(Bild= eine der Rennbahnen)
Auf dem Rückweg zum Stall ritte ich noch bei den jung Pferde Koppeln vorbei. Wir hatten immer dutzende jung Pferde und Fohlen im Jahr, doch seit mein Vater vor knapp drei Jahren gestorben war, wurden es immer weniger. Viele hatte Angelina verkauft. Doch von einigen konnte ich die Pässe finden und sie verstecken. So auch von einem ganz besonderen Fohlen. Es war eins der letzten Fohlen die mein Vater für mich geplant hatte. Ein Sabino farbener Hengst, ein Deutsches Sportpferd, das sehr hoch im Blut stand. Ich durfte mir damals den Vater von ihm aussuchen und bei der Geburt schenkte mein Vater mir ihn. Esslingers Neptun the God of the Ocean. Schnell streichelte ich den kleinen Hengst. Dann beeilte ich mich zurück zum Stall.
Die Zwillinge hatten Angelina, ausnahmsweise mal nichts, von unserem zusammentreffen in der Sattelkammern erzählt.
Zumindestens habe ich keine Bestrafungen oder abwertende Sprüche deswegen bekommen.
Doch Angelina hatte rausgefunden, dass ich ausreiten war. Dafür gab es am Abend erstmal ziemlichen Ärger. Im gleichen Zuge bekamm ich auch noch neue Regeln was Tim Jung anging.
Die nächsten Tage ließen sie mich nicht aus den Augen. Ich musste immer in der Nähe von einer der dreien sein. Sei es Angelina nicht von der Seite zu weichen und ihre Aufgaben zu erledigen oder den Zwillingen ihr Zeug hinterher zu tragen.Doch ein Tag bevor der hohe Besuch ankommen sollte, passierte etwas, was auch ich nicht verhindern hätte können.
Die Zwillinge und Emma ritten gerade auf einem der kleinen Dressurplätze. Dieser Platz, war der einzige der direkt an den Ställen war. Wir hatten die restlichen Plätze weiter hinten, doch dieser war der erste der auf unserem Hof gebaut wurde.
Besagte drei Damen hatten Unterricht bei Angelina. Da ich ja nicht außer Sichtweite durfte, stand ich am Rand in der Sonne. Da Angelina des öfteren der Meinung war ich sei zu dick, hatte ich auch heute noch nicht wirklich etwas zu essen bekommen. Dadurch musste ich in diesen Momenten in der Sonne schauen das mein Kreislauf nicht zusammenbrach.
Gelangweilt schaute ich also zu und versuchte mich irgendwie abzulenken.
Als die Hunde plötzlich anfingen Alam zuschlagen. Da sprang auch mein Schäferhundrüde Rex auf, er lag hinter einem Busch. Angelina mochte Rex nicht besonders deshalb versteckte er sich immer vor ihr, um in meiner Nähe zusein. Rex rannte los zu der Stelle an der die Anderen Hunde anschlugen.
Da schoss auch schon das erste Pferd erschrocken los.
Ich achtete nicht weiter darauf und drehte mich um. Ich wollte schauen wer auf den Hof kam. Ich sah nur das ein großer LKW über den Hof zum Stall gefahren kam. Intensiv überlegte ich wer es sein könnte.
Doch dann hatte der LKW eine Fehlzündung und dieses mal ging das Pferd von Emilia richtig durch. Sie erschrak sich ebenfalls so, das sie sich nicht mehr halten konnte. Ihr eigentlich so ruhiger Sir Lancelot machte einen Bocksprung und sie fiel in Sand.
Das Pferd rannte auf mich zu, ich nutze die Gelegenheit und fing ihn ein. Dabei riss mich der Wallach noch fast um.
Wärend Angelina, ihrer Tochter Emilia aufhalf.
Ihr ist Gott sei Dank nichts passiert aber Angelina war auf 360.Sie kam auf mich zu und riss mir die Zügel des Pferds aus der Hand. Mit einem Handzeichen kam eine andere Pflegerin, die ebenfalls am Rand stand und nahm den Wallach. Sobald sie die Zügel los hatte, packt sie mich ziemlich grob am Oberarm. Grob zog sie mich davon, beinahe wäre ich noch umgefallen, als sie mich so ruckartig los zog. Als wir den LKW passierten drückte sie so fest zu das ich mir es nicht mehr still sein konnte.
Ich:" Lass mich los! Du tust mir weh!!"
Angelina:" Halt deine blöde Klappe, jetzt, du hast heute schon genug angestellt!"
Als jemand aus dem LKW stieg, verstärkte sie den Griff erneut. Sie sagte zu dem jamanden der ausstieg, das sie sofort da sei. Ich sah alles nur verschwommen, da sich so langsam Tränen in meinen Augen bildeten.
Halbrennend kamen wir schließlich in meinem Zimmer im Keller an.
Und da zeigte Angelina wieder ihre wahre Gestalt.
Angelina:" Was fällt dir nur ein! Du dumme Mistgöre! Du kannst doch nicht vor unseren Gästen so ein Theater machen! Du kennst die Regeln ganz genau! Und wenn ich deinen scheiß Köter in die Finger bekomme mache ich Hackfleisch aus ihm! Den er ist Schuld, dass das Pferd durch genagen ist! Und eins noch! Halte dich von Tim fern der braucht keinen Kontakt, mit so jemanden wie dir und wenn du das nicht einhälst dann...dann...vergess ich mich irgdenwann nich komplett! VERSTANDEN!"
Sie sagte nichts mehr und stach ihre künstliche Nägel noch ein letztes Mal in mein Arm. Dann holte sie aus und ich machte mich schon darauf gefasst, was als nächstes kommen würde. Zwei saftige Ohrfeigen trafen mich. Trotz das ich es erwartet hatte sackte ich zusammen, bevor es mir ganz schwarz vor den Augen wurde, sagte sie noch.
Angelina:" Ich hoffe es war dir eine Lehre! ZIMMERARREST! Bis Morgen Mittag. Verstanden! Und jetzt Heul nicht rum und sei leise! Und nochmal um es zu verdeutlichen! Halte dich von Tim fern!"
Sie ging aus meinem Zimmer und schlug die Türe mit einem beachtigen krach zu.
Ich wusste nicht wie viel Uhr es war, als ich aufwachte, eine Weile musste allerdings vergangen sein. Langsam rappelte ich mich auf und ging durch mein Zimmer. Voller Hoffnung versuchte ich die Tür zu öffnen. Doch diese war leider Abgeschlossen. Also ging ich zum Fenster, vor diesem lag Rex. Doch wegen eines Metallgitters konnte weder ich ausbrechen, noch Rex rein kommen.
Ich ließ mich an der Wand herrunter sinken und schaute mich in meinem Zimmer um.
Allgemein war mein Zimmer veraltet, ich hatte in der riesen Villa, in der ich füher mit meinem Vater gewohnt hatte, mein altes Zimmer verlassen müssen. Nun wohnte ich in einem mini Zimmer im Keller, der Vorteil war es gab noch eine mini mini Badezimmer.
Unser Keller ansich war sehr schön! Es gab einen kleinen Pool und eine Sauna usw... Eigentlich einen Welnesskeller.
Und ich hatte den eigentlichen Abstellraum, mit den alten Sachen, ein altes Bett, das blad zusammen brach. Einen Schrank der nur noch eine von drei Türen besaß. Und so ging es immer weiter!
Ich lag jetzt wieder in meinem Bett und weinte, ich weinte einfach nur. Warum muss alles nur so scheiße sein! Warum mein Leben !***Nächster Tag***
Endlich war es 12.00 Uhr also durfte ich theoretisch wieder aus meinem Zimmer!
Mein Magen knurrte! Ich hatte mehr als nur ein bisschen Hunger! Doch bevor ich mein Zimmer verlassen würde machte ich mich fertig.
Als ich mich im Spiegel betrachtete fiel mir auf, das mein Arm an der Stelle an der Angelina mich festgehalten hatte, sogar etwas blutig und blau war. Auch meine Backe hatte noch eine leichte Färbung.
Ich mochte es überhaupt nicht wenn es jemand sah. Meine alten Freunde im Stall hatten schon genug Sorgen, da brauchten sie mich nicht auch noch. Damit man mein Arm nicht sah zog ich direkt ein langärmliches Sweatshirt an. Falls jemand nach meiner Backe fragen würde, würde ich mir eine Lüge einfallen lassen.
In dem Moment in dem ich mich anzog fiel mir auch wieder ein das Tim Jung heute kommen sollte. Ob er schon da ist?Als ich zu meiner Türe ging, hoffte ich einfach nur das sie schon offen war und sie war es. Vorsichtig bahnte ich mir meinen Weg nach oben. Zu meinem Glück war keiner, außer unserer Haushälterin, da.
Mitleidig sah sie mich an und stellte mir ein Teller mit ein paar Sandwiches hin. Dankend aß ich eins und packte mir die andern ein. Dann machte ich mich schnellen Schrittes auf den Weg in Stall.
Ich bog gerade um eine Ecke als ich mit jemanden zusammen stieß...
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Der Star und Ich (Überarbeitet )
Teen FictionHey ich bin Joyce ich wohne mit meiner Stiefmutter Angelina und meinen Stiefschwestern Emely und Emilia auf der Reitalage meiner verstorben Eltern. Aber erstmal mein Name ist Joyce-Bell Esslinger ich bin 16, bald 17 Jahre alt und eine Waise. Meine...