"Aiiiden." rief eine kleine süße Stimme und kam auf Aiden zu gerannt.
"Hey, Prinzessin.", sagte er und nahm sie auf seine Arme, um ihr einen kurzen Kuss auf die Wange zu geben.
Sie gab ihm ebenfalls einen Kuss auf die Wange und umarmte ihn fest. Oh, das war irgendwie...süß. Das ist wohl das süßeste was ich jemals gesehen habe. Also so kannte man Aiden nun wirklich nicht. Er ließ sie runter und zog ihr ihre Schuhe und Jacke an. Ich schaute nur zu und hatte die ganze Zeit ein leichtes lächeln auf den Lippen.
"Sofie? Das ist Zoey. ", sagte er plötzlich und zeigte auf mich. Schüchtern lächelte mich die Kleine an.
"Hallo Zoey." sagte sie mit ihrer niedlichen Stimme. Ich kniete mich zu ihr runter.
"Hallo Süße, wie heißt du denn?" lächelte ich sie an.
"Sofie"
"Freut mich Sofie. Weißt du was?"
"Was denn?", fragte sie.
"Du hast genau die gleichen schönen Augen wie Dein Bruder.", sagte ich zu ihr. Sie fing an zu grinsen und klammerte sich an das Bein ihres Bruders.
Erst jetzt realisierte ich was ich gerade zugegeben habe. Oh nein. Ich Dummkopf. Er wird es mir jetzt bestimmt immer unter die Nase reiben. Ich schaute ihn an und sah ein triumphierendes Lächeln auf seinen Lippen.
"Darf ich Dir auch was sagen.", fragte die Kleine mich.
"Klar."
"Du bist genauso hübsch, wie mein Bruder immer sagt.", lächelte sie.
Ich sah zu Aiden hoch, der nun seine Augen geweitet hatte. Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Ich konnte nicht verhindern, dass ich rot wurde. Dennoch lächelte ich ihn an.
"Wo sie recht hat.", sagte Aiden.
Mein Herz klopfte schneller als sonst.
"Dankeschön.", sagte ich an Sofie gewandt.
Danach nahm Aiden Sofie an der Hand und wir machten uns auf den Heimweg. Bei ihm Zuhause angekommen zogen wir uns unsere Jacken aus und gingen in die Küche.
"Ich muss Sofie jetzt kurz was zu essen kochen. Ich mach uns dann auch was mit.", sagte Aiden selbstverständlich.
"Schließlich musst du auch was essen."
"Okay. Brauchst... Du Hilfe?", fragte ich.
"Kannst du denn überhaupt kochen?"
"Ich muss es können. Ich bin die einzige Frau Zuhause. Und von Logan und meinem Vater kann man nicht viel erwarten. Obwohl sie sich eigentlich ganz gut schlagen."
"Wo ist Deine Mutter eigentlich?", fragte er und in meinem Herz machte sich ein kurzer Schmerz breit.
Im gleichen Moment kam Sofie in die Küche gelaufen.
"Darf ich Dir helfen, Aiden?", fragte sie fröhlich.
"Ja.", sagte er nur kurz.
Damit war unser Gespräch auch schon beendet. Ich lächelte leicht und atmete einmal durch bevor ich mich auf einen Stuhl setzte. Ich konzentrierte mich wieder auf das Geschehen vor mir. Aiden hatte extra einen kleinen Hocker für Sofie geholt, damit sie helfen konnte. Ich war schon erstaunt, wie gut Aiden mit seiner Schwester umgehen konnte. Er machte alles so Lieb und halt so wie man Aiden nicht kannte. Da standen die beiden und kochten. Aiden kann auch noch kochen. War das überhaupt noch Aiden? Ich würde es nicht glauben, wenn man es mir erzählen würde, aber ich sehe es gerade mit meinen eigenen Augen. Ein wenig verträumt starrte ich die Beiden an. Ich konnte nicht anders als einfach nur fett zu Grinsen. Das war so süß. Was hatte er nur an sich?

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Perfect Idiot
Teen FictionWas soll man ohne Mutter machen? Ohne Freunde, die dir zur Seite stehen? Richtig, da hilft wohl nur ein Neustart. Zoey Brooks, 16, hatte sich ihr Leben wohl etwas anders vorgestellt. Nachdem ihre Mutter gestorben war, wusste sie nicht mehr weiter. G...