Kapitel 22

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Justin

"Lass mich doch machen, was ich will."

Lallte ich und versuchte mich von dem Griff von Nick und Liam zu befreien. Jedoch hielten sie mich fest und zogen mich aus dem Club.

"Ich will nicht nach Hause! Ein' Chick wartet noch auf mich."

Die beiden versuchten mich auf die Rückbank zu setzen, ich jedoch kippte zur Seite.

Ich öffnete meine Augen und kniff sie direkt wieder zusammen, als ich das grelle Licht in meinem Gesicht spürte. Ich setzte mich langsam auf und hielt meinen Kopf.

Was ist gestern passiert?

Ich erinnerte mich nur daran, dass ich keine Lust mehr hatte Zuhause rum zu hocken und somit in eine Bar fuhr. Ich ging die Treppen hinunter und lief ins Wohnzimmer, um von dort aus in die Küche zu gelangen.

"Leute was macht ihr?!"

Ich erschrak als ich Nick und unseren gemeinsamen Freund auf der Couch schlafen sah. Die beiden schreckten auf und Nick fiel von der Couch.

"Man Justin, schrei nicht so!"

"Was tut ihr hier?!"

"Wir haben dir gestern Nacht den Arsch gerettet."

Sagte Liam gelassen und setzte sich richtig hin.

"Was...- Was meint ihr?"

Ich runzelte die Stirn. Ich versuchte mich an gestern Nacht zu erinnern, jedoch kamen keine Erinnerungen.

"Du erinnerst dich nicht, oder?"

"Kein Wunder, Liam. Er war richtig neben der Spur!"

Ich seufzte.

"Ich hole mir ein Aspirin."

Ich ging in die Küche und schüttete Wasser in ein Glas und schmiss die Tablette hinein. Ich drehte mich um und sah die beiden Jungs gegenüber von mir.

"Wollt ihr mir nun erzählen, was passiert ist?"

"Nun ja, ganz genau wissen wir es nicht, aber du hast uns angerufen und meintest, dass du Selena vergessen hast und dir ne Chick klar gemacht hast."

"Ja und?"

Ich zuckte mit den Schultern. Auch wenn dies nicht ganz stimmte, ich bin bereit alles zu tun, um Selena zu vergessen.

"Justin, du warst sturzbetrunken!"

"Wir konnten dich nicht so dort lassen, bevor du noch einen Fehler begehst."

Die beiden sahen mich streng an und ich setzte mich auf einen Barhocker am Tisch. Nick seufzte und sah mich an.

"Ich schätze, dass du heute nicht zur Arbeit fährst. Wie sehen uns morgen, wir sollten jetzt abhauen."

Er sah zu Liam, der ihm zustimmte. Nachdem sie gegangen waren, entschloss ich mich eine Dusche zu nehmen. Ich zog mich aus und stieg in die Kabine. Ich versuchte mich krampfhaft zu erinnern, was passiert ist, jedoch war da nichts. Ich öffnete meine Augen und mein Blick fiel auf meinen Arm. Dort stand eine Nummer. Ob es die Nummer von diesem Mädchen war? Ich prägte mir die Nummer ein und rief diese an, als ich aus der Dusche stieg und mich umgezogen hatte. Ich hielt das Handy an mein Ohr und setzte mich aufs Bett.

"Hallo?"

Und tatsächlich. Die Stimme war mir bekannt. Langsam kamen meine Erinnerungen an sie zurück. Sie war ein schönes Mädchen gewesen. Mit etwas Kurven und langen dunklen Haaren.

"Hallo, ähm... Ich habe deine Nummer auf meinem Arm gehabt?"

Ich hörte ein Lachen.

"Ach Justin, ich hätte nicht gedacht, dass du anrufst."

"Wieso?"

"Naja, so wie du gestern warst."

"Tut mir leid, so bin ich eigentlich nicht."

Ich musste nun lachen.

"Ich weiß, hast du wenigstens nun deinen Kummer weggetrunken?"

"Ähm... Wollen wir uns nicht treffen? Ich schätze, dass du mir dabei helfen kannst, mich an gestern zu erinnern."

"Sicher, ich schicke dir die Adresse, wo wir uns treffen können."

"Okay, bis nachher."

Wir legten auf und ich musste lächeln. Ich weiß nicht wieso, aber ich freute mich sie zu sehen. Ich zog mir eine Jeans und einen Hoodie über, ehe ich das Haus verließ und zur Adresse fuhr, die sie mir schickte. Ich kam an einem kleinen Café in downtown LA an. Als ich das Café betrat ließ ich meinen Blick schweifen, bis mein Blick bei einer jungen Frau hingen blieb. Ich lächelte und setzte mich zu ihr.

"Justin, hey."

"Hey... Ähm...-"

"Jasmine."

Sie lachte und ich tat es auch, um meine Peinlichkeit zu verstecken.

"Ich brauche einen Kaffee."

Sagte sie und bestellte etwas. Ich bestellte auch einen Kaffee und sah sie an. Jedoch konnte ich mich nicht genau erinnern, was passiert ist.

"Ich denke du willst wissen, was passiert ist?"

Ich nickte und trank einen Schluck.

All BadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt