Montag – Zoey's Sicht
Ich hasse fliegen! Das habe ich bestimmt schon gesagt, aber ich hasse es wirklich. Während des Fluges saß ein älterer Mann neben mir und dachte ich sei ein gutes Kopfkissen.
"Nächstes Mal hilfst Du mir.", sagte ich zu Jolie, doch die konnte sich ihr Lachen nicht verkneifen.
"Er schien dich doch zu mögen."
"Weißt du was, Ich hasse dich."
"Tust du nicht. Wer holt dich ab?"
"Logan. Wer holt dich ab?"
"Dad."
10 Minuten später kamen wir auch schon bei den Beiden an.
"Hey Brüderchen. Hast du mich vermisst?"
Ich ging auf ihn zu und umarmte ihn fest.
"Um ehrlich zu sein... Nein.", dafür kassierte er einen Schlag auf seine Schulter und wir liefen in zum Ausgang.
"Tschau Süße. Wir sehen uns Morgen."
"Bis morgen.", rief sie zurück und wir stiegen in die unterschiedlichen Autos ein und los ging die Fahrt.
"Und ist irgendwas passiert während ich weg war?", fragte ich neugierig.
"Also bei mir nicht. Aber bei den Jungs, also Aiden und Co. ist irgendwas vorgefallen."
"Was denn vorgefallen?"
Nun hörte ich wirklich gut hin.
"Ich weiß es nicht aber Rayn und Aiden hatten eine kleine... Auseinandersetzung. Beide haben Schrammen im Gesicht und Rayn hatte gestern eine blutige Nase. Ich weiß wirklich nicht was da los ist, aber ich misch mich da auch nicht ein, denn auf so eine Kinderscheiße habe ich wirklich keine Lust."
"Hm, okay."
Komisch ist es schon, aber vielleicht sollte ich mir keine Gedanken darum machen.
"Aber wie war Miami?", fragte nun er interessiert.
"Dad ist der Beste! Das Haus ist wunderschön und liegt direkt am Strand. Und abends ist es wirklich am Schönsten. Dort kann man viel nachdenken und ich bin mir über einiges klar geworden."
***
"Hey Dad. Was machst du hier!? Musst du nicht arbeiten?"
Ich ging auf ihn zu und drückte ihn fest.
"Begrüßt man so seinen Vater? Ich muss gleich wieder los, ich wollte nur sehen, ob ihr gut ankommt. War Miami denn schön?"
"Ja und wie. Du hast mir nicht gesagt das das Haus so schön ist."
"Die Wahl eurer Mutter.", lächelte er.
"Die Wahl von Mum?", fragte Logan stutzig.
"Ja, sie hat es schon immer toll gefunden. Es war immer ihr Traum ein Haus am Meer zu besitzen. Deswegen habe ich es gekauft."
"Das hast du gar nicht erzählt.", sagte ich und löste mich jetzt aus der Umarmung meines Vaters.
"Oh habe ich wohl vergessen. Jetzt wisst ihr es ja. Ich muss jetzt los und bin heute Abend wieder da. Hab euch lieb.", sagte er, drückte mir einen Kuss auf den Scheitel und verschwand aus der Tür.
"Wie läuft es eigentlich mit Mila?", fragte ich kurze Zeit später.
Er fing breit an zu grinsen, schon musste er nichts mehr sagen und lief die Treppe hoch.
"Hey warte, du musst mir alles erzählen...", rief ich ihm hinter und rannte los.
***
Nachdem ich meine Sachen ausgepackt hatte und einige Minuten in meinem Bett verbracht hatte, klingelte es.
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Perfect Idiot
Novela JuvenilWas soll man ohne Mutter machen? Ohne Freunde, die dir zur Seite stehen? Richtig, da hilft wohl nur ein Neustart. Zoey Brooks, 16, hatte sich ihr Leben wohl etwas anders vorgestellt. Nachdem ihre Mutter gestorben war, wusste sie nicht mehr weiter. G...