Kapitel 27

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Percy P.o.V.

"Du musst mir helfen. Und zwar oben." als ich schon Annabeths zuckersüß Stimme hörte, wusste ich dass sie sauer war. Und zwar auf Piper. Was hatte Piper gemacht? Ich wusste nur, dass niemand Annabeth begegnen will, wenn sie mal so richtig sauer ist. Also musste ich etwas unternehmen..."Ich kann dir helfen, Annie.", sagte ich deshalb. Ich sah, dass sie sich zusammen reißen musste, um nicht gleich laut JA zu rufen. Sie reagierte auf mich. Ich fand das süß. Aber dennoch lehnte sie ab. Gut, lebe wohl Piper. Die beiden gingen nach oben. Nach ungefähr zehn Minuten verließ auch Hermine den Raum. Irgendwas war komisch mit ihr. Also ging ich auch. Ich folgte ihr leise doch sie ging nicht in ihr Zimmer, sondern in Richtung meins und Annabeths Zimmer, aus dem Lärm kam. "DAS KANNST DU DOCH NICHT BRINGEN!", schrie Annabeths Stimme. " UND WIE ICH DAS BRINGEN KANN, ANNABETH! DU BIST NICHT MEINE MUTTER!", schrie die von Piper zurück. OK, sie war noch nicht tot. "NEIN, KANNST DU NICHT! DU WIRST IMMER MEHR WIE DEINE MUTTER! DIR IST ALLES EGAL, WAS DICH NICHT ANGEHT! HERMINE KANN DOCH SELBST ENTSCHEIDEN, WAS SIE MACHT!", Annabeth hörte sich sehr, seeeehr wütend an. "MIR GEHT ES NICHT NUR UM MICH! ICH BIN NICHT MEINE MUM! AUCH WENN DU DAS BEHAUPTEST! DU BIST DOCH DIE, DIE IMMER ALLES NACH IHRER NASE MACHEN WILL! NUR WEIL DU SO SCHLAU BIST!", Piper sprach schlau wie ein ekeliges, verschimmeltes Etwas aus. Ich nahm an, dass beide den Tränen nah waren. Und wenn ich das nicht stoppte, würde Hermine alles mitbekommen... Deshalb stürzte ich an Hermine vorbei ins Zimmer. Hermine war verwundert und errötete, weil ich sie beim Lauschen erwischt hatte. Doch was ich im Zimmer sah, verschlug mir die Sprache. Annabeths und Pipers Haare waren verwuschelt, die beiden Rängen miteinander und jetzt standen sie jeweils an der anderen Seiten des Zimmers. "AUFHÖREN!", brüllte ich. Doch die zwei Mädels waren jetzt richtig in Fart. Sie achteten gar nicht auf mich. "DU DENKST ALLE MACHEN DAS, WAS DU WILLST UND FÜR RICHTIG HÄLST! DU BIST EINFACH SCHWACHSINNIG!", schrie Annabeth. Ihre Augen funkelten. Piper schrie genauso wütend zurück: "DAS MUSST GERADE DU SAGEN, NEUNMALKLUG! DU HÄLST DICH DOCH FÜR SO UNGLAUBLICH SCHLAU! DU BIST EINFACH NUR EINGEBILDET UND ARROGANT!" Annabeth zog ihr Messer. "NEIN!", brüllte ich jetzt. Das ging eindeutig zu weit. "DU DENKST DOCH, DASS DU DIE SCHÖNSTE ÜBERHAUPT BIST! DU EINGEBILDETE APHRODITE-ZICKE!", schrie Annabeth und ignorierte mich einfach. Piper zog nun auch ihr Messer. Hallo? Wollten die sich jetzt bekriegen?! Hermine war mit im Raum! Die würde die Wahrheit über uns herausfinden! Ich zog Springflut und ging dazwischen. Ich Werte Pipers Messer ab und schlug es ihr aus der Hand. Auch Annabeth entwaffnete ich. "PERCY! GIB MIR MEIN MESSER ZURÜCK! ICH HABE GEDACHT, DU STEHST ZU MIR!", schrie Annabeth jetzt mich an. Was? War sie jetzt ganz verrückt? "ANNABETH! Jetzt komm mal runter!", rief ich. Piper lachte sie aus. Blitzschnell drehte ich mich zu ihr um und sie verstummte. "Könnt ihr mir jetzt mal sagen, was hier abgeht?", sagte ich wütend. Das nervte jetzt echt. "Frag doch dein Neunmalklug.", sagte Piper gehässig. "Was ist nur in euch gefahren? So kenne ich euch gar nicht.", sagte ich. "Percy...das können wir hier jetzt nicht sagen.", erklährte Annabeth, wieder ganz die Alte. Ich verstand. Hermine war im Zimmer. "Gut, dann klären wir das später und so lange macht ihr Waffenstillstand. Keine Wieder Rede.", sagte ich streng. Die beiden nickten trotzig. "Also...", ich drehte mich zu Hermine um. "Könnte das unter uns bleiben?", fragte ich sie. Sie war ganz blass aber sie nickte. "Ihr streitet euch wegen mir?", fragte sie leise. Ich schüttelte den Kopf. "Nein." Ehrlich gesagt hatte ich das Gefühl, dass es doch um Hermine ging. "Lasst uns runter gehen.", sagte ich. Wir kehrten ins Wohnzimmer zurück, wo es schon essen gab.

*

Als ich mich bis auf Boxershorts entkleidet hatte stieg ich zu Annabeth ins Bett. "Hey.", flüsterte ich. "Hi.", antwortete sie leise. "Tut mir leid wegen vorher. Ich wollte nicht..." doch sie wurde von einem Kuss von mir unterbrochen. In den Kuss legte ich alle Gefühle, die ich für sie empfand, um ihr zu zeigen, dass ich ihr das von vorhin längst verziehen hatte. Sie erwiderte ihn dankend. So lagen wir da. Irgendwann löste ich mich von ihr. Sie sah entäuscht aus. Ich musste grinsen. "Was ist?", fragte sie. "Nichts, nichts...würdest du mir den Grund für den Streit erklären?", antwortete ich. Sie seufzte. "Also,...als wir schon alle in der Luft waren, um Quidditch zu spielen, waren Piper und Hermine noch am Boden. Erst trauten sie sich nicht. Und dann hat Piper Hermine etwas ins Ohr geflüstert. Charme-Sprech. Es hat mich so aufgeregt. Sie nutzt das voll aus! Und sie denkt sich nichts dabei. Ihr ist es egal, dass es demjenigen nicht gefallen könnte. Und wenn Hermine sich nicht traut oder keine Lust hat, dann kann Piper sie doch nicht einfach zwingen!" Ich nickte verständlich. "Aber, mal ehrlich. Habt ihr beide da nicht ein bisschen über reagiert? Ich meine, ihr habt euch fasst erstochen!", meinte ich. "Ich weiß nicht, Percy. Ich steigerte nicht da voll rein. Ich war richtig wütend! Und dann wurde Piper auch wütend...", sie war den Tränen nahe. Ich streichelte sie über das Haar und zog sie näher an mich ran. "Aber dir ist schon klar, dass du das Wort Aphrodite gesagt hast und das in Gegenwart von Hermine. Sie muss nur noch eins und eins zusammen zählen." Sie nickte beschämt. "Es war so blöd von mir! Ich weiß auch nicht, was mich da geritten hat...", sagte sie leise. Ich lachte leise. "Du und blöd sind zwei Sachen, die nichts voneinander wissen.", sagte ich noch leiser. Sie wurde so rot wie eine Tomate. Ich küsste sie wieder. Und diesmal wollte sie anscheinend nie wieder mit dem Kuss aufhören. Sie drückte ihre Zunge durch meine Lippen....

Wenn zwei Helden aufeinander treffen...(PJ&HP ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt