Hoffnungslos...

Kapitel 22.

Merve's POV :

Ich war so schwach, kraftlos, traurig alles in einem. Ich konnte es immernoch nicht realieseren, wie konnte er sowas machen? wie? Liebt er mich wirklich? Nein anscheinend nicht. Ich ging mit tränen aus dem Haus. Ich sah mich um und ging einfach einen Weg. Ich weinte ohne Luft zuhohlen. Es fiel mir schwer einfach ausdem Haus zu gehen. Cem allein zulassen. Aber das was er getan hat, war nicht zum vergessen. Ich lief einfach einen Weg entlang. Was soll ich jetzt machen? Ich bin von oben bis unten nass, mir ist kalt, ich zittere und brauche eigentlich Cem's wärme. Bei jeder Gedanke musste ich an Ihm denken. Verdammt. Ich sollte ihn Vergessen. Ich habe ihm viel zu schnell vertraut. Warum? warum war ich so dumm. Ich vermisse meinen Bruder, meine Freunde und am meisten Can. Ich ging einfach irgendwo hin. Wo bin ich überhaupt? Ich sah mich um und sah nurnoch Häuser. Von der Innenstadt war ich also längst entfernt. Mein Handy riss mich aus meinen Gedanken raus.

*Klingeln*

-Anruf von Canim-

Merve:'' CAN''

Can:'' Haha merve alles gut? wollte mal anrufen''

Merve:''C-Can ich weiss gerade nicht wo ich bin ich-ich und Cem..''

Ich fing an hastig zu weinen und hörte nurnoch wie Can versuchte mich zuberuhigen. Mein Akku ging leer und mein Handy ging aus. ''Can?'' Ich fing an zu schreien. Das wurde mir alles zuviel. Ich nahm mir die Mut und klingelte an einer der Häuser. Ich wartete und ca. nach paar minuten öffnete sich die Tür..

...: ''Buyrun...?'' (ja bitte?)

Cem's POV:

Ich rannte Merve hinterher. Es war zu spät. NEIN. wo ist sie hin? sie kennt sich hier doch garnicht aus. Sie verschwand im dunkeln zwischen den ganzen Häusern. Würden Jungs weinen? Mir rollten einzelne Tränen die Wangen runter. Was hab ich nur gemacht. Mit meiner ganzen wut schlug ich gegen einen Baum und sah meine Hand an. Ich rannte durch den Regen ihr hinterher. Ich werde sie finden auch, wenn sie unter die Erde verschwindet. Ich schaute überall nach und rief sie mehrmals an. Wie kann sie so schnell weg sein? Ich ging auf die Kniee setzte mich aufm Boden und fing an zu schreien. Ich dachte drüber nach was ich machen konnte. Sollte ich bei jedem einzel klingeln und fragen ob sie gesehen wurde? Nein, ich kann doch einfach nicht die leute stören. Ich stand auf und setzte mich an den Bürgersteig. Ich stand auf und ging nachhause...

Merve's POV:

Die Tür öffnete sich. Eine alte Dame mitte 50. Sie war relativ klein und hatte ein sehr sympatisches Gesicht. Sie hatte eine tiefe aber auch süße stimme.

Merve:'' Sey, ben buraya arkadaslarimla geldim ve kayboldum. Bana nerde oldugumu söyleyebilirmisiniz?'' (Ich war mit meinen Freunden hier und habe mich verlaufen können sie mir sagen wo ich bin)

...: ''Gel Kizim...'' (Komm rein so in der Art)

Ich lächelte ihr zu und ging rein. Sie war echt nett. Ich sah mich um merkte das keiner zuhause war. Sie hatte ein kleines räumliches Haus und war sehr geordnet.

...:'' Sen baya islanmissin. Üstünü degistir de gel, sonra konusuruz'' (du bist relativ nass, zieh dich um dann reden wir drüber''

Ich ging in ein raum den sie mir zeigte. Da ich meinen Koffer bzw. meine Sachen dabei hatte zog ich mich um und sah mich im Spiegel an. Oh gott. Horrorpuppe. Ich wischte mir mit den Tüchern die ich eigentlich immer dabei habe meine verschmierte Schminke ab un ging wieder zu ihr ins Wohnzimmer.

...: ''Buarada ben Nur, yanliz yasiyorum ne iyi oldu da Allah seni bana yolladi'' *Lächeln*(Und im zwischen ich bin Nur, lebe alleine und wie schön das Gott dich mir zugeschickt hat.)

Sie sah mit einem breiten grinsen an. Hä warum ist sie so dankbar. Ich bin doch jemand fremdes.

Merve: '' Bende Merve, memnun oldum. Telefonu kullanabilirmiyim?'' (ich bin merve,freut mich sie zu kennen. Konnte ich ihr Telefon benutzen?)

Sie nickte zu und gab mir das Haustelefon. Ich dachte drüber nach und merkte das ich garnicht von der Türkei nach Deutschland rufen kann. Ich legte mit einem trauer das Telefon wieder zuruck.

Nur: ''Kizim istersen bugun burda kal bak gec oldu burda ne olcagi belli olmaz, hem yarin arkadaslarinin yanina dönersin'' (wenn du willst bleib heute hier es ist sowieso spät geworden, wenn du willst kannst du morgen wieder zu deinen freunden)

Ich dachte erst mal drüber nach. Ein fremdes Haus. Eine fremde Frau. Sollte ich hier bleiben? Ich habe sowieso keine andere Wahl. Ich sah sie an und nickte ihr mit einem lächeln zu. Wir setzen uns rein und sie fragte erstmal ob ich Hunger habe. Ich gab ein Nein zeichen und sie setzte sich näher zu mir. Sie fing an über ihre enkelkinder zu erzählen. Es war spannend, ich muss es zugeben. Ich hörte aufmerksam zu und merkte wie meine Augen sich schliessen und wie ich langsam einschlief.

Cem's POV :

Ich schloss die Tür auf und ging rein. Ich war kaputt, dreckig, kraftlos, ich fühlte mich zum ersten mal so eckelhaft an. Wie konnte ich nur. Ich ging schwer die Treppen hoch und ging in Merve's Zimmer. Ich zog mir ihr Duft ein und umarmte ihre Decke. Ich vermisse sie so sehr. Ich mache mir so sorgen. Was soll ich ihrem Bruder sagen? Was soll ich nur ohne sie? Ich liebe sie so verdammt sehr. Man kann diese liebe nicht definieren. Sie macht mich glücklich mit ihren Faxxen. Immer wenn sie Traurig ist bricht etwas in mir. Immer wenn sie Lacht bringt sie mich auch zum Lachen. Sie ist so perfekt. Wie sie mit anderen umgeht. Vorallem wie sie zu anderen Jungs ist. UND WAS MACHE ICH? VERDAMMT ICH VERLASSE DAS MÄDCHEN DASS ICH LIEBE. WAS FÜR VERLASSEN MAN ICH HAB SIE BETROGEN VOR IHREN AUGEN UND DAS AUCH NOCH WO ICH GERAD BEI IHR SEIN MUSSTE. WO SIE IHRE SCHWERENZEITEN HATTE. WAS HABE ICH JETZT DAVON? NICHTS. SIE IST WEG ALLES IST WEG. Ich merkte wie ich mit diesen scheiss gedanken einschlief.