S E C H S U N D Z W A N Z I G

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Die beiden stürmen herein und stützen sich erstmal mit ihren Händen an ihren Knien ab, um nach Luft zu schnappen. Was haben sie es denn so eilig?

''Minho! Du sollst zu Alby. Er braucht dich.'', meldet sich Chuck nach seiner Verschnaufpause zu Wort.

Minho verdreht seine Augen beim Aufstehen und murmelt ein ''Jaja..'' vor sich hin während Newt mich mit großen Augen anstarrt.

Chuck begleitet Minho, sodass Newt und ich alleine sind.

Er kommt auf mich zu und setzt sich auf den Stuhl auf dem Minho vorher gesessen hat und fängt an zu reden.

''Melody. Was war gerade los? Ich bin gerade mit Alby auf dem Weg ins Versammlungshaus gewesen und dann höre ich Schreie und sehe dann wie du weggetragen wirst... Was. Ist. Passiert.'', fragt er mich und beim letzten Satz betont er jedes einzelne Wort.

''Ich habe eine Stimme in meinem Kopf gehört die immer wieder wiederholt hat, dass ich der Auslöser bin. Und sie hat nur das gesagt, nichts anderes. Dann war die Stimme weg und alle haben mich angestarrt und ich wusste nicht was ich tun sollte, also habe ich so getan als würde ich in Ohnmacht fallen und ja. Jetzt bin ich hier.'',  fasse ich alles schnell zusammen.

Er schaut mich verwirrt an und drückt meine Hände fester zusammen, die er während ich gesprochen habe genommen hat. Seine Hände sind so warm, sie wärmen meinen ganzen Körper irgendwie..

''Auslöser...?'', fragt er mich mit einem Stirnrunzeln.

Ich zucke mit den Schultern und beiße mir auf die Unterlippe.

Wenn ich doch auf alles nur eine Antwort hätte..

''Hey..''

Er nimmt sanft mein Kinn und dreht meinen so Kopf zu ihm, dass ich ihm direkt in die Augen schaue.

''Alles wird gut. Ich werde immer für dich da sein.'', sagt er in einer so sanften und ruhigen Stimme, dass meine Ohren mehr von dieser Stimme verlangen.

''NEWT! KOMM SOFORT!'', ertönt plötzlich eine laute und schrille Stimme und wir schrecken beide hoch.

Er sieht mich entschuldigend an und steht auf und will gehen aber ich halte in am Arm fest.

''Nein.. Bitte geh nicht..'', ich spüre wie sich Tränen in meinen Augen bilden.

Er wartet einen Moment, dann zieht er mich zu sich hoch und küsst mich. Ich bin etwas überrumpelt aber erwidere bereitwillig den Kuss. Er streift mit seinem Mund gegen mein Ohr und flüstert:

''Komm am Abend wenn die Sonne untergeht zur alten Hütte hinter dem Wald. Sie ist nicht weit entfernt vom Teich du wirst sie schnell finden.''

Dann dreht er sich mit einem Lächeln um und geht.

Und ich stehe da, überglücklich und traurig zugleich und weiß nicht was ich jetzt machen soll.

Die Sonne wird in ungefähr 2-3 Stunden untergehen.. Ich schlafe einfach bis dahin, ich bin sowieso ziemlich erschöpft und so kann ich gut die Zeit überbrücken.

Ich lege mich in mein Bett das in der Mitte des Raumes steht und versuche zu schlafen..

***

Ich blinzle verschlafen und muss mich erst an das Licht gewöhnen, dann strecke ich mich wobei ich quietschige Laute von mir gebe. Ich muss mich erstmal orientieren wo ich hier bin und was los ist, aber es fällt mir schnell wieder ein.

Mein Blick wandert blitzschnell zum Fenster und ich bin fast pünkltich aufgewacht, es ist gerade Sonnenuntergang.

Ich richte mich auf und strecke mich nochmal im Stehen was unglaublich gut tut, denn ich bin richtig verspannt vor allem am Nacken.

Ich würde mich eigentlich gerne schön machen oder mich wenigstens im Spiegel anschauen aber dafür ist keine Zeit. Ich entdecke ein kleines Gummiband auf der Theke und binde mir damit meine Haare nach hinten zu einem Zopf.

Meine Haare sind eigentlich viel zu lang, sie nerven mich andauernd wenn sie mir ins Gesicht fallen oder immer nur platt herunterhängen, aber davon trennen will und kann ich mich auch nicht.

Ich streife meine Klamotten zurecht und begebe mich dann mit großen und schnellen Schritten zum Teich um mich von da aus zu orientieren und diese Hütte zu suchen.

An meinem Ziel angekommen drehe ich mich einmal im Kreis und halte Ausschau nach dieser Hütte.

Hinter ein paar Bäumen ist sie, schwer zu erkennen aber wenn man weiß dass es sie gibt und man sie sucht ist sie eigentlich leicht zu finden.

Die Hütte ist komplett aus Holz, wie alle Hütten hier und ziemlich groß und sieht eigentlich ganz gemütlich, wenn auch alt aus.

Ich gehe zu der Tür und drücke sie nach innen und stolpere fast hinein, weil eine kleine Vertiefung hinter der Tür ist, aber ich kann mich gerade noch fangen.

Mir fliegt sofort der alte, holzige Geruch in die Nase und es fühlt sich so an als wäre hier schon lange niemand mehr gewesen.

''Hey, da bist du ja.'', begrüßt mich Newt und kommt aus einem Eck der Hütte hervor.

Ich gehe zu ihm hin und umarme ihn.

''Sorry, ich habe geschlafen bis vorher.'', schmunzle ich verlegen während wir uns immer noch umarmen.

Ich lehne meinen Kopf nach hinten und frage ihn:

''Wieso musstest du vorhin zu A-''

Er legt mir seinen Zeigefinger auf die Lippen und flüstert ''Schhhh.'' bevor er mich küsst.

Gerne erwidere ich den Kuss und schlinge meine Arme um seinen Hals. Er legt seine Hände auf meine Hüfte und fängt an seine Lippen auf meinen zu bewegen während sein Griff immer fester wird.

Er kommt näher an mich heran und zieht mich mit auf ein Bett das mir vorher nicht aufgefallen ist.

Ich liege unter ihm und er küsst jetzt meinen Hals bis zu meinem Ohr und flüstert:

''Ist das Okay für dich?'', in seiner ruhigen Stimme.

Ich schaue ihn an und nicke einfach mit einem lächeln und drücke seinen Kopf mit meiner rechten Hand sanft zu mir und schnell schließt sich diese Lücke zwischen uns.

Diese Ablenkung wird mir jetzt echt gut tun und es fühlt sich einfach richtig an.

Unser Kuss wird schnell zu einem leidenschaftlichem Zungenkuss.

Wir setzen uns auf ohne mit dem Küssen aufzuhören und schnell landet mein T-shirt auf dem Boden, seins folgt gleich danach.

Ich löse mich von ihm und beginne damit, seinen Hals zu Küssen und drücke ihn immer mehr nach unten bis er auf dem Bett liegt und ich jetzt auf ihm. Ich beiße leicht in seinen Hals und sauge daran, was ihm ein leichtes Stöhnen entlockt.

Er fasst mir an meine Hüften und drückt mich so zu ihm, dass mein Gesicht genau über seinem ist. Wir schauen uns tief in die Augen und ich kann nicht mehr wegschauen, er zieht mich so in einen Bann.

Unbeschreiblich diese Gefühle die sich gerade in mir breit machen.

Er lacht mich an und dreht mich schnell und überraschend um, dass er wieder auf mir liegt und macht jetzt dasselbe bei mir wie ich bei ihm gerade gemacht habe. Ich muss lachen weil es kitzelt und nehme dann seinen Kopf zwischen meine Hände, um ihn nochmal zu küssen.

Meine linke Hand löst sich von seinem Gesicht und wandert langsam hinunter zu seiner Hose während wir nicht aufhören uns zu küssen.

Ich öffne seinen Reißverschluss...

©️fluffykissen

Love runs out [ Maze Runner | Newt FF ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt