49. "Ich bin seine Jugendliebe."

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Als ich aufwachte, piepte das Gerät neben mir noch immer. Ich richtete mich auf, um auf dem Fenster zu sehen, doch stattdessen bemerkte ich den blonden Heiler auf meinem Bett. Draco Malfoy lag auf seinen verschränkten Armen schlafend auf meinem Bett. Wenn ich mich nur erinnern könnte.

Gedankenverloren blickte ich aus dem Fenster und streichelte durch seine Haare.

Ich stand gerade vor der großen Eichentür, als gerade ein weinendes Mädchen die Bibliothek verließ. Eine Hufflepuff. "Geh da nicht rein!" Sagte sie fest zu mir. "Draco Malfoy hält Nachtwache und er ist so grausam zu jedem." Schluchzend ging sie. Was war das denn? Mit kleinen Zweifeln ging ich schließlich herein und Schritt vorsichtig durch die Regale.

"Homenum revelio." Hörte ich die Stimme des Eisprinzen. Jetzt war es zu spät. Jetzt weiß er, dass ich hier war. "Ihr lernt es aber auch nicht." Ich drückte mich an ein Regal, auch wenn ich nichts zu befürchten hatte. "Habt ihr etwa nicht die kleine Hufflepuff gesehen? Wenn du dich freiwillig zeigst, hetz ich dir vielleicht keinen Fluch auf den Hals." Seine Stimme kam näher. Seine Schritte wurden lauter. Ich drehte mich leise um und ging ein Schritt zur Seite. Er kam auf mein Regal zu.

Jetzt heißt es handeln. Er war gerade dabei um die Ecke zu mir zu biegen, als ich auch schon zu ihm lief und ihn aus dem Bauch heraus küsste. Ich hätte es vermisst. Das Gefühl seiner Lippen auf meinen. Das Gefühl der Explosion in meinem Bauch.

Als ich von ihm abließ, starrte er mich mit großen Augen an. "Hey." Sprach ich flüsternd zu ihm und musste Lächeln.

"Granger." Sagte er überrascht. Ich nickte. "Sag mir, dass das kein Traum ist." Zur Bestätigung küsste ich ihn ein weiteres Mal. Er erwiderte und zog mich näher. Ein Kuss voller Gefühle, voller Explosionen.

"Ich mag es nicht, wenn du Mädchen zum Weinen bringst." Meinte ich, als er abließ.

"Ich mag es nicht, wenn du wegen mir weinst."

"Miss Granger?" Holte mich eine hohe Stimme aus der wundervollsten Erinnerung, die ich die letzten tage hatte. "Sie schlafen nicht."

Mit einem Todesblick sah ich zu der runden Heilerin, die gerade durch die Zimmertür kam. "Nein und was machen Sie hier?" Fragte ich mit gereizter Stimme.

"Nachtwa-" Sie stoppte und blickte zu Draco. Auf ihrem Gesicht erschien ein Lächeln und ohne Grund wurde ich eifersüchtig. "Och nein. Ist das nicht süß? Wurde auch mal Zeit, dass er schläft."

"Was meinen Sie?" Hakte ich nach.

"Spätzchen. Seit du hier bist, hat er das Krankenhaus nicht einmal verlassen." Meinte sie beiläufig. "Er hat jede Stunde nach dir gesehen."

"Wirklich?" Fragte ich mit Blick auf den Blonden. "Hat er denn keine Familie."

"Ach, du kannst dich ja nicht erinnern. Miese Nebenwirkung der Medikamente. Keine Sorge. Spätetens nächste Woche ist alles wieder da." Sie gab mir einen kleinen Hoffnungsschimmer. "Wie dem auch sei. Er hat sich von seiner Frau getrennt, kurz nachdem sein Sohn nach Hogwarts fuhr." Sagte sie. "Er meinte, er sei verliebt in seine Jugendliebe."

'Ich hab nie aufgehört dich zu lieben.' Hat er gemeint, als ich nicht ganz bei Bewusstsein war. Er liebt mich. Ich bin seine Jugendliebe. Wegen mir hat er seine Frau verlassen. Ich grinste in mich hinein. "Schön." Lächelte ich.

Wieso er? | DramioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt