Kapitel 4

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Ich verschränkte auf eine beschützende Art meine Arme vor der Brust, "Was machst du-"

"Zeig mir deinen Anhänger, Harley," verlangte Harry. Sein Ton war kalt, zusammen mit seinem unbehaglichen Starren.

"Nein," stammelte ich, rümpfte meine Nase bei seinen Worten.

"Doch," höhnte er, trat noch näher zu mir, ein Schmunzeln spielte an den Winkeln von seinen Lippen.

"Nein," wiederholte ich, ergriff den Anhänger um meinen Hals und drückte ihn in einem beschützenden Griff. Ich fuhr meinen Finger über das verworrene Design, ein mulmiges Gefühl begab sich bei dem Gedanken in meinen Magen, dass ihm bei seiner Geburt die selbe um den Hals gelegt wurde.

"Ich versteh nicht, warum du sie mir nicht einfach zeigen kannst," blaffte er, warf hastig seine Hände in die Luft.

"Weil es dich nichts angeht," zischte ich zurück, meine Augen gaben ihr Bestes, wenigstens etwas drohend auszusehen.

"Das spielt doch überhaupt keine Rolle, es ist nur ein kleiner Anhänger," schäumte Harry vor Wut, sein Gesicht zeigte aufgrund seiner wachsenden Wut den Umriss an.

"Warum musst du es dann sehen?" fragte ich.

"Zeig mir einfach den-"

"Leute, geht in das verdammte Spiel zurück," rief Mikey, warf Harry und mir einen wütenden Blick zu.

Harry verengte seine Augen, bevor er eine Hand durch seine Haare fuhr. Er begab sich wieder zu seiner Position, doch seine Augen verließen meine nicht. Ich steckte den Anhänger wieder unter mein Oberteil, ehe ich den Abstand zwischen Harry und mir noch größer machte.

Gegen meinen Willen zogen sich meine Augen an Harrys Hals hinunter zu seiner Brust. Sein Anhänger glänzte in dem hellen Licht der Turnhalle. Ich schüttelte ohne Nachzudenken meinen Kopf, der Anhänger ohne Zweifel ein vertrauter Vogel.

"Was?" fragte Harry. Ich riss meine Augen von dem Stück Schmuck los, um ihn anzusehen. Seine Stirn war in Falten gelegt.

"Nichts," murmelte ich, spielte nervös mit meinen Fingern.

Ich lies ein Seufzen heraus, wusste das er das nicht schleifen lassen würde. Er würde es sehen. Aber wie wird er reagieren, wenn er das tut?

Das Mädchen machte problemlos den Aufschlag, ihr langer, blonder Pferdeschwanz schwang mit, als der Ball sich über das Netz begab.

Harry ergriff natürlich die Initiative, schlug den Ball zu Tommy, der den Ball zu Kaden spielte. Kaden schlug den Ball rüber, das Team reagierte zu unserem Vorteil zu langsam.

"Endlich," murmelte Harry. Ich sah zu ihm herüber, doch er war mir bereits zuvorgekommen, sein volles Lächeln sichtbar.

"Siehst du was passiert, wenn du tatsächlich auf mich hörst?" fragte er.

Ich verdrehte einfach nur meine Augen, dachte das es die Zeit von uns beiden nicht wert war, eine Diskussion anzufangen.

Harry hob eine Augenbraue, bevor er zu mir herüberlief. Mein Herzschlag konnte vermutlich meilenweit gehört werden, als seine Lippen langsam zu meinem Ohr herab kamen.

"Nach dem Unterricht zeigst du mir besser deinen Anhänger. Ich weiß nicht, wieso du so eine große Sache daraus machst, aber ich mag es nicht, wenn Leute Dinge vor mir verstecken. Hast du das verstanden, Babe?" flüsterte er, die warme Luft die von seinen Lippen ausgestoßen wird, bereitet mir eine Gänsehaut. Ich zuckte bei der Nutzung von dem Wort 'Babe' zusammen, doch er schien es nicht zu bemerken.

Ich nickte, bevor ich einen Schritt zurück machte, unsere unmittelbare Nähe nicht mochte.

Er zwinkerte mir zu, ehe er seine Aufmerksamkeit wieder auf das Netz richtete, meine Augen das selbe taten.



Keeper » German TranslationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt