Palutens Schwester?! 《Glp ff》

18

~kleiner Zeitsprung

Das Geräusch der Klingel ließ mich aufschrecken. So spät schon! Schnell zog ich mir noch mein schlichtes schwarzes Kleid an welches mir bis zu den Knien ging und machte meine Haare irgendwie schön zusammen. Ich verließ mein Zimmer und sah im Flur schon Sebastian und Felix. Manu stand auch bei ihnen, er hatte ihnen die Tür geöffnet. Alle drei trugen eine schlichte Jeans, ein T-shirt und hatten ihre Haare ordentlich gestylt.

"Das Kleid steht dir gut" sagte Manu zu mir und ich musste leicht grinsen.
"Da hat Manu recht, das Kleid steht dir echt gut" sagten Felix und Sebastian gleichzeitig und fingen daraufhin an zu lachen. Ich musste lächeln und schaute zu Manu. Für einen kurzen Moment hab ich mir eingebildet einen kleinen Funken Wut in seinen Augen zu sehen. Aber wie gesagt war das womöglich nur einbildung. Ich zog meine schwarzen Balerinas an und ging mit den dreien raus. Wir stiegen in Sebastian's Auto und fuhren zu dem restaurant da wir vorhatten mal schick essen zu gehen und nicht wie immer Pizza oder Sushi.

Nach 5 Minuten fahrt kamen wir bei dem Restaurant an und stiegen aus. Wir betraten das Restaurant und setzten uns an den Tisch welchen wir resaviert haben. Wir haben einen eher versteckten Tisch in der Ecke des Restaurants. Ich setzte mich auf einen der 4 Stühle. Felix setzte sich neben mich, Manu saß gegenüber von mir und Sebastian saß neben Manu. Wir redeten gerade über die verschiedensten Dinge, als die Kellnerin kam und uns unterbrechen musste.

"Guten Abend, was möchten sie bestellen?" Die Kellnerin lächelte die Jungs an. Nebenbei bemerkt hat sie eine viel zu hohe Stimme und hat mindestens 3 Kilogramm Schminke in ihrem Gesicht. Mich ignorierte sie komplett als wäre ich einfach nicht da. Was bildet diese Tussi sich ein? Sie schaute zwischen den drei Jungs her und blieb letztendlich bei Manu hängen. "Was möchtest du bestellen Süßer?" Sagte sie zuckersüß und zwinkerte Manu zu. Ich wurde immer wütender und kenetete meine Hände. Manu antwortete ihr "Nudeln mit Tomatensoße und eine Cola bitte" sprach er in sanfter Stimme und zwinkerte ihr zu. Was denkt der sich? Möchte er jetzt mit ihr flirten oder was? Geschockt schaute ich erst Manu an und dann schaute ich zu Sebastian. Dieser schaute mich nur ratlos an und wollte die flirterei zwischen Manu und der Kellnerin unterbrechen. Desshalb sagte er zu ihr "Nudelauflauf und ein Wasser" Sie schaute ihn kurz an "sehr gerne" Danach starrte sie wieder Manu an welcher ihrem Blick nicht auswich. Felix schaute kurz zu mir und sagte dann zu der Kellnerin "das gleiche wie er" Felix zeigte kurz auf Sebastian und die Kellnerin schrieb sich alles auf. Es schien nicht gerade so als wolle sie mich auch fragen desshalb sagte ich einfach "eine Gemüsesuppe und ein Wasser" sie schaute mich mit ihren großen Augen an und nickte nur genervt. Sie verließ unseren Tisch, aber bevor sie ging schaute sie noch zu Manu und zwinkerte ihm zu. Als sie weg war schaute ich Manu geschockt an, genauso wie Felix und Sebastian das taten. "Was war das gerade eben?" Fragte Felix Manu mit einem geschockten Ton in seiner Stimme. "Was denn sie war doch nett und hübsch" sagte Manu daraufhin. "Was?! Das findest du hübsch!" Ich sah ihn geschockt an. Aus dem Augenwinkel sah ich die Kellnerin von gerade eben wieder wie sie mit einer Suppe in der Hand zu uns herüber kam. Sie kam an unserem Tisch an und wollte mir die Suppe hinstellen. Sie machte so als wurde ihr der Teller aus der Hand fallen und verschütete alles auf mein lieblings Kleid. Ich sah sie geschockt an und stand auf. Das war mir zu viel. Ich verließ das Restaurant und setzte mich auf eine eher versteckte Bank. Ich atmete die kalte Nachtluft ein und versuchte mich zu beruhigen. Schlimmer hätte es aber auch nicht sein können. Ich saß mit meinem dünnen lieblingskleid in einer kalten Nacht auf einer kleinen Bank. Mein Kleid hatte einen riesigen grünen Suppenfleck und sogar in meinen Haaren war die Suppe verteilt. Warum hatte ich mir keine Jacke mitgenommen? Es waren gerade mal ungefähr 7 Grad. Zudem konnte ich meine Gefühle nicht ordnen. Ich legte meinen Kopf in die Hände und überlegte was ich jetzt machen sollte. Zurück in das Restaurant wollte ich nicht, außerdem ist es so neblig geworden dass ich mir nicht mal sicher bin wo das Restaurant überhaupt ist. Ich zitterte stark und war verdammt müde und erschöpft. Ich wusste nicht wie ich mit so einer Situation umgehen sollte und eine Träne kullerte mir über die Wange. Ich hörte eine leise Stimme jedoch konnte ich darauf nicht reagieren da ich im nächsten Moment schon vor erschöpfung einschlief.

Sebastian POV

Als die Kellnerin die Suppe über Ailia's Kleid geschütet hatte, stand Ailia sofort auf und ging verletzt aus dem Restaurant. Ich stand auf und schaute noch kurz zu Felix "ich geh sie suchen. Kümmer du dich um die Beiden" ich nickte kurz zu Manu und der Kellnerin und Felix verstand sofort. Gerade als ich das Restaurant verlassen wollte hörte ich wie Felix die Kellnerin anmeckerte und ihr drohte mit ihrem Chef zu reden. Ich verließ das Restaurant und machte mich auf die Suche nach Ailia. Ich lief überall vorbei jedoch war es schwer sie bei diesem Nebel zu finden. Also tat ich das einzigste was mir in den Sinn kam "Ailia? Wo bist du? Ich bin es Sebastian" ich rufte dies gefühlte 100 mal und war jetzt schon seid 30 Minuten unterwegs. Grade als ich fast aufgeben wollte hörte ich ein leises Schluchzen. "Ailia?" Ich lief schneller und kam an einer Bank an. Sie saß zusammengerollt auf dieser und hatte die Augen zu. Ich rüttelte an ihr und versuchte mit ihr zu reden. Ich bekam leichte Panik und überprüfte ihren Puls welcher zum Glück ganz normal war. Womöglich war das zu viel für sie und sie ist in einer Art Schockschlaf oder so, ich bin leider kein Arzt sonst hätte ich schon längst gehandelt. Wir waren nicht weit von dem Restaurant entfernt. Ich nahm schnell mein Handy und rief Felix an. Er nahm nach kurzer Zeit ab. "Felix! Gott sei danke. Ich hab Ailia gefunden und sie ist in einer Art Ohnmacht oder so womöglich war das zu viel für sie. Ich werde es dir später erzählen. Bitte geh jetzt mit Manu ins Auto und startet den Motor. Wir sind gleich da" hastig steckte ich mein Handy wieder weg und nahm Ailia vorsichtig auf den Arm. Wir liefen nicht lange bis ich das Auto von weitem sah. Manu schaute uns durch die Autoscheibe geschockt an und eine Träne lief ihm über die Wange. Ich kam am Wagen an und legte Ailia vorsichtig auf den Sitzt. Ich setzte mich neben sie auf den Rücksitz und legte ihren Kopf auf meinen Schoß damit sie mehr Platz zum liegen hatte. "es tut mir Leid" nuschelte Manu leise. Felix startete den Wagen. "Was jetzt?" Fragte Felix mich. "Ich weiß nicht ob es für sie besser wäre bei Patrick und mir zu übernachten." Manu schaute mich geschockt an. " Bitte lasst sie bei mir übernachten" flehte er mich regelrecht an und nach kurzer Zeit gab ich nach. Wir kamen an Manu's Wohnung an und halfen ihm Ailia in das Bett in Manus Zimmer zu legen. "Warum schläft sie eigentlich hier?" Sagte ich und schaut zu Manu. "Sie hat ein eigenes Zimmer, aber ich denke es ist so besser, dann kann ich auf sie aufpassen. Außerdem hab ich nicht vor nach dem was Heute passiert ist zu schlafen. Ich weiß auch nicht was mit mir los war." Sagte Manu und schaute uns traurig an. "Ist schon okay, wir sind dir nicht sauer, das solltest du Ailia besser sagen. Wir gehen jetzt und du informierst uns bitte über ihren Zustand" sagte Felix. "Ja das werde ich machen. Tschüss ihr beiden" sagte Manu und wir verabschiedeten uns.