Kapitel 45

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Selena

"Das heißt also, dass es etwas ist, wo du dir unsicher bist?"

Justin grinste mich belustigt an, während ich Augen verdrehend aus dem Wagen stieg, da war schon angekommen waren. Ich wartete auf Justin, dass auch er ausstieg und wir zusammen das Restaurant betreten konnten. Er nahm meine Hand und ging mit mir zum Eingang. Dort wurden wir von einem Kellner zu einem Tisch geführt. Das Restaurant war edel und passte definitiv zu Justins Geschmack, da er echt nicht zu geizig ist. Wir bestellten uns unser Essen.

"Sel, eine Ausnahme kannst du ja machen."

"Justin du musst aber noch fahren."

"Ich werde mich schon nicht betrinken."

Ich schmunzelte und nahm das Weinglas und trank einen Schluck. Ich war noch nicht volljährig, aber Justin bestand darauf, dass ich heute mit ihm Rotwein trank. Ab und zu trank ich bei Familienfeiern oder bei Partys, aber eigentlich bin ich nicht die Weltmeisterin beim Trinken. Wir warteten auf das Essen und es gab eine Stille zwischen uns. Es war nicht unangenehm, dennoch wunderte es mich. Bevor ich etwas sagen konnte, meldete sich Justin zu Wort.

"Also... Ähm... Eigentlich habe ich keine Ahnung, wie ich das jetzt sagen soll."

Er lachte leicht und ich konnte sehen, dass er sichtlich nervös war.

"Justin, was ist denn?"

Er atmete einmal tief ein und aus und sah mich nun an.

"Zu dem Punkt, wo wir gerade sind, sind wir eigentlich nicht freiwillig gekommen, aber ich weiß, dass, wenn ich dich anders getroffen hätte, ich dir diese Frage auch freiwillig gestellt hätte."

Ich sah ihn verwirrt an, weil ich nicht genau verstehen konnte, was er meint.

"Selena, ich will dich nun offiziell selbst fragen, ob du meine Frau sein willst, bzw. meine Frau bleiben willst."

Ich sah nun auf das kleine Päckchen, welches er aus seiner Tasche geholt hatte. Er hatte mir wirklich einen Antrag gemacht.

"Justin... Ich...-"

Ich zu ihm und zum Ring. Es war ein wunderschöner Ring mit einem Diamanten in der Mitte.

"Natürlich."

Ich musste lächeln, als er aufstand und zu mir rüber kam. Er steckte mir den Ring an und küsste mich liebevoll. Ich hörte, wie einige Gäste anfingen zu klatschen, weshalb ich etwas rot wurde.

"Jus, können wir uns bitte wieder setzen."

Er lachte leicht und löste sich von mir. Als wir uns setzten kam der Kellner grinsend zu uns und brachte unser Essen. Den ganzen Abend über musste ich die ganze Zeit Lächeln, auch Justin hatte ein dauer grinsen. Jedoch war mir das etwas unangenehm also fragte ich Justin, nachdem wir zu Ende gegessen haben, ob wir gehen könnten.

"Babe, musst du Montag zum College?"

Ich legte die Tüten ab und sah Justin an. Das hatte ich ja total vergessen.

"Danke, dass du mich daran erinnert hast, ich hatte es schon total vergessen."

"Gut, ich hole dich dann ab und dann fahren wir Ringe kaufen."

"Wieso? Wir haben doch schon welche?"

Justin zuckte mit den Schultern.

"Na und? Die waren doch eh bedeutungslos."

Ich lächelte. Er machte sich wegen allem Gedanken. Ich umarmte ihn.

"Ich bin so froh dich zu haben."

"Ich dich auch, Sel."

Wir lösten uns.

"Sag mal, wollen wir morgen Miley und Nick zum Essen einladen? Ich koche."

Er nickte.

"Eine tolle Idee, aber zeit du mir erstmal was du schönes gekauft hast."

Ich lachte, nahm die Tüten und lief ins Schlafzimmer. Meine Tüten tat ich zur Seite und überreichte Justin seine. Mein Blick war auf ihn gerichtet und ich musterte jede einzelne Bewegung, die er tat.

"Babe, das ist ja echt cool! Olivier hat mal wieder tolle Arbeit geleistet."

Ich war verwirrt, ich dachte, dass Justin nicht auf sowas steht.

"Es gefällt dir?"

Er nickte.

"Sicher, warum warst du dir denn so unsicher?"

Ich zuckte die Schultern.

"Na ja, dein eigentlicher Kleidungsstil ist ja etwas... Formaler. Außerdem woher kennst du Olivier? Dass du die marke kennst überrascht mich sogar."

"Selly, denkst du wirklich dein Mann hat keine Ahnung?"

Er lachte, nahm meine Hand und führte mich in den Kleiderschrank.

"Und jetzt?"

Ich verstand nicht, was er von mir wollte. Wir standen vor seinen Anzügen. Er griff in die Mitte und schon die Anzüge zur Seite. Dort war eine weitere Tür. Ich sah zu Justin der mich nur angrinste. Ich öffnete die Tür und mir stockte der Atem. Das ist nicht sein Ernst.

All BadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt