50. "Fast 19 Jahre mein Liebster."

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Da es das 50. Kapitel ist, dachte ich mir, ich mach euch eine Freude. Zuerst dachte ich, ich könnte ein Kapitel mit 4 Sichtweisen machen, aber es sind leider nur Zwei. Die dritte Sichtweise kommt im nächsten Kapitel und die Vierte lasse ich ganz weg, da es mir zu langweilig gewesen wäre. (Obwohl ich mit diesem Kapitel auch nicht zufrieden bin.)

Ich wollte euch noch einmal danken, dass ihr mich so süß unterstützt und so liebe Kommentare schreibt. Obwohl ich die meisten nicht beantworte, spring ich bei jedem Kommentar fröhlich durch das Haus. Danke euch. Ihr seid die Besten. ❤️

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Hermines P.o.V.

Er lachte nur. Draco Malfoy lachte. "Du solltest schlafen."

Ich nickte und legte mich auf die Seite. Er legte seinen Arm um mich und ich schloss die Augen. Ich hatte zwar keine Erinnerung an gar nichts, doch ich wusste einfach, dass ich mich die letzten Jahre nicht so glücklich fühlte wie jetzt.

Mit einem besonderem Gefühl schlief ich ein.

Ich nahm ein Buch heraus und vertiefte mich in die Seiten. Ich hatte mir versprochen, dass den heutigen Tag nichts im Wege stehen würde, ein perfekter Tag zu werden. Tja. Falsch gedacht, denn in dem Moment klopfte ein gewisser blonder Junge an die Abteiltür. Er stand grinsend in der Tür.

"Ist hier noch etwas frei?"
Meinte er das gerade ernst?
Der ganze Zug war vollkommen menschenleer, abgesehen von ihm und mir und er beschloss sich in das Abteil zu setzen, in dem das Schlammblut saß? "Ich entnehme deine überrascht aussehenden Augen und deinen offenen Mund als ein Ja."

Mein Mund war offen? Oh nein. Wieso passieren mir immer diese peinlichen Dinge.  Lachend setzte er sich mit gegenüber. Es war kein lachen, mit dem er Neville auslachte, wenn er etwas ins Gesicht bekam. Nein.. Es war lieblich.

"Malfoy was willst du?"
Ich sah ihn wartend an.

"Naja, eigentlich will ich nach Hogwarts, weshalb ich auch hier im Zug sitze. Also ich dachte immer du wärst die klügste Hexe, also wieso fragst du?"

"Ich meine wieso du hier sitzt. Immerhin bin ich ein, wie hast du es die letzten Jahre gesagt? Achja. Schlammblut." Bei dem Wort Schlammblut zuckte er zusammen. Jetzt spürte ich wie die Wut anfing in mir zu brodeln. ICH war die, die hätte zusammenzucken müssen.
Er hatte kein Recht darauf.

"Weißt du Granger, Menschen können sich ändern. Körperlich und Seelisch.
Du hast dich auch ganz schön verändert."

"Achja, und in wie fern?"
Ich wirkte schnippisch. Gut so. Er sollte merken, dass ich sauer bin.

"Naja.. Hmm.. Also deine Haare. Sie fliegen nicht mehr so wild umher. Du kleidest dich anders. Du hast abgenommen, was mir um ehrlich zu sein ein bisschen Angst macht."

Die Traumlandschaft verschwand und wurde durch eine Neue ersetzt.

"Was ist?" Giftete ich ihn an.

"Du bist echt süß, wenn du sauer bist. Jetzt setzt dich wieder hin und sieh dir die wunderschöne Aussicht an." Verdutzt gehorchte ich ihm. Ich war wie erstarrt, weswegen mein Blick nur ihm galt.

"Granger? Mit wunderschöne Aussicht meinte ich eigentlich die Ländereien und den See, aber jedem das Seine."
Er zwinkerte mir zu und schloss die Augen. Was hatte er denn jetzt vor?

Mit einem Mal erschienen vor uns mehrere Schüsseln voller Süßigkeiten.
In einer Schüssel waren bunte Bohnen.
Bertie Botts Bohnen in jeder Geschmacksrichtung um genau zu sein.

Wieso er? | DramioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt