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Sicht Mädchen

Nachdem ich meine Wünsche geäußert hatte, warfen die Schildkröten mir einen verwirrten Blick zu, während April und Casey wissend nickten. "Kriegst du." Meinte Casey lässig. Aprils Blick wanderte zur Uhr und ihre Augen weiteten sich überrascht.

"Dann würde ich mich an deiner Stelle beeilen. Es ist gleich Geschäftsschluss." Bemerkte sie trocken. Casey sprang fluchend auf. "Warum sagst du mir das nicht gleich." Meckerte er. Dann wandte er sie an mich.

"Ich schätze mal, dass du gerade kein Geld zur Hand hast?" Fragte er dann. Ich schüttelte den Kopf. "Wäre toll, wenn du es mir auslegen könntest. Danke." Gab ich zu. Casey seufzte.

"Wie gut, dass ich heute zufälligerweise gut bei Kasse bin." Murmelte er und machte sich, vor sich hin schimpfend, aus dem Staub. Ich sah ihm grinsend hinterher, bis April die Stille durchbrach.

"Ich glaube du musst den vieren hier ein paar Dinge erklären." Meinte April grinsend. Oh je. Ich war so schlecht im erklären. Vor allem bei sowas. Ich war eher eine Frau der Tat. "Also, das ist so..." Begann ich.

Und dann erklärte ich ihnen die Funktionen eines Laptops und seiner Beziehung zum Internet. "...Wenn das alles steht, kann ich mich daran machen meinen Plan in die Tat umzusetzen." Endete ich den Grundkurs.

"Und wie sieht der Plan aus?" Fragte Leo nach einer Weile. "Ich suche nach der IP-Adresse des PC's, den mich mein Ex-Chef benutzen hat lassen. Um Zugriff auf diesen zu bekommen, muss ich ihn hacken.

Ich verstecke ein trojanisches Pferd in einer Meldung zu den Hackerangriffen. Er muss sie nur öffnen und schon bin ich in seinem System. Ich spioniere ihn aus und kann den nächsten Hackerangriff seinerseits boykottieren.

Wie ich das mache kann ich euch noch nicht sagen. Dazu muss ich erst alle Informationen haben." Lautete meine Antwort.
"Aha." Erscholl es vierstimmig. In ihren Gesichtern sah ich hauptsächlich Fragezeichen.

"Lasst mich nur machen." Sagte ich lachend. "Bin wieder da." Brüllte Casey. "Ich hoffe das ganze Zeug entspricht deiner Vorstellung und du kannst was damit anfangen." Fuhr er mit normaler Stimme fort.

Er übergab mir jede Menge Tüten, die ich ihm sogleich abnahm. "Wo kann ich mich einrichten?" Fragte ich voller Tatendrang. "In meinem Labor, ich zeigs dir." Meinte Donnie.

Ich folgte ihm und baute mir dann alles in der Ecke auf, die er mir zuwies. Ich freute mich riesig gleich wieder die Tastatur unter meinen Fingern zu spüren. Bösewichte aufgepasst.


Another Life/Das fremde LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt