"Talia,Talia aufwachen!" Erschrocken riss ich die Augen auf und blickte panisch in das Gesicht meiner Mutter. "Mom,bist du verrückt?",stieß ich hervor. "Nein,du bist wohl eher verrückt,das Eis hast du jedenfalls erfolgreich auf deinem Pulli verteilt." Ich legte die Stirn in Falten. "Was,wo? Welches Eis?",ich schaute an mir herunter. "Man Mom,das ist alles deine Schuld! Hättest du mich nicht geweckt,hätte ich mich nicht erschreckt und dann wäre mein Pulli auch nicht versaut. Was machst du hier überhaupt? Du wolltest doch erst morgen wieder kommen.",murmelte ich genervt und schaute frustriert auf meinen Pullover. Na super,es war einer meiner Lieblingspullis. "Wer schläft denn auch bitte im Sitzen,mit Eis in der Hand,ein?" "Jaja.",bekam sie nur genervt zurück. "Außerdem hast du mir noch nicht gesagt,warum du schon hier bist. Du warst doch mit einem Typen verabredet?" Sie lächelte,dennoch merkte ich,dass es nicht wirklich ihren echten Gefühlen entsprach. "Geh du dich erst einmal umziehen,okay? Du kannst mir dann beim Abendessen helfen und ich erzähl dir alles okay?" "Was?!" Schnell drehte ich mich um,damit ich auf die Wohnzimmeruhr schauen konnte. Was?! Schon kurz nach sechs?! Wie lange hatte ich denn bitte geschlafen? Das konnte doch gar nicht wahr- "Talia,pass auf,das Sofa!" Erschrocken fuhr ich herum. "Was,wo?!" Tadelnd schüttelte sie ihren Kopf und ich folgte ihrem Blick,der auf dem neuen Eisfleck unserer Couch lag. "Oh,sorry,ich wollte nicht,dass-" "Geh dich erstmal umziehen,bevor wir weiter reden und ich versuche den Fleck raus zu bekommen so lange er noch frisch ist.",lächelte meine Mutter flüchtig und ging dann schnellen Schrittes aus dem Raum,um wahrscheinlich einen Lappen zu holen. Seufzend stand ich auf und versuchte auf dem Weg in mein Zimmer nicht den Boden voll zu tropfen. Ich überlegte kurz zu duschen,doch schnell verwarf ich diesen Gedanken. Erst wollte ich wissen,warum meine Mum überhaupt schon da war. Ich nahm mir ein lockeres Top aus meinem Schrak und lief dann ins Bad,um zumindest meinen Bauch von der klebrigen Flüssigkeit zu befreien. Fünf Minuten später lief ich die Treppe runter in die Küche und stellte mich neben meine Mutter,die bereits eine Kartoffel schälte. Ich nahm mir ebenfalls ein Brett,ein Schäler und griff nach meiner ersten Kartoffel. "Ging der Fleck raus?",fragte ich nach,um ein Gespräch zu beginnen,doch sie nickte nur stumm. Kein gutes Zeichen. "Du wolltest mir erzählen,warum du schon hier bist.",erinnerte ich sie. Es herrschte Stille. Sie machte keine Anstalten sie zu brechen. "Mum?" "Er will,dass wir bei ihm einziehen."
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I love you psycho
Teen Fiction"Ich liebe dich." Kein Wort kam über meine Lippen, sie schienen gelämt. Seine Hand. Hart traf sie meine Wange. "Antwort?",hörte ich seine raue Stimme an meinem Ohr. "Ich liebe dich auch.",entfloh es meinen Lippen.. #17 in Jugendliteratur #42 in Jug...