Glücklich wache ich auf und Strecke mich.
Übermorgen ist schon Weihnachten und alles ist perfekt!
Fröhlich gehe ich runter und frühstücke.
Danach packe ich die Weihnachtsgeschenke ein und schreibe Karten.Liebe Mama,
wir hatten die letzten Tage viel Stress, doch jetzt ist alles wieder gut. Wir haben beide viele Fehler gemacht. Doch wir haben uns wieder vertragen und das zählt mehr.
Ich habe Dich sehr lieb und wünsche Dir frohe Weihnachten.Deine Mila
Zusammen mit ihrem Geschenk verstecke ich sie unter meinem Bett.
Dann schreibe ich Matthias Karte.Lieber Matthias,
zuerst einmal möchte ich Dir danken. Ich danke Dir dafür, dass du immer für mich da bist und mir so viel Freude schenkst.
Danke das es Dich gibt!
Frohe Weihnachten!Deine Mila.
Auch diese verstecke ich mit seinem Geschenk unter meinem Bett.
Dann setze ich mich auf das Sofa und lese.Mein Handy vibriert plötzlich. Als ich Drauf schaue ist es nur die Telekom.
Ich möchte es gerade wieder ausschalten, doch Moment...
Da ist noch eine Nachricht:Hallo Mila, ich bin es, dein Vater.
Ich wollte fragen ob du Lust hättest heute mit mir etwas zu unternehmen. Wir können ja einen Kaffee trinken gehen und uns dabei ein bisschen unterhalten.Ich überlege kurz. So richtig Lust habe ich ja nicht wirklich aber er ist der Vater, den ich mir schon seit Jahren wünsche.
Hi, also okay. Wann sollen wir uns denn treffen?
Schreibe ich zurück.
Kurz darauf auch schon die Antwort :Ich hole dich jetzt ab, wenn das okay ist.
Ich mache mich fertig und schon klingelt es.
»Hi!«, sage ich etwas verlegen und steige in das Auto meines Vaters ein.
Wir fahren zu einem Waldcafé.»Und? Wie geht es dir so?«, fragt er ebenfalls verlegen.
»Gut! Ich habe mich wieder mit meiner Mutter vertragen.«, erzähle ich.
»Oh, das ist ja schön!«, antwortet er.
Ich erzähle ihm von den letzten Tagen und interessiert hört er mir zu.
Auch er erzählt viel und im Laufe des Gesprächs wird in mir der Wunsch wach auch zusammen mit ihm Weihnachten zu feiern.»Ähm... Papa?«, ihn so zu nennen fällt mir plötzlich leichter.
»Ja?«
»Möchtest du vielleicht... Ich fände es schön wenn du mit meiner Mutter und mir Weihnachten feiern würdest.«
Verlegen schaue ich auf meine Hände. Wir kennen uns ja nur seit kurzem, kann ich dann schon von ihm erwarten all seine Pläne sausen zu lassen nur um mit mir zusammen Weihnachten zu feiern?»Gerne!«, sagt er zu meiner Überraschung. »Wenn ich ehrlich bin habe ich schon gehofft, dass du das fragst!«, er lächelt.
»Aber erst müssen wir das mit deiner Mutter besprechen.«Ich nicke, da hat er recht!
Wir trinken noch zuenden und dann verlassen wir das Café.Als wir um die Ecke biegen traue ich meinen Augen kaum. Auf der anderen Straßenseite steht meine Mutter.
»Mama?« frage ich verwundert.
»Mila?«, bilde ich mir das ein oder ist sie Erschrocken zusammen gezuckt?
»Was machst du denn hier?«, sie kommt zu uns herüber.»Ich habe mit ihr einen Kaffee getrunken.«, erklärt mein Vater.
»Oh, okay schön!«, Sie lächelt leicht.
»Soll ich dich mit zurück nehmen Miranda?«, fragt sie. Ich nicke.»Aber vorher wollte ich noch fragen, ob es okay wäre wenn mein Vater mit uns Heiligabend feiert.«
Meine Mutter scheint kurz ein zu frieren und ihr Lächeln erlischt, doch dann kehrt es so schnell wieder, wie es verschwunden ist und sie bejaht.
Die Autofahrt über erzähle ich von dem Tag mit meinem Vater. Es herrscht eine angenehme Stimmung außer als ich sie nach ihrer Arbeit frage. Sie antwortet nur ausreichend und wechselt schnell das Thema.
Zuhause angekommen essen wir zusammen zu Abend, schauen einen Film und gehen dann ins Bett. Dort lasse ich mir das Geschehende nochmal durch den Kopf gehen.Komisch, dass meine Mutter am Café war. Sie hätte doch eigentlich auf ihrer Arbeit befinden müssen und die befindet sich einiges entfehrnt in die andere Richtung.
Bestimmt hat sie irgendeinen berechtigten Grund dafür!
Mit diesem beruhigenden Gedanken schlafe ich ein.

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Weihnachtsliebe
Teen FictionMila ist verzweifelt, denn ihr Freund hat kurz vor Weihnachten einfach so per sms schluss gemacht. Als wenn der Liebeskummer nicht genug wäre sieht es auch noch so aus als würde Weihnachten ins Wasser fallen und sie erlebt eine Enttäuschung nach der...