Happiness, meetings and Malos girlfriend

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Als ich an diesen Tag zurück dachte, musste ich unweigerlich schmunzeln. Ethan hatte zwar seine Ecken und Kanten und war vielleicht auch nicht komplett normal im Kopf, doch irgendwie mochte ich ihn. Ich wusste, dass ich ihm im Zweifelsfall vertrauen konnte, auch wenn ich nicht wusste warum ich das dachte. Kopfschüttelnd nahm ich mein Handy und rief Jack an.
"Hey Baby.", hörte ich seine Stimme, was mein Lächeln nur noch breiter werden ließ.
"Dann erzähl mal.", setzte er gleich nach, was mich zum lachen brachte.
"Was soll ich denn erzählen?"
"Mhm, ich weiß auch nicht. Ich meine ihr seid jetzt offiziell umgezogen und du hast quasi einen Bruder und einen Stiefdad bekommen. Was könnte man da schon zu erzählen haben.", erwiederte er nachdenklich, worauf ich ein sakastisches:" Haha.", murmelte.

Nach ungefähr zwei Stunden rief Ian mich dann runter zum essen.
"Jack, ich muss runter, Essen ist fertig.", verabschiedete ich mich von ihm, obwohl ich am liebsten weitere zwei Stunden mit ihm geredet hätte.
"Okay Babe, dann bis morgen, ich hol dich gegen 12:00 ab."
"Okay, bis morgen.", lächelte ich glücklich, ehe er mit einem:"Ich liebe dich.", welches ich anschließend erwiederte, auflegte.
Als ich runter kam, saßen meine Mum und Ethan schon am Tisch. Meine Mum versuchte immer wieder einen Blick in die Küche zu erhaschen, was mich die Stirn in Falten legen ließ. Kurz bevor ich mich fragen konnte, was sie da für komische Blicke in Richtung Küche warf, fiel mir auf, dass Ian ja dieses Überraschungsessen geplant hatte.

Und tatsächlich, was anschließend aus der Küche kam, war wirklich überraschend. Ich meine die Zubereitungsfläche der Küche war groß. Aber dass sie groß genung war für die Zubereitung eines sechs Gänge Menüs hätte ich nicht gedacht. Am Ende des Abends, waren alle mehr als satt und zufrieden. Abgerundet wurde das alles nur noch von einem Film, den wir alle zusammen schauten, während wir uns auf die Couch quetschten. Nach zwei Stunden und den unzähligen Songs aus Mamamia, beschlossen Ian und meine Mum irgendwann nach einer größeren Couch zu gucken, da diese für vier Personen entschieden zu klein war und gingen danach ins Bett. Auch Ethan und ich folgten diesem Beispiel nach ein paar kindischen Neckerreien.

Am nächsten Morgen, wachte ich überraschend enthusiastisch auf, was wahrscheinlich daran lag, dass ich nicht geweckt wurde, sondern von alleine aufgewacht war. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass Jack bereits in einer Stunde da sein würde, weshalb ich mich beeilte aus dem Bett zu kommen. Nach einer warmen Dusche, welche ich nur ungerne verließ, und meiner üblichen Morgenroutine, lief ich nach unten. In der Küche war komischerweise niemand, weshalb ich mir schulterzuckend ein Müsli machte. Als ich mich mit diesem an den Tisch setzte, entdecke ich Mum und Ian auf der Couch. Zwar standen auf dem Wohnzimmertisch zwei Kaffees und Ian hielt bereis, abgesehen von meiner Mum, eine Zeitung im Arm, doch sie schliefen beide. Lächend schüttelte ich den Kopf, aß mein Müsli leise zu ende und verschwand dann wieder nach oben, um meine Zähne zu putzen. Fertig damit, zog ich mir meine Frühlingsjacke und Sneaker an. Ich wartete lieber draußen auf Jack, denn wenn er klingeln würde, würde er höchstwahrscheinlich meine Mum und Ian wecken und so friedlich wie die Beiden gerade aussahen, wollte ich das nun wirklich nicht. Wenige Minuten später sah ich Jacks Auto in unsere Straße einbiegen, was mich unweigerlich zum Lächeln brachte.

"Morgen Baby.", rief er kurz bevor er mich in seine Arme drückte.
"Morgen.", murmelte ich glücklich und ließ mich enger an ihn drücken.
"Lass uns los.", lächelte er nach einen kurzen Kuss und lief auf den Wagen zu. Übergrücklich folgte ich ihm.

"Also, erst muss ich bei Marlon und Kay was für Marce abholen, dann noch einkaufen und dann haben wir Zeit für uns.", erzählte er mir den Tagesplan für heute, woraufhin mein Lächeln nur noch breiter wurde, wenn das überhaupt möglich war.
"Kann es sein, dass du in letzter Zeit viel glücklicher bist als sonst?", fragte er lächelnd nach, woraufhin ich lachen musste.
"Kann sehr gut sein."
"Wie kommt das?", fragte er lächelnd nach.
"Ich weiß auch nicht. Meine Mum ist überglücklich. Ethan und Ian sind meist sehr pflegeleicht und ich habe den besten Freund der Welt, der mich zudem, schon lange nicht mehr geschlagen hat."
Jack lachte.
"Freut mich zu sehen, dass du so glücklich bist Prinzessin.", lächelte er, woraufhin ich mich zu ihm rüberlehnte, um ihm einen Kuss auf die Wange zu drücken.
"Vielleicht schaff ich es ja dich mit meiner guten Laune anzustecken, sodass du es dir doch anders überlegtst und deinen Geburtstag übermorgen richtig feierst."
Jack lachte erneut und der Wagen hielt vor einer roten Ampel.
"Ich feier doch richtig.", lächelte er.
"Du feierst nur mit mir und eventuell noch Marce."
"Nur mit dir.", korrigierte er.
"Guck, dass ist doch kein richtiges Feiern, außerdem bekommst du dann nicht so viele Geschenke und-"
Ehe ich hätte weiter sprechen können, drücke Jack seine Lippen auf meine. Zögerlich erwiederte ich den Kuss, doch schon wenig später löste er sich schon wieder.
"Du bist das größte und einzige Geschenk, was ich brauche.", sagte er und brachte mich damit zum lächeln, ehe er weiter fuhr, da die Ampel auf Grün umgesprungen war.

I love you psychoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt