36. "Er wird Draco töten."

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Ravindras P.o.V.

"Raven?"

Ich saß gerade auf einem Sofa und starrte in die Tiefen des dunklen Sees, als eine schwache und gebrochene Stimme von hinten in mein Ohr Drang. Sind alle hier so weichgeklopft? Ich drehte mich um und sah einen verweinten Blondschopf. Draco.

"Oh Merlin!" Ich stand auf und lief zu ihm. "Was ist mit dir passiert? Wie?" Ich zog ihn widerwillig in eine Umarmung und nachdem er einen Moment verkrampfte, fiel sein Kopf auf meine Schulter und er schluchzte. "Draco? Was ist passiert. Wo ist denn der kleine nervige Junge hin, der meinte, dass ein Malfoy nie weint?"

"Er ist erwachsen geworden."

Ich zog ihn an der Hand auf das Sofa. "Also, was ist passiert?"

"Ich hab mich mit Hermine gestritten."

"Och bitte nicht. Du wolltest ihr doch diese Überraschung machen. Obwohl ich immer noch nicht weiß, was du mit dem Schlammblut anfangen willst-"

"Nenn sie nicht so!" Ermahnte er mich und funkelte wütend zu mir.

"Verzeih mir meine unkultivierte Ausdrucksweise. Also, ich weiß zwar immer noch nicht, was das mit ihr werden soll, aber in der Familie unterstützt man sich." Er lächelte und nickte. "Apropos Familie," lenkte ich das Thema um. "Wie machen wir es mit deinem Vater?"

Er stützte sein Gesicht auf seine Hände. "Raven. Bitte fang nicht damit schon wieder an. Ich hab dir gesagt, ich will das nicht."

"Aber ich hab es ihm versprochen. Er ist doch mein Onkel, ich kann ihn doch nicht da drin lassen. Es ist Askaban."

"Raven er ist mein Vater und mir ist es nur Recht so. Themawechsel." Er wischte sich die letzte Träne Weg. "Hermine wird bald zurück sein und ich hoffe, ich kann mich irgendwie bei ihr entschuldigen, weshalb meine Überraschung perfekt sein muss. Könntest du dir das bitte ansehen? Es soll nur das Beste für sie sein."

Ich verdrehte die Augen. Sie ist doch nur ein nutzloses Schlammblut. Draco sah mich hoffnungsvoll an. "Sei froh, dass du mein Cousin bist."

Er fiel mir glücklich in die Arme. "Du bist die Beste!" Er zog mich durch den Gemeinschaftsraum. Gerade als er die Treppen hochsteigen wollte, hielt ich ihn auf.

"Kannst du nicht dieses Rauchdings? Dann wären wir schneller."

"Immer noch eifersüchtig, weil Bella es dir nicht beigebracht hat?" Neckte er mich.

"Wohl eher sauer, dass mein lieber Bruder es mir untersagt hat."

Er hielt mir seine Hand entgegen. "Henry ist nur besorgt um dich, so wie er es schon immer war." Ich griff augenverdrehend seine Hand. "Halt dich gut fest."

"Halt du die Klappe und flieg los."

Dieses unglaubliche Gefühl der vorbeiziehenden Luft war schon immer wundervoll. Als ich den frischen Duft von Gras roch, konnte ich mir denken, dass wir draußen waren. Als er wieder seine normale Form angenommen hatte, standen wir auf einer kleinen Wiese im Verbotenen Wald. Er zog mich zu der Weide, die er vor langer Zeit fand.

Im Inneren der Weide lagen eine rote Decke und viele Rosenblätter. Am Stamm der Weide lehnte eine Gitarre. Ich erblickte sie und stürzte mich darauf.

"Ich dachte mir schon, dass du dich freuen wirst, eine zu sehen." Meinte er.

Ich führte meine Hände über die Seiten. Wie ich diesen Klang vermisste. "Willst du ihr etwas Vorspielen?" Fragte ich begeistert. Er nickte. Ich drückte ihm die Gitarren in die Arme und setzte mich erwartungsvoll auf die Decke.

Wieso er? | DramioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt