Kapitel 38

3.3K 146 2
                                    

Percy P.o.V.

Dass wir alle wieder beisammen waren, machte mich glücklich. Endlich sah ich wieder Frank und Hazel. Aber auch über die anderen freute ich mich.
Harry, Ron und Draco starrten uns und Dumbledore baff an. Ich musste fast losprusten, so komisch sahen sie aus. "Ihr...ihr habt Götter als Eltern?", fragte Harry, als ob er ganz sicher gehen wollte. "Na ja, nur ein Elternteil jeweils.", korrigierte Hazel.
Dumbledore lächelte vergnügt. "Jetzt, da jeder von jedem weiß, was er ist, kann ich ja fortfahren. Also: Ich habe euch gebeten, noch ein Jahr zu bleiben, weil es eine Bedrohung gibt. Diese Bedrohung hausst zur Zeit in Schottland. Die Sache ist die: Dieses Monster besitzt ein grässliches Lachen, das wir, wenn wir es hören als schön empfinden. Wir hören, was wir hören wollen. Das muss euch klar sein. Es sind unsere Träume, Wünsche oder vielleicht Dinge oder Menschen, die wir lieben. Doch das gefährliche an diesem Lachen ist, dass es über unsere Gedanken, unseren Geist bestimmen kann. Es macht uns zu seinen Sklaven."
"Aber, Sir. Wenn dieses Monster in Schottland ist, dann müssen wir uns doch nicht darum kümmern!", warf Draco ein. "Ja ja, Draco. Doch das ist ja nicht alles. Frank, Hazel, Leo, Will, Nico und Calypso können uns da mehr berichten.", meinte Dumbledore. Verwundert sah ich sie an. "Genau.", meinte Leo ganz ernst. "Wir waren bei diesem Monster." "Ihr wart WAS?", rief Annabeth. Leo nickte. Doch ein Grinsen konnte er sich nicht verkneifen. Typisch Annabeth. Man konnte hören, dass sie gerne dabei gewesen wäre. "Ja, aber glaub mir Annabeth, dir wird es auch reichen es zu sehen, wenn es Hogwarts angreift.", wollte Leo sie beruhigen. "Hogwarts angreift?", fragte jetzt Hermine geschockt. "Uuups.", sagte Leo. "Mann, Leo, jetzt mal von vorn.", meinte Will. "Chiron hat uns zurück ins Camp geholt. Wir sollten herausfinden, was es mit dem Monster auf sich hat." "Und...wie habt ihr herausgefunden, dass es in Schottland ist?", fragte Annabeth. "Rachel hat eine Weissagung gemacht.", erklährte Frank. "Außerdem kann man es nicht direkt sehen.", sagte Calypso. "Es ist so eine Art Windstoß. Nur das es kein Wind ist. Zumindest kein normaler. Er kann in einen eindringen. Dich um den Verstand bringen. Rachel hat das so gesagt:
Gesehen wird es nur vom Träger des Rings,
Taube das grausam Lachen besiegt,
sehen kann es das Dings,
das im geflochtenen Stein liegt.
Also...hat jemand einen Ring?" Jason, Annabeth und ich schauten zu Piper. "Ich habe den Ring der Aphrodite.", antwortete sie. Alle sahen sie an. "Das muss das mit der Taube sein. Die Taube ist doch das Zeichen der Aphrodite, oder?", fragte Hazel. Piper nickte. Sie schaute auf ihre Finger. Dort glänzte der silberne Ring mit dem blauen Diamanten. "Darf ich mal?", fragte Hazel und streckte die Hand aus. "Mit Diamanten kenne ich mich aus." Piper reichte ihr ihn zögernd. Hazel nahm ihn ganz vorsichtig in die Hand. Sie strich mit ihren Finger darüber, dann gab sie ihn Piper zurück. "Drückte mal auf den Diamanten.", verlangte Hazel. Piper tat wie ihr geheißen. Plötzlich löste sich etwas aus dem blauen Diamanten. Eine winzige blaue Taube! Piper machte große Augen. "Da haben wir die Taube.", meinte Calypso. "Gesehen wird es nur vom Träger des Rings...", murmelte Nico. "Das muss Piper sein!" Und Frank fügte hinzu: "Taube das grausam Lachen besiegt. Das ist bestimmt die kleine Taube und Piper, da sie eine Tochter der Aphrodite ist." Alle nickten. "Genau und deshalb muss ich noch eine Sache von euch verlangen:", begann Dumbledore. "Jetzt ist schon ein halbes Schuljahr um. So leid es mir tut, aber ihr dürft nicht mehr den Unterricht besuchen.-" Aber er wurde von Ron unterbrochen: "Keine Schule? Das muss Ihnen nicht Leid tun!" Er hätte noch mehr gesagt, er wäre wahrscheinlich ausgetickt und hätte geschriehen: wie geil! und ähnliches, aber Hermine gab ihm einen Rippenstoß und er verstummte. Dumbledore fuhr fort: "Ihr müsst ab sofort in der Schule aufpassen, außerhalb der Schule und mehr über das Monster herausfinden. Ihr müsst euch voll und ganz auf eueren Auftrag konzentrieren. Habt ihr mich verstanden?" Wir nickten. Das war doch leicht zu verstehen! Es gab doch nichts besseres als keine Schule zu haben, oder? "Ähm, Professor?", fragte Hermine. "Ja, Miss Granger?" "Müssen wir dann keine Schulkleidung anziehen, oder?" Dumbledore schüttelte den Kopf. "Ihr seid keine Schüler mehr. Ihr seid Verteidiger eurer Schule!"

Piper P.o.V.

Sehr gut! Keine Schuluniform! Vorteil für Annabeth. Wenn Cho brav ihren Umhang anziehen muss, kann Annabeth die geilsten Sachen anziehen! Annabeth hatte das, glaube ich noch gar nicht bemerkt. Kein Problem, ich bin ja da! Als Dumbledore uns aus seinem Büro entlassen hatte, war es Zeit fürs Mittagessen. Wir setzten uns an den Gyffindortisch, der noch fast ganz leer war. "Ja!", rief Ron. "Keine Schule mehr!" Hermine verdrehte die Augen. "Mann, Ron. Du benimmst dich wie ein Erstklässler!" Ron zog eine Augenbraue hoch. "Du bist sauer, dass du das Jahr nicht zu Ende machen kannst! Typisch Hermine." Hermine wurde rot. Da kam Ginny und setzte sich neben mich. "Was ist los?", fragte sie. "Wir haben jetzt keine Schule mehr, weil ... Du weißt schon. Unser eigentlicher Auftrag.", sagte ich. "Ja, und wir müssen kein Umhang mehr anziehen!", rief Ron. "WAS?", rief Ginny. "Wie unfair!" Ron grinste vor Genugtuung. Geschwisterliebe!
Doch da erschien auch schon das Essen auf dem Tisch und wir schöpften uns alle hungrig.

*

"Ich habe keine Ahnung was dieses Monster ist!", sagte Annabeth entrüstet. Sie klang so, als wäre sie von sich selbst enttäuscht. "Annabeth. Wir sollen das alle zusammen herausfinden, hat Dumbledore gesagt. Außerdem haben wir jetzt wichtigeres zu besprechen." Ich klappte Annabeth's Laptop zu und packte ihn weg. "Ja, und außerdem haben die Jungs auch noch ein Wörtchen mitzureden.", meinte Hermine und zeigte zur Tür vom Mädchenschlafsaal. Annabeth nickte. "Ihr habt recht. Aber was gibt es denn so wichtiges zu besprechen?" "Wir haben Ginny eingeweiht.", erklärte ich und Ginny nickte zustimmend. "Wie konnte es diese Tusse es nur wagen?", fragte sie zornig. "Ich hab eh noch ein Hühnchen mit ihr zu rupfen!"
"Genau. Auf jeden Fall habe ich mir überlegt, dass Cho ja immer so eher pinke Sachen trägt. Das verbindet man eher mit Mädchen, oder besser gesagt kleinen Mädchen. Doch du bist erstens ein Jahr älter als sie, wenn nicht ein und halb, aber das ist ja auch egal.", begann ich. "Und zweitens ist es besser, nicht die gleichen Sachen wie Cho anzuziehen. Sie zieht in ihrer Freizeit Kleidung an, die ziemlich freizügig sind. Schön, wie sie es nennt. Du dagegen musst Kleidung anziehen, die cool sind. Chiron hat doch mal gesagt - also jetzt nichts gegen euch Hermine und Ginny - dass Zauberer eher altmodisch leben. Klar, Cho hat nicht so altmodische Sachen an, aber du wirst Sachen anziehen, die in Mode sind!"

Wenn zwei Helden aufeinander treffen...(PJ&HP ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt