Heart of the Pack

Kapitel 24

"Meine lieben Freunde, heute ist der Tag gekommen, wir werden unser zu Hause gegen die Menschen im Dorf verteidigen!", erklang Shadows laute Stimme. "Alle die nicht kämpfen wollen, bringen sich bitte in Sicherheit und warten bis der Kampf vorbei ist.", alle Tiere nickten und spalteten sich nun auf, in die die sich zum Kampf bereit stellten und die die ihre Jungen oder sich selbst in Sicherheit brachten. Shadow wendete sich an die freiwilligen Kämpfer:"Wir haben gestern Abend mit dem Menschen, der bei uns war, einen Plan ausgearbeitet, der sowohl Snow befreien, als auch uns einen Vorteil verschaffen sollte.", so erklärte er nun den Waldbewohnern den Plan, der sie und ihr zu hause retten sollte.
"Also meine Herren, wir sollten uns bereit machen.", rief Mr. Sheffield aus. Beide Carrington Brüder nickten. Der alte Mann verschwand und ließ die beiden Männer zurück. Laut atmete Thomas aus. "Was ist los?", "Weißt du mein lieber Bruder, wir könnten uns all das sparen, wenn du Idiot einfach nur eine nettes Mädel heiraten würdest!", schrie er Collin an, drehte sich am Absatz um und ließ ihn stehen. Er bemerkte nicht die kleine Gestalt, die sie heimlich belauscht hatte.
Das Rudel kam wieder bei der Grotte an, von Alice war keine Spur. Sie wollten gerade ihren Namen rufen, da erschien sie auch schon aus der Höhle, ihre Augen waren noch etwas aufgequollen und gerötet. "Sind alle bereit?", fragte sie. "Ja alle wissen Bescheid und halten sich bereit. Wie sieht es mit dir aus?", fragte Corey vorsichtig. Alice nickte stumm und richtete starr ihren Blick auf den See, als würde dort gleich eine Lösung auftauchen. "Jetzt heißt es abwarten.", sagte Shadow.
"Aufwachen Prinzessin.", vernahm sie eine männliche Stimme. Snow öffnete ihre Augen und sah den Menschen an, der sie hier reingesteckt hatte. "Es wird Zeit, dass wir dich nach Hause bringen, findest du nicht?", sagte er und lächelte sie an, doch es war nicht nett oder freundlich gemeint. Immer mehr Männer versammelten sich nun um ihren Käfig, alle bewaffnet und bereit zum Kampf. Sie spürte wie sich ihr Käfig in Bewegung setzte, jetzt konnte sie nur hoffen, dass der Plan funktionierte.
"Kommen sie meine Herren, die Männer sind auf dem Weg.", rief Mr. Sheffield aus. Ein Poltern war von der Treppe zu hören und schon kamen die beiden Brüder angelaufen. Alle drei sahen zwar bewaffnet aus, doch trugen nicht wirkliche Waffen bei sich, sie erweckten nur den Schein. "Hoffen wir ihr Plan funktioniert.", wandte sich Thomas an den älteren Mann. Zusammen wollten sie gerade das Haus verlassen, als eine Stimme sie zurück hielt. "Könntet ihr mir bitte erklären wo ihr hin wollt?", rief Mirabelle aus und polterte ebenfalls die Treppe hinunter. "Ach nur eine Runde am Wald entlang spazieren.", riefen sie wie aus einem Mund und verschwanden schnell durch die Türe. Wutentbrannt stampfte sie auf:"Männer!", schimpfte sie und verzog sich zurück auf ihr Gemach. Sie verließen das Anwesen und schon kamen die Männer samt Snow an ihnen vorbei, heimlich mischten sie sich unter die Arbeiter und zogen sich Tücher vor ihre Gesichter, um unerkannt zu bleiben. Sie marschierten eine Zeit lang, bis sich alle Männer in Reih und Glied hinstellten. Die drei Männer stellten sich in die zweite Reihe, in die Nähe des Käfigs. "Los Wolf, ruf deine kleinen Freunde zu Hilfe.", sagte Jack und bedachte die Wölfin mit kaltem Blick. Snow spielte mit, richtete sich zu ihrer vollen Größe auf und ließ ein lautes Heulen erschallen, so dass einige Männer nervös wurden. Gespannt standen die Männer und starrten zum Wald, wo sie die Wölfe erwarteten. Da hörte man plötzlich die Vögel eine Melodie pfeifen. Alle Männer waren angespannt und einige schienen fast zu vergehen vor Nervosität.
Alice hörte die Vögel ihre Melodie pfeifen und ging langsam los, sie wusste jetzt oder nie. Ihre Nerven waren bis zum Zerreißen gespannt, sie wusste was ihr in dieser Situation Mut machen würde. Leise fing sie an zu singen:

"Are you, are you

Coming to the tree

They strung up a man

They say who murdered three.

Strange things did happen here

No stranger would it be