Kapitel 50

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Justin

Zu wissen, dass Selena mit Cody auf der selben Universität studiert erfreut mich nicht sehr, aber ich bin froh, dass Selena nicht zu ihm zurück gegangen ist. Das ist echt einer meiner größten Ängste. Selena wieder zu verlieren, vor allem an jemand anderes.

"Justin, kommst du endlich?!"

"Ja, ja."

Ich knöpfte noch meine Jacke zu und ging aus der Ankleide. Ich sah wie Selena schon die Arme vor der Brust verschränkt hatte und auf mich wartete.

"Du brauchst ja echt länger als ich."

"Babe, aber diese Haare brauchen Zeit."

Ich musterte sie. Sie trug ein weißes kleid von Ulyana Sergeenko mit einem ziemlich großem Dekoltée, was mich schmunzeln ließ.

"Sicher, dass du das Kleid anziehen möchtest?"

"Ja, gefällt es dir nicht?"

"Doch, aber... egal. Wollen wir?"

Selena grinste mich an, nickte jedoch.

"Jus, ich werde ganz bestimmt nicht meinen Style wegen dir ändern, außerdem habe ich eh nur Augen für dich."

Sie gab mir einen Kuss auf die Wange bevor wir das Haus verließen und zur Location fuhren. Nick und Demi hatten eine Party organisiert, wo alle Künstler von ihrem Label sich vorstellten und sich kennenlernten. Als wir ankam sahen wir schon viele Paparazzi vor dem Eingang stehen. Ich stieg zuerst aus und hielt natürlich Selena die Tür auf, damit sie aussteigen kann. Ich nahm ihre Hand und wir gingen zum Eingang. Uns wurden viele Fragen über unsere Beziehung etc. gestellt, die wir gekonnt ignorierten.

"Zum Glück sind keine hier drin."

Ich nickte ihr zustimmend während wir zu einem Stehtisch gingen.

"Ich frage mich wo Nick ist."

Ich sah mich um.

"Habe sie schon gefunden. Komm."

Selena nahm meine Hand und zog mich mit. Sie hatte anscheinend Miley gesehen, die mit Nick, Demi und Wilmer an einem Tisch stand.

"Hey, danke, dass ihr kommen konntet."

Sagte Nick.

"Natürlich, diese Party verpassen wir doch nicht."

Grinste ich.

"Babe, das sind Demi, die Patnerin von Nick, und ihr Verlobter Wilmer."

Stellte ich Selena den beiden vor, da sie sich nicht kannten. Nach einer Weile startete das Programm und jeder Künstler stellte sich vor.

"Nathan?!"

"Was?"

Ich drehte mich zu Selena, die mit aufgerissenen Augen zu dem Jungen auf der Bühne sah.

"Das ist Nathan, er ist bei uns an der Uni. Ach er muss der neue Sänger aus England sein."

"Echt? Du kannst ihn ja gleich fragen."

Lachte ich leicht und sah mir noch die anderen Künstler an. Nach dem Programm brauchten wir gar nicht mehr zu ihm hinzugehen, da er zu uns kam.

"Ariana? Nathan?"

"Hey Sel. Hi Justin."

Ariana grinste uns unschuldig an.

"Aber...- Nathan, warum hast du nicht gesagt, dass du auf Nicks Label bist? Und Ari, was machst du hier?"

"Erstens, es wurde nie angesprochen und zweitens, Ariana und ich haben Musik zusammen und da wollte ich ihr Nick vorstellen, eher umgekehrt, aber anscheinend kennen sie sich schon."

Selena nickte und sah dann zu mir.

"Nathan, das ist Justin, Jus, das ist Nathan."

Ich gab ihm meine Hand und musterte ihn.

"Freut mich."

Ich nickte.

"Ebenfalls."

Er schien ganz okay zu sein.

"Ähm... Wir gehen dann mal weiter zu Nick."

"Wir sehen uns."

Die beiden gingen weiter und nun standen Selena und ich alleine an dem Tisch.

"Möchten sie etwas trinken, Sir?"

Fragte mich der Kellner, der ein Tablett mit verschiedenen Getränken in der Hand hielt. Ich nahm ein Glas Whiskey und Selena Champagna.

"Ach, heute trinkst du etwas?"

Sie zuckte mit den Schultern.

"Heute kann ich mir das erlauben."

Wir stießen an. Ich nahm einen Schluck. Die ganze Party war total gut organisiert, jedoch langweilte ich mich sofort. Nick hatte viel zu tun, weshalb ich die meiste Zeit alleine mit Selena verbrachte. Nicht, dass sie mich langweilen würde, aber die ganze Atmosphäre bringt mich innerlich zum platzen.

"Sel, wollen wir abhauen."

Sie nickte.

"Au ja, ich habe echt keine Lust mehr."

Ich lachte etwas und nahm ihre Hand. Wir gingen Richtung Ausgang.

"Hätten wir uns nicht von Nick verabschieden sollen?"

"Den finden wir jetzt eh nicht. Sie werden es schon verstehen."

Als wir durch die große Tür gingen wurden wir vom Blitzlichtgewitter aufgehalten. Wir gaben wieder keine Antworten auf die Fragen und stiegen ins Auto.

"Die Presse regt mich echt auf."

Sagte ich als ich in unsere Straße fuhr.

"Tja, Mr. Bieber, damit müssen Sie aber klar kommen."

Ich fuhr in die Garage und schaltete das Auto ab. Wir stiegen aus und gingen ins Haus.

"Ich bin echt müde. Trägst du mich hoch."

"Willst du, dass ich mir Rückenprobleme hole?"

"Echt lustig Justin."

Ich lachte und hob sie hoch.

"Hmm... So schwer bist du doch nicht."

Ich legte auf dem Bett ab, wurde jedoch von ihr mitgezogen. Wir sahen uns in die Augen und ich konnte spüren, dass sie sich genauso angezogen fühlt wie ich mich zu ihr. Ich küsste sie leidenschaftlich, welches dann zu einer Makeout Session führte.

"Ich liebe dich Justin."

"Ich liebe dich auch, Selena."

Somit vereinte ich unsere Lippen wieder und hatte die beste Nacht meines Lebens. Und ich war mir sicher; Sie zu heiraten, war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe.


All BadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt