Another Life/Das fremde Leben

Heimliche Helden

Sicht Mädchen

'Was zur Hölle ist den jetzt los? Wieso fangen Raph und Mikey wie aus dem nichts eine Schlägerei an?' Dachte ich und rief: "Aufhören!" Doch natürlich ignorierten sie mich. Auch Donnie und Leo bekamen sie nicht auseinander. Und sie waren wirklich einfallsreich.

"Genug. Raphael. Michelangelo." Rief plötzlich jemand. Es war eine dunklere Stimme als die von Raph. Ich drehte mich zu der Stimme um und meine Augen weiteten sich vor Erstaunen. Vor mir stand eine Ratte. In Menschengröße. Ich glaube ich träume. "Marie?" Fragte mich Raph und riss mich aus meinen Gedanken.

Ich sagte das erst beste was mir einfiel: "Da steht eine Ratte." Raph lächelte und nickte. "Darf ich dir Master Splinter auch bekannt als Hamato Yoshi vor stellen. Er ist wie ein Vater für uns und unser Sensei. Er unterrichtet uns in der Kunst des Ninjutsu." Sagte Raph.

Ich schüttelte den Kopf. "Wieso? Was soll das alles?" Fragte ich und war mehr als verwirrt. "Wir sind Ninjas und haben es uns zur Aufgabe gemacht die Stadt sicherer zu machen." Erklärte mir Raph. "Aber wie? Ich meine ihr seid Schildkröten. Ihr fallt doch auf wie bunte Hunde, vor allem, wenn ihr eine Ratte dabei habt." Gab ich zu bedenken.

"Master Splinter geht nicht nach draußen. Oder er verschmilzt mit dem Schatten. Wir sind schließlich Ninjas." Meinte Mikey. "Und wir gehen nur nachts raus." Schaltete sich jetzt Leo ein.

"Willst du unsere Waffen sehen?" Fragte mich Mikey begeistert. "Ihr benutzt auch Waffen?" Fragte ich und war mir nicht sicher, ob ich das nun gut oder schlecht finden sollte.

"Klar. Ich habe zwei Sais (Dreizack, die Mittelzinke ist etwa dreimal so lang wie die beiden äußeren)." Sagte Raph locker.

"Ich kämpfe mir zwei Katanas (japanisches Langschwert)." Meinte Leo.

"Ich benutze einen Bõ (Stock) mit Naginata (Klinge, in diesem Fall ist sie ausfahrbar)." Sagte Donnie.

"Meine Waffen sind Nunchakus (Würgeholz/Dreschflegel), die man auch als Kusarigama (Kettensichel) verwendern kann." Sagte Mikey.

Da ich mir nichts darunter vorstellen konnte, zeigten sie, mir ihre Waffen letztendlich einfach. Die Sais hatten es mir besonders angetan.

"Wieso macht ihr das? Ich meine, das ihr die Stadt sicherer machen wollt? Ihr werdet nie Anerkennung und das alles haben, wenn ihr euch versteckt." Fragte ich neugierig geworden. "Darum geht es nicht." Sagte Master Splinter.

"Die Menschen dürfen nichts von unserer Existenz erfahren. Das würde jede Menge Fragen aufwerfen, die wir selbst nicht beantworten können." Sagte er weise. Ich war sprachlos.