Kapitel 42

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Dienstag - Zoey's Sicht

"Hey Schlafmütze, steh auf.", hörte ich eine fröhliche Stimme in das Zimmer meines Bruders kommen. Doch sie gehörte nicht Logan. Er öffnete die Gardinen und ließ das helle Licht ins Zimmer scheinen.

"Was zum Teufel ist in dich gefahren, du Dummkopf. Wieso weckst du mich so früh?"

"Früh? Es ist eins, kleine.", sagte er und zog mir die Decke vom Körper.

"Joonaas komm schon. Lass mich schlafen. Ich brauche meinen Schönheitsschlaf.", meckerte ich.

"Das hast du definitiv nicht nötig."

"Jaja. Du bist lustig."

"Weiß ich und jetzt stehe auf. Ich muss in die Stadt und du musst mir helfen."

"Beim Laufen oder was?"

"Jetzt bist du hier die Witzige. Nein habe ein Date."

"Wie echt jetzt!?", sagte ich mit einer fröhlichen, erstaunten Stimme und saß jetzt kerzengerade im Bett.

"Nein, aber ich wusste das Du dadurch aufstehst."

"Ich hasse dich.", maulte ich ihn an und ließ mich zurück ins Bett fallen.

"Ich weiß, dass Du es nicht tust und ich will wirklich in die Stadt und ich brauche wirklich deine Hilfe. Ich muss ein Geschenk für meine Mum und meine Schwester kaufen und da ich nicht weiß was, aber ich so eine tolle Freundin hab, die mir sicherlich gerne hilft, wird das sicher kein Problem werden. Ich gebe dir auch eine Pizza aus."

"Ok. Abgemacht. Du bist der Beste.", meinte ich, stand schnell auf, drückte ihm einen leichten Kuss auf die Wange und verschwand im Bad.

Darauf hatte ich nur gewartet.

"Ja, aber beeil dich.", rief er noch hinterher.

"Halt die Klappe.", schrie ich zurück.

"Hoffnungslos.", sagte er.

"Das habe ich gehört."

"Gut so."

Dann werde ich mich mal ihm zur Liebe ein wenig beeilen. Ich putzte schnell meine Zähne und führte meine weitere Morgenroutine durch. Ich schnappte mir eine enge, dunkel Jeans, ein Top und rannte dann in das Zimmer meines Bruders zurück, um mir einen Hoodie zu klauen. Er war grau und ziemlich gemütlich. Ich zog mir schnell alles an und ging zu den drei Jungs die in der Küche saßen.

"Wurde ja Zeit.", nervte mich Jonas.

Ich streckte ihm die Zunge entgegen und äffte ihn nach.

"MEIN Pulli steht dir ja ausgesprochen gut.", sagte mein Bruder und betonte das Mein ganz besonders.

"Danke ich weiß.", grinste ich ihn frech an.

"Guten Morgen, Schätzchen.", begrüßte mich mein Vater.

"Morgen Dad."

"Können wir dann?", fragte Jonas und stand von seinem Stuhl auf.

"Jap.", sagte ich und war schon halb aus der Tür verschwunden als ich nochmal stehen blieb. Jonas tat es mir nach und sah mich fragend an.

"Ach so Dad? Ich habe heute Abend ein Date.", sagte ich schnell und undeutlich und drehte mich wieder um, um in Richtung Tür zu gehen, sodass mein Vater mich nicht mehr aufhalten konnte. Ich hatte seinen fragenden Blick gesehen und wollte jetzt nur schnell weg. Eigentlich.

"Zoey?", rief er allerdings und ich blieb erneut stehen. Er stand auf und kam ein auf mich zu.

Oh oh. War wohl nichts.

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