Percy P.o.V.
Ich wachte davon auf, dass Annabeth mich küsste. Und zwar voll auf den Mund. Diese Morgens Begrüßung ist meine Liebste. Leider bekomme ich sie nicht so oft. Sie sind einfach genial...
OK, auf jeden Fall: Ich wachte auf und sah in Annabeths Gesicht. "Morgen, Algenhirn!", sagte sie. " Komm, aufstehen! Du hast ziemlich lang geschlafen!" "Ja ja, ich komme. Aber ich meine, hier auf dem Schiff, wo wir eh nur warten bis wir ankommen, bringt es ja nichts...", maulte ich, zog mir aber noch Kleider an.Wir gingen gemeinsam zum Frühstück, für das Piper zuständig gewesen war. Natürlich hatte Piper wieder alles perfekt hergerichtet! Tischdecke, schöne Blumen in einer Vase, die herrlich rochen, säuberlich gedecktes Besteck und Teller mit Tasse und Gläser für Orangensaft, den sie in eine Glaskarraffe getan hatte, und das Beste: frische, duftende Brötchen und die leckersten Marmeladen, die es gibt! Und das stellt euch noch zehn mal schöner vor. Jetzt habt einen ungefähren Eindruck, wie es außsieht, wenn Piper Dienst hat... Ich hockte mich mit Annabeth zu den anderen und wollte mir gerade ein sehr lecker aussehendes Brötchen nehmen, als eine Iris-Message von Chiron am Ende des Tischs uns erreichte. Wir sahen alle auf und er sagte: "Hallo! Ich muss euch eine wichtige Mitteilung machen!" Was? Eine wichtige Mitteilung???Hatte er etwas über die Zauberer herausgefunden? Alle waren gespannt und niemand sagte etwas, deshalb begann Chiron: "Also, wie ich bereits gesagt hatte, ich habe mich in Verbindung mit Albus Dumbledore, dem -wenn ihr euch nicht mehr erinnern könnt- Schulleiter von Hogwarts.
Ich habe mit ihm telefoniert und ihn zur Rede gestellt. Ich habe ihm auch erzählt, dass ich ein Zentaur bin und ich habe ihm auch von euch erzählt." weiter kam er nicht, denn wir alle keuchten auf. Er hatte alles über uns erzählt? Wir sahen uns an, aber Annabeth hatte bestimmt wieder einen klaren Kopf, denn sie fragte: "Und? Ist er nun ein Zauberer? Denn sonst kann ich keinen Grund erkennen, warum du ihm über uns erzählen solltest!" Wir warteten auf eine Antwort. Endlich sagte er: "Ja, er ist ein Zauberer. Er ist Schulleiter an Hogwarts und er hat mir auch von seinen Schülern erzählt. Es gibt einen Jungen namens Harry Potter und der ist sozusagen der "Held" der Schule." "Aber wofür brauchen die einen Held?", fragte ich. " Haben die auch Monster?", fragte Jason. Chiron sprach: "Ähm, also, es ist so: Harry Potter wird sein letztes Jahr in Hogwarts im nächsten Schuljahr verbringen. Albus sprach von einer Bedrohung, die ihm Sorgen bereitet. Und Harry wird von der Schule gehen, genau wie seine Freunde. Albus hat erzählt, Harry habe so eine geheime " Armee" gegründet, der er beibrachte, wie man kämpft. Das war vor einem und 'nem halben Jahr. Diese "Armee", oder zumindest der Großteil davon hat vor den Sommerferien die Schule verlassen. Dann steht Albus ohne die Stütze da, die er einmal hatte, um die Schule zu verteidigen, wenn sie angegriffen werden würde. So, also ist er jetzt verzweifelt. Da hab ich ihm gesagt, dass ihr auf dem Weg nach England seid und ihr ja ein Schuljahr verbringen könnt, um zu helfen. Ihr seid die besten im Camp! Seid ihr dafür?" Das kam alles so überraschend, dass ich erst nicht wusste, was ich sagen sollte. "Wie alt ist denn dieser Harry Potter?", fragte Will. " Er wird im kommenden Schuljahr 18 sein.", antwortete Chiron. "18? Wir sind 18 und 19!", rief Frank. " Ja, das macht nichts. Das ist alles abgesprochen. Niemand darf wissen, dass ihr Halbgötter seid. Albus wird euch als Schüler aus Amerika vorstellen. Die Schüler werden denken, ihr kommt daher, könnt aber nicht zaubern. Dort wurde euch nur Schwertkampf und so beigebracht, deshalb nehmt ihr auch nur an den theoretischen Fächern teil und wenn die anderen praktische Fächer haben trainiert ihr Schwertkampf, Bogenschießen und so. Eure Schulmaterialien sind schon in Hogwarts. Albus wird sie euch geben. Außerdem ist das Schulsystem so: es gibt vier sogenannte Häuser. Diese Häuser sind Gyffindor, Ravenclaw, Hufflepuff und Slytherin. Gyffindor steht für Mut, Ravenclaw für Schließlich Denken, Hufflepuff für Offenheit und Slytherin für List. Ihr werdet in eines der vier Häuser eingeteilt. Das ist dann sozusagen eure Familie. Genaueres wird euch dort nochmal erklährt. Verstanden?", sagte Chiron. Wir nickten langsam. Das war sehr viel Info auf einmal. Aber jeder schien es langsam jeder zu verstehen. "OK, und WO ist jetzt dieses Hogwarts?", fragte Annabeth. " Ach ja, das habe ich vergessen! Ihr sollt auf dem ganz normalen Schulweg in die Schule kommen, wie alle anderen auch und zwar mit einem Schulzug. Der befindet sich im Bahnhof Kings Cross auf dem Gleis 9 3/4." "Gleis 9 3/4?", fragte Nico. " Das hat mir Albus so erklährt: ihr müsst zu Gleis 9 und 10. Dazwischen ist eine Fassade, durch die ihr laufen müsst. Auf der anderen Seiten seht ihr dann den Hogwarts-Express.", sagte Chiron. "Also in der Fassade ist dann eine Tür oder so, oder?", fragte Piper. " Nein, es tut mir leid, aber ihr müsst euch dort überwinden durch eine Wand aus Stein zu laufen.", meinte Chiron. "Ihr werdet bestimmt andere sehen, die das auch machen. Und noch etwas: Albus meinte, dieser Harry Potter hätte schwarze Haare und eine Brille, also wenn ihr ihn seht...freundet euch mit ihm an. Oder geht einfach auf ihn zu. Das würde die Sache erleichtern." Ich hörte, wie Jason keuchte. Ich drehte mich zu ihm um. "Dann war das also Harry Potter in meinem Traum!", sagte er. Ach ja, da viel es mir wieder ein! Jason hatte ja so einen Traum von Hogwarts! " A..aber da war noch jemand in meinem Traum.", sprach Jason. "Ein Junge mit roten Haaren und ein Mädchen mit braunen Haaren." "Tja, ihr werdet ja herausfinden, wer das ist.", meinte Chiron. " Und? Seid ihr jetzt dafür? Ich meine, ihr habt euch ja sozusagen deshalb auf den Weg gemacht, oder?" Wir nickten. Hazel meinte: "Ich fände es irgendwie schon cool, so an einer Zauberer Schule..." Auch Leo stimmte dafür. Dann Calypso, Annabeth, Frank und eigentlich alle anderen. Ehrlich gesagt fand ich es mega interessant auf eine Zauber Schule zu gehen! Annabeth sah mich an. Und ich konnte ihr ansehen, dass es ihr da genauso ging wie mir.