Sixpacks nach. Danach zog ich ihm sein Shirt aus und er sah mich an.

"Bist du dir sicher, dass du es willst?"

Ich nickte und küsste ihn wieder. Diesmal zog er mir mein Shirt aus. Ich schloss meine Augen und genoss seine Berührungen und Küsse. Er lag nun auf mir und küsste mich bis zu meinem Bauch und zog mir meine Hose aus. Er küsste meinen Hals und zog sich dabei seine eigene Hose auch aus. Ich ließ es über mich ergehen und konzentrierte mich darauf, was er tat. Er zog mir meinen BH aus und es war mir ganz und gar nicht unangenehm, dass er mich so sah, weil ich wusste, dass er mich nicht benutzte. Auch wenn er nichts gesagt hatte, konnte ich es spüren.

"Selena..."

Ich öffnete langsam meine Augen und sah direkt in die von Cody.

"Auch wenn es mir gefällt, so mit dir hier zu liegen, sollten wir langsam aufstehen, weil mein Rücken, dass nicht mehr mit mir mitmacht."

Er lachte leise und ich setzte mich auf.

"Ich gehe duschen."

Sagte ich und zog mir mein langes Shirt über.

"Wollen wir später frühstücken gehen?"

"Sicher, ich beeile mich auch."

Ich gab ihm einen Kuss und verschwand im Bad. Ich lächelte. Es war wirklich schön mit Cody und es schien wirklich so, als hätte ich Justin vergessen. Ich nahm eine schöne warme Dusche und zog mich dann um. Ich entschied mich für eine schwarze skinny Hose und eine passende ärmellose schwarze Bluse. Ich zog noch meine schwarzen Heels an und ging runter, wo ich schon Cody entdeckte. Er trug ein graues T-Shirt und eine dunkelblaue Jeans. Er trug dazu eine Brooklyn Nets Cap.

"Wollen wir?"

"Sicher."

Wir stiegen in seinen schwarzen BMW i8.

"Als was arbeiten deine Eltern noch mal, dass du so einen Wagen hast?"

Ich musste etwas lachen, da mir klar wurde, wie wenig ich eigentlich über ihn weiß.

"Meinem Dad gehört eine Flugkette."

"Echt? Und was machst du eigentlich?"

"Ich gehe noch aufs College. Deswegen bin ich hierher gezogen, meine Eltern sind in Chicago."

"Ich glaube, wir werden dasselbe College besuchen."

"Ach echt?"

Er parkte seinen Wagen auf dem Parkplatz, als wir an einem Restaurant ankamen. Er stieg aus und auch mir die Tür auf.

"Danke."

Er nahm meine Hand und wir betraten das Restaurant.

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