Bad cigarette

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"Talia.",hörte ich Jacks sanfte Stimme zu mir durch dringen und spürte seinen warmen Atem. Ich schlug die Augen auf und schaute in Jacks wundervolles Gesicht, welches sich über meinem befand,da er sich über mich lehnte. "Morgen.",nuschelte ich müde. "Morgen.",er gab mir einen kurzen Kuss. "Gut geschlafen?",fragte er nach. Ich nickte und stand schließlich auf. "Bleibst du heute hier?",fragte ich nach und lief zu meinem Kleiderschrank. "Wenn Madame nichts dagegen hat.",entgegnete er. "Natürlich nicht.",lachend schüttelte ich den Kopf und ließ mein Blick weiter über meine Klamotten schweifen. Schließlich entschied ich mich für einen grauen Pulli,mit der Aufschrift "Why not now?" und eine einfache, schwarze Jeans.  Schnell griff ich mir noch irgendwelche Unterwäsche. "Ich geh mich kurz umziehen.",sagte ich und war schon fast aus der Tür raus,als Jack mich mit einem:"Wart noch ne Sekunde.",aufhielt. Ich drehte mich wieder zu Jack,der noch halb liegend im Bett war. "Ich schlage vor,du ziehst dich jetzt an,dann fahren wir zu mir,ich mache mich fertig und dann können wir irgendwo frühstücken gehen. Einverstanden?",fragte Jack nach. "Ehm klar.",sagte ich schnell und verschwand dann ins Badezimmer. Sicherheitshalber schloss ich die Tür ab. Auf einen Überraschungsbesuch von Jack konnte ich gut verzichten. Schnell zog ich mich aus und beeilte mich auch anschließend mit dem Anziehen. Hastig griff ich nach der Bürste und versuchte meine braune Mähne zu bändigen. Er durfte sie einfach nicht finden! Nach einigen Sekunden wechselte die Bürste in meiner Hand zu meiner Zahnbürste,mit der ich mir eilig die Zähne putzte. Schnell spühlte ich mir den Mund aus und wusch mein Gesicht. Auf Make-up jeglicher Art verzichtete ich heute. Ich zwang mich auf dem Weg in mein Zimmer nicht zu rennen und die Tür nicht unnatürlich schnell zu öffnen. So normal wie möglich öffnete ich die Tür und kam mit einem Lächeln in das Zimmer. Doch es erstarb sofort als ich sah, dass Jack,mit dem Rücken zu mir gedreht, vor meiner Unterwächeschublade stand. Meine Unterwäche war mir dabei einigermaßen egal,doch ich wusste genau, er hatte sie gefunden. "Jack,ich-",setzte ich an,doch als er sich umdrehte und ich seinen Blick sah, wusste ich,dass jedes Wort was ich gesagt hätte,nichts an meiner Situation verändert hätte. Langsam kam Jack auf mich zu,er hielt mir die Kippenschachtel vor das Gesicht. "Warum?" Seine Stimme ließ mein Blut in den Adern gefrieren. Ich fühlte mich gebeugt,untergeordnet, abhängig. Langsam begann ich meinen Kopf zu senken. Doch schon auf der Hälfte des Weges,packte Jack ruckartig mein Kinn und riss es nach oben. "Guck mich an,wenn ich mit dir rede!" Mein Puls stieg. "Jack,du weißt es doch. Ich brauche es. Es baut Stress ab. Ich kann nicht mehr ohne! Es ist zu schwer! Ich-" Seine Hand schnellte in mein Gesicht. "Hör auf!",seine Stimme durchschnitt die Luft wie ein Messer. "Dafür gibt es keine Rechtfertigung. Das muss aufhören!"

I love you psychoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt