Kapitel 11

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Als Paul die vier Menschen sah, stieg ihm sofort der Geruch von Nervosität und etwas Angst in die Nase. Doch ging diese Mischung nicht von allen aus, einer schien keine Angst vor ihm zu haben, es handelte sich um einen Mann, mit längeren brauen Haaren, die ihm in alle Richtungen abstanden. Er war es auch, der einen Schritt auf ihn zuging und leise Alices Namen flüsterte. Paul wusste zwar nicht woher er ihren Namen kannte, doch er schien der Einzige zu sein der mit ihm gehen würde, deshalb nickte er und stellte sich seitlich hin, damit er auf seinen Rücken klettern konnte. Der ältere Mann aus der Gruppe wollte ihn die Idee noch ausreden, aber zum Glück war dieser Mensch anscheinend sehr hilfsbereit und stieg auf seinen Rücken. "Bring mich zu ihr.", vernahm er seine Worte und sprintete los. Während er durch den Wald lief, mit einem völlig Fremden am Rücken, fragte er sich woher er ihre Alice kannte und ob er der Grund war, warum sie vor ein paar Tagen weinend von einem Auftrag wieder kam. Snow hatte ihm verboten auch nur ein Wort mit ihm zu wechseln, da sie meinte, dass es schon reiche wenn dieser Fremde von ihrer Existenz wusste und nicht noch mehr Geheimnisse über sie wissen durfte. "Ist Alice in die Bärenfalle getappt?", fragte nun der Mann auf seinem Rücken und Paul merkte wie nervös und angespannt er klang. Er nickt kurz und konzentrierte sich wieder auf den Weg, denn sie würden gleich in ihrer Grotte ankommen. Er sah schon die bekannte Efeu Wand, steuerte sie an und sprang hindurch.

"Okay meine Lieben, bald wird Paul mit dem Fremden kommen, ich will, dass keiner ein Wort mit ihm redet, die Menschen müssen ja nicht all unsere Geheimnisse kennen.", erklärte Snow ihrem Rudel und sah wieder besorgt zu Alice, diese lag zwischen Corey und Lorey, die verzweifelt versuchten die Arme zu wärmen. "Hoffentlich kommt er bald, sie sieht immer schlechter aus.", sagte Lorey besorgt, während sie ihren Kopf leicht an Alice Gesicht rieb und hoffte es würde wenigstens ein wenig helfen. "Alice du bist die einzige die mit dem Menschen in eurer Sprache redet.", sagte Snow und sah Alice an, die nur leicht nickte und wieder einen Hustanfall bekam. Da hörten sie das altbekannte Rascheln des Efeus und alle machten sich bereit auf den nun kommenden Besuch.
Das riesige Tier unter ihm sprang einfach durch eine Wand aus Efeu, ging mit ihm durch einen dunklen Gang und als er wieder Licht sah, erblickte er ein Rudel aus lauter riesigen Wölfen. Er schluckte seine Nervosität herunter und stieg von dem grauen Wolf herunter. Eine weiße Wölfin baute sich vor ihm auf und sah ihn aus bedrohlichen Augen an. "Meine Name ist Thomas Carrington, was ist mit Alice los?", fragt er mit fester Stimme, die Wölfin vor ihm knurrte etwas und machte einen Schritt zur Seite. Da sah er sie, sie lag zwischen den zwei identen Wölfen, die er schon einmal gesehen hatte und sah einfach nur schrecklich aus. Ihr Gesicht war Schweiß überströmt, hatte eine ungesunde Farbe angenommen und ihr Bein sah aus, als wäre es durch den Fleischwolf gedreht worden. "Alice!", rief er aus und eilte an ihre Seite. "Thomas.", krächzte sie und setzte sich mit aller Kraft auf, die sie aufbringen konnte. "Was ist passiert?", fragte er während er ihr die Haare aus dem Gesicht strich. Sie hob ihr Bein an und zeigte ihm ihre Wunde. "Was hast du dir da drauf getan?", fragte er während er sich die Wunde genauer ansah. "Stiefmütterchen.", flüsterte sie und drehte sich kurz weg um in Ruhe husten zu können. "Die Wunde muss gereinigt und verbunden werden. Wie es aussieht scheinst du dir eine Blutvergiftung zugezogen haben und brauchst dringend die richtige Medizin."."Wieso kennst du dich so gut damit aus?", flüsterte sie leise, um nicht wieder husten zu müssen. "Ich habe Medizin studiert und als einer der jüngsten in meinem Jahrgang das Studium abgeschlossen, du musst mit mir zum Anwesen kommen, dort habe ich alle Sachen und kann dich verarzten.", sagte er. Als Snow das hörte, knurrte sie laut und Thomas drehte sich erschrocken um. Sie stellte sich zwischen ihm und Alice, um ihm so verständlich zu machen, dass das nicht in Frage kommt. "Nun gut, ich sehe ihr gebt sie nicht her, dann brauch ich wieder jemanden der mich zum Anwesen und wieder hier her bringt.", sagte Thomas während er den Blickkontakt mit der Wölfin aufrecht erhielt. "Jedoch möchte ich nur zu bedenken geben, dass jetzt alle Menschen wach sein werden und ihr doch sicher nicht außerhalb des Waldes gesehen werden möchtet oder? Es wäre wirklich besser wenn ihr sie bis zur Grenze des Waldes bringt und ich trage sie den restlichen Weges zum Anwesen."
Wieder knurrte Snow und fletschte die Zähne, doch sie wusste, dass er recht hatte und es zu riskant wäre, einen aus dem Rudel zu schicken. Da kam ihr eine Idee, sie holte tief Luft und ließ ein lautes Heulen den Wald erbeben.
Thomas machte einen Schritt zurück, da er nicht wusste, was jetzt kommen würde. Kurze Zeit später sprang ein Hirsch in die Grotte und verneigte sich vor der Wölfin, diese knurrte wieder etwas, da ging der Hirsch direkt auf Thomas zu und legte sich vor ihm hin. Thomas stand nur da und sah das Tier vor ihm verwirrt an. "Das ist Sunny, er wird dich zum Anwesen und wieder zurück bringen, du kannst ihm vertrauen.", vernahm er die Schwache Stimme von Alice. Er drehte sich noch einmal um und nickte ihr zu, bevor auf den Rücken des Hirsches kletterte und dieser sich mit ihm in Richtung Anwesen bewegte. Er fand es interessant, das dieser Hirsch Sunny hieß, genauso wie sein Pony damals, ob dies wohl zusammenhängte? Er würde Alice später danach fragen, falls er denn die Chance dazu bekommt. Irgendwie schien die weiße Wölfin etwas gegen ihn zu haben, sie wirkte von Anfang an skeptisch und sehr bedrohlich, ihn wunderte es, dass Alice es bei ihnen aushielt, er hätte immer Bedenken ob sie ihn nicht eines Tages fressen würden. In seinen Gedanken vertieft bemerkte er gar nicht, wie sie den Wald schon hinter sich gelassen hatten und kurz vor dem Anwesen standen. "Okay Sunny, du wartest hier, ich packe alles was ich brauche zusammen und komme sofort wieder.", sagte er während er von seinem Rücken stieg. Er rannte zum Haus, durch die große Eingangshalle und mal wieder voll in seinen Bruder hinein. "Thomas du lebst noch!", sagte Collin erleichtert und zog ihn in eine brüderliche Umarmung. "Ja Collin ich lebe, aber ich muss dringend los, Alice ist gestern in die Bärenfalle getappt und scheint eine Blutvergiftung zu haben, ich möchte nur die richtigen Sachen holen und sie verarzten.", sagte er schnell und ging, gefolgt von seinem Bruder, in sein Gemach, wo er alle Sachen zusammen suchte. "Da hat sich ja dein Studium richtig ausgezahlt, sag wie sieht sie denn jetzt aus?", fragte sein Bruder. "Naja, wenn sie nicht gerade um ihr Leben kämpfen würde, atemberaubend.", erklärte Thomas schnell und rannte wieder an seinem Bruder vorbei, zurück zu Sunny. Dieser tänzelte schon nervös vor dem Anwesen und auch die ersten Angestellten blieben stehen um sich das Tier anzusehen. "Los Sunny, ich hab alles, lauf", und schon rannte der Hirsch wieder los. Diesmal hatte er das Gefühl, er würde noch schneller rennen als vorher. Nach kurzer Zeit sah er schon wieder die Efeu Wand, durch die Sunny sprang und schon bald war er wieder in der Grotte, umgeben von den Wölfen, die ihn alle neugierig musterten. Er sprang von Sunnys Rücken, bedankte sich bei dem schönen Tier und ging wieder zu Alice, die nun an einen schwarzen Wolf angelehnt saß und ein wenig schlief.
"Alice wach auf, Thomas ist wieder da.", flüsterte Shadow und stupste sie leicht an, damit sie aufwachte. Sie öffnete ihre Augen und sah Thomas an:" Du bist wieder da.", krächzte sie und setzte sich ein wenig auf. "Ich hab dich doch immer schon beschützt, das weißt du doch.", sagte Thomas und schenkte ihr ein Lächeln, welches sie schwach erwiderte.
Snow gefiel das ganz und gar nicht, wieso musste der einzige der helfen konnte unbedingt dieser Thomas sein, sie scheinen sich wieder anzunähern, das durfte einfach nicht passieren, sie war eine von ihnen und keine mehr von denen.
"Also ich werde dir jetzt dein Bein desinfizieren und neu verbinden, dass wird jetzt wahrscheinlich etwas weh tun, also mach dich bereit.", erklärte Thomas ihr und nahm vorsichtig ihr Bein auf seinen Schoß. Bei seiner Berührung wurde Alice ganz anders zumute, ihr wurde noch heißer als ihr eh schon war. Da spürte sie den stechenden Schmerz von dem Desinfektionsmittel und krallte sich in Shadows Fell, der ihr behutsam über den Kopf leckte. Nach kurzer Zeit war der Schmerz vergangen und sie spürte wie Thomas den Verband anlegte, dann holte er eine Flasche hervor und hielt sie ihr vor das Gesicht. "Hier nimm einen Schluck davon, das wird deinen Kreislauf in Schwung bringen und hoffentlich die Schadstoffe aus deinem Körper bekommen." Sie nahm einen kräftigen Schluck und schüttelte sich etwas bei dem bitteren Geschmack. Thomas nahm die Flasche wieder an sich und steckte sie zurück in die Tasche. "Es könnte sein, dass dir schlecht wird und du dich davon übergeben wirst, aber ganz ruhig, das ist ganz normal. Ich werde morgen nochmal nach dir sehen.", sagte er, doch da kam wieder die weiße Wölfin und baute sich knurrend vor ihm auf. "Snow, er muss nach ihr sehen, wenn wir sicher gehen wollen, dass es Alice wirklich bald besser gehen soll.", knurrte Shadow seine Gefährtin an, die sich dann immer noch knurrend auf ihren Platz zurück zog.
Thomas sah verwirrt zwischen den beiden Tieren hin und her bis Alice das Wort erhob:" Keine Sorge, Sunny wird dich morgen wieder holen kommen und zu mir bringen und natürlich wird er dich jetzt zurück zum Anwesen bringen, wir sehen uns morgen.", sagte Alice schnell, da sie Angst hatte Snow würde ihn gleich in der Luft zerreißen. Thomas kletterte wieder auf Sunnys Rücken, blickte noch einmal zu Alice und sagte nur noch:" Wir sehen uns morgen." Und schon war er verschwunden.
"Na endlich ist er weg, ich dachte er geht gar nicht mehr.", knurrte Snow und sah in die Runde. "Also ich fand ihn ganz nett.", sagte Lynn, die gleich darauf einen bösen Blick von Snow erntete. Plötzlich hörten sie, wie Alice anfing zu würgen und sich kurze Zeit später übergab. "Ah da sind ja die Schadstoffe", sagte Lorey, die sich nun ebenfalls zu Shadow und Alice gesellte. "Snow, was hast du gegen Thomas?", fragte Alice leise. "Ich habe doch damals gesehen, wie du wegen ihm geweint hast die ersten Monate und auch nach dem du ihn damals das erste Mal wiedergesehen hast. Ich vertraue keinen Menschen, die irgendwen aus unserer Familie unglücklich machen.", "Das sind die einzigen Gründe?", "Ja Alice, schlaf nun du hast eine harte Nacht hinter dir.", sagte Snow und kurze Zeit später war sie auch schon eingeschlafen. "Hey sie hat aufgehört zu zittern und zu schwitzen, anscheinend scheint es ihr etwas besser zu gehen.", sagte Shadow, der liebevoll auf das Mädchen sah, was dicht an ihn gekuschelt seelenruhig schlief. "Na wenn das so ist, werden wir die Dienste dieses Thomas nicht mehr lange brauchen.", erklärte Snow. "Du kannst sie nicht ewig von einander fern halten. Gegen Gefühlen kann man nun mal nichts machen und wie es aussieht finden sich beide noch immer sehr sympathisch.", mischte sich nun auch Corey in das Gespräch ein. "Sie ist ein Teil von uns und ich hab ihr damals gesagt, dass sie alles hinter sich lassen muss, damit auch diesen Schönling.", knurrte nun Snow und richtete sich auf ihrem Platz auf um ihren Worten mehr Ausdruck zu verleihen. "Du wirst es schon selber sehen Snow, Gefühle, kann man nicht so einfach abschalten.", fauchte Corey und wollte sich umdrehen, um auf seinen Platz zu gehen, als Snow mit einem lauten Knurren sich auf ihn stürzte und zu Boden rang. Die anderen versteckten sich auf ihren Plätzen, da niemand es wagte, sich der weißen Wölfin in den Weg zu stellen. "Wenn ich sage Alice bleibt hier, dann bleibt sie auch hier bei uns. Verstanden?", knurrte sie gefährlich nahe vor seinem Gesicht. Corey sagte keinen Ton mehr, sondern nickte nur ergeben, um weiteren Ärger mit ihr zu vermeiden. Snow ging wieder runter von ihm und legte sich wieder auf ihren Platz. "Am besten wir legen uns alle jetzt zur Ruhe, morgen ist wieder ein neuer Tag. Lynn, Eric und Paul, ihr drei geht morgen wieder auf die Jagd, unsere Vorräte werden wieder knapp.", "Ja Snow.", sagten alle und jeder legte sich wieder auf seinen Platz.
Am nächsten Morgen wachte Snow wieder mal als Erste auf und streckte sich. Die Ereignisse von gestern haben bei ihr für eine unruhige Nacht gesorgt. Sie wusste selber wie es war wenn jemand einem die eigenen Gefühle vorschreiben wollte. Damals in ihrem alten Rudel, wo ihr Vater der Anführer war, hätte sie mit Sirius zusammen das Rudel weiterführen sollen. Sirius war ein gut gebauter, dunkelbrauner Wolf gewesen, der sie schon immer begehrt hatte. Doch dann trat Shadow in ihr Leben, sie traf ihn damals an einem See und war sofort begeistert von ihm. Er war damals ein Einzelgänger, da er nicht unter der Fuchtel seines Rudelführers stehen wollte. Sie fragte ihn immer mehr Sachen und erzählte auch sehr viel von sich. Am Ende dieses Tages wollte keiner den anderen mehr gehen lassen, doch da kam schon ihr Vater angelaufen mit Sirius an seiner Seite. "Was hat das hier zu bedeuten?", knurrte ihr Vater und stellte sich sofort zwischen sie und Shadow. "Vater wir haben nur geredet.", versuchte Snow sich rauszureden, doch es hatte keinen Sinn, ihr Vater war nicht blöd und erkannte sofort, dass sie Gefühle für den Fremden entwickelt hatte. "Du bist schon ihm versprochen, also kommst du jetzt mit nach Hause und vergisst diesen Nichtsnutz hier, verstanden?", knurrte ihr Vater und wollte sie schon weiterdrängen, als sie an ihm vorbeilief und sich an Shadow schmiegte. "Nein Vater ich werde bei ihm bleiben, ob es dir nun gefällt oder nicht. Sirius für dich tut es mir leid, doch du wusstest, dass ich nie die gleichen Gefühle für dich hatte wie du für mich." "Snow du bist trotzdem mir versprochen und wirst jetzt sofort mit uns mitkommen.", mischte sie nun Sirius ein und fletschte die Zähne. "Rühr sie auch nur an und du bist tot!", drohte Shadow und stellte sich schützend vor sie. "Snow entscheide dich, entweder für dein Rudel, deine Familie oder für diesen Taugenichts an deiner Seite.", sagte ihr Vater. Snow sagte kein Wort mehr, doch als sie an Shadows Seite ging und ihren Kopf an seinen rieb war die Entscheidung gefallen. Ihr Vater nickte nur und wollte schon aufbrechen zum Gehen, als Sirius sich plötzlich auf Shadow stürzte. Beide fingen an zu kämpfen:" Sirius lass ihn in Ruhe.", rief Snow aus und versuchte die beiden zu trennen. Doch es hatte keinen Sinn, in Sirius Augen war Mordlust zu erkennen. "Vater so hilf doch, sie werden sich noch umbringen.", flehte Snow. "Du hast dich gegen dein Rudel gestellt, so nun auch gegen mich. Von mir brauchst du keine Hilfe mehr zu erwarten.", wies ihr Vater sie kühl ab. Sie wurde völlig panisch und überlegte was sie nun tun konnte, um den Kampf schnell zu stoppen. Doch bevor sie eingreifen konnte, wurde sie plötzlich am Hals gepackt und spürte Sirius scharfe Zähne am ihren Genick. Sie verstand nun, Sirius unterlag Shadow und wollte nun sie töten damit Shadow sie auch nicht haben konnte. "Sirius, bitte tu es nicht, wenn du mich liebst, dann lass mich gehen und mein Glück finden.", flehte Snow und sah ihrem Geliebten in die Augen, der ihnen gegenüber stand. Die blanke Panik und Sorge waren in seinen Augen zu sehen. "Sirius bitte.", versuchte Snow es ein letztes Mal und da lockerte er kurz den Biss um ihren Hals. Dies nutzte Shadow aus und stürzte sich auf den braunen Wolf um kurzen Prozess mit ihm zu machen. Überrumpelt von dem Angriff reagierte Sirius zu langsam und Shadow schaffte es ihn gänzlich außer Gefecht zu setzen. Sie ging an seine Seite und leckte ihm über die Schnauze:" Komm ich bringe dich hier weg.", sagte er zu ihr und zusammen verließen sie ihren Heimatort, ohne sich noch einmal umzudrehen. Das Einzige was sie noch vernahm, war das Heulen ihres Rudels, die anscheinend um Sirius trauerten. Sie fanden ein neues Zuhause in Hamshire und ließen sich dort nieder. In den Jahren verirrten sich einige Wölfe in Hamshire und Snow nahm sie alle bei sich auf. Zuerst fanden sie Paul, der sein Rudel verlassen musste, da er der Gefährtin eines Rudelmitglieds nachgestiegen war, Eric wollte einfach nur Abenteuer erleben, fand es jedoch so schön bei Snow und ihrem Gefährten, dass er dort blieb. Die Zwillinge hatten das traurigste Schicksal, ihr Rudel wurde von Jägern getötet und sie waren die einzigen, die es schafften zu entkommen, dank dem Opfer ihrer Mutter, die die Jäger von ihnen weglockte, damit sie nicht entdeckt wurden. Seth und Lynn, hielten es nicht länger unter der grausamen Tyrannei ihres damaligen Rudels aus und haben es freiwillig verlassen. Bei Snow fanden sie Zuflucht und dann kam Alice in ihr Leben. Snow hatte schon einmal ihre Familie verloren, sie würde es nicht nochmal ertragen wenn ihre Familie zerbrechen würde. Das Rudel war das Wichtigste in ihrem Leben, neben ihrem Gefährten natürlich, versteht denn niemand, dass sie es nur beschützen möchte?

Heart of the PackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt