Shortness of breath

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Shit! War das einzige Wort,was mir noch durch den Kopf huschen konnte,ehe ich von Panik gepackt meine Zigarette ausdrückte. Schnell griff ich nach dem Aschenbecher,der Zigarettenschachtel und dem Feuerzeug und schmiss sie auf schnellstem Weg wieder in die unterste Schublade meiner Kommode. Hastig öffnete ich mein Fester und sprühte anschließend mich,sowie den Raum mit meinem Deo ein. Während es nochmals klingelte,sprintete ich die Treppe runter. Warum musste meine Mum auch ausgerechnet jetzt kommen?! Doch als ich die Tür förmlich aufriss,stand dort nicht meine Mum,sonder Jack. Mir gefrohr das Blut in den Adern und ich hätte mir am liebsten selbst eine Kugel in den Kopf gejagt. Er wird es bemerken,100%ig. "Hey.",lächelte er kurz,worauf ich nur hastig nickte. Gerade als er mich umarmen wollte,wich ich zurück,was er mit einem Seufzen zur Kenntnis nahm. Schnell lief ich ins Wohnzimmer und er folgte mir schließlich. "Es tut mir leid,okay? Ich hätte heute Morgen im Gang nicht so eine Szene machen sollen. Ich weiß schließlich,dass du es nicht magst beim Küssen beobachtet zu werden." Er dachte, ich wäre deshalb zurück gewichen. "Und sorry,dass ich dich nicht abgeholt habe. Ich war einfach noch angepisst wegen heute Morgen." Langsam nahm er meine Hände. "Deshalb bin ich auch gekommen. Ich wollte mich entschuldigen,ich hab einfach überreagiert. Es tut mir leid,Baby." Ohne es verhindern zu können drückte er seine Lippen auf meine. Panik stieg in mir auf. Er würde es merken. Als er den Kuss schließlich zu einem Zungenkuss vertiefte,war es endgültig vorbei. Ich war geliefert. Apprupt lößte er sich von mir. "Talia.",knurrte er leise und drängte mich nach hinten,bis ich an einer Wand stand. "Hast du geraucht?",ich merkte,dass er immer hektischer atmete und mich stärker gegen die Wand drückte. Auch meine Atmung verschnellerte sich erheblich,doch sonst tat sich nichts. Ich konnte nicht antworten,es  ging einfach nicht. Erst als mich seine Hand hart an der Wange traf,kam ich keuchend in die Realität zurück. "Hast du geraucht?",brüllte er nun,was mich zusammen zucken ließ. "J-Jack,du hast ge-sagt,dass du versuchst, mich ni-nicht mehr zu schlagen.",stotterte ich leise keuchend vor mich hin. "Ich versuch es ja,aber wenn du so eine Scheiße baust,kann ich nicht anders! Es ist meine Pflicht dich zurecht zu weisen!",brüllte er nur. "Also,wie viele waren es? Wie viele hast du geraucht?!" Als ich wieder nicht antwortete,schlug er erneut zu. "Wie viele?!" "Drei.",keuchte ich und spürte,wie eine erste Träne meine Wange hinunter floss. "Und ich bin auch noch so blöd und will mich entschuldigen.",spuckte er mir förmlich entgegen und riss mich wenige Sekunden später zu Boden,was mich kurz aufschreien ließ. Schnell drehte er mich auf den Rücken und setzte sich anschließend auf meine Hüfte. "Jack,bitte...",murmelte ich leise und merkte,wie eine weitere Träne aus meinen Augenwinkeln floss. Kraftlos ließ ich den Kopf zur Seite sinken. Warum hatte ich das nur getan? Warum hatte ich nur geraucht? "Talia,schau mich an.",knurrte er. Mit meinem letzten Stückchen Ehre drehte ich meinen Kopf wieder nach vorne und blickte in seine Augen. "Denkst du,du hast es verdient damit durch zu kommen?" Als ich nicht antwortete,nahm er meine Arme und begann sie über meinem Kopf zusammen zu drücken. "Denkst du,du hast es verdient damit durch zu kommen?" Mit Tränen in den Augen schüttelte ich den Kopf. Nein,hatte ich nicht. "Dann wirst du mein Handeln sicher verstehen.",murmelte er und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Wenige Sekunden später traf seine andere Hand,zur Faust geballt,mein Gesicht. Schmerzhaft stöhnte ich auf,während es in meinem Mund immer mehr nach Blut und salzigen Tränen schmeckte. Das Nächste was ich spürte,war das zunehmende Gewicht auf meiner Hüfte. Ich hatte das Gefühl,mein Becken würde jede Sekunde unter dem Druck zusammen brechen. Ich keuchte auf. Mein ganzer Körper rebellierte und ließ mich immer unregelmässiger Luft holen. Doch nun rutschte er nach vorne. Noch bevor ich nach Luft schnappen konnte,ließ er sich mit seinem vollen Körpergewicht auf meinen Bauch fallen. Jegliche Luft entwich meinem Körper,panisch japste ich auf. Als Jack mir nun auch noch den Mund zu hielt,war es endgültig vorbei. Ich riss die Augen auf,während meine Lungen nach Luft schrien. Nach einigen Sekunden begann ich schwarze Flecken zu sehen,doch ehe ich mich in die endlose Schwärze retten konnte,nahm Jack seine Hand von meinem Mund,was mich reflexartig Luft holen ließ. Mit einem anschließenden Schlag ins Gesicht holte mich Jack schließlich komplett in die Realität zurück. Ja-Jack,stopp..",murmelte ich leise,was ihn für eine Sekunde innehalten ließ. Doch schon wenige Sekunden später schnellte seine Faust erneut in mein Gesicht. "Warum sollte ich? Du hast auch nicht bei einer Zigarette gestoppt. Es durften gleich zwei weitere sein! Also sag mir,warum soll ich aufhören?!" Langsam legte ich meine Hand auf seine Wange. Ich spürte seinen unregelmäßigen Atem. "Bitte Jack,ich war nur so frustriert wegen heute morgen.",murmelte ich. Für einen Moment sah ich die gewohnte Wärme in seinen Augen,doch dann verschwand sie wieder und sein Blick wurde erneut hart. "Und ich bin frustriert darüber,dass du geraucht hast!",sagte er noch,bevor er erneut zu schlug. Mein Kopf flog zur Seite,worauf ich nur schmerzhaft aufstöhnen konnte.  Nach weiteren Schlägen legte er nun seine Hände um meinen Hals. Er wollte mich doch nicht- Noch bevor ich zu ende denken konnte,drückte er zu. Ich versuchte nach Luft zu schnappen,ihm zu sagen,dass er aufhören sollte. Doch ich blieb erfolglos. Es ging nicht,es fühlte sich so an,als wäre mein Hals verstoppft. Jacks Stimme nahm ich durch das Rauschen und Pochen in meine Ohren nur dumpf wahr. "So wie du dich jetzt fühlst,fühl ich mich,wenn ich erfahre,dass du geraucht hat. Es lässt meinen Atem stoppen,schnürt mir die Luft ab. Es tut so weh,dass du nicht auf mich hörst!" "Mi-Mir tut es auch w-weh,...dass du nicht auf mich hörst.",murmelte ich mit kratziger Stimme. Ich wusste nicht woher er kam. Dieser Satz. Doch er kam und es war die Wahrheit. Wie als wäre mein Satz ein Schalter, ließ Jack meinen Hals los und stand auf. Er lief aus dem Zimmer und ließ mich allein. Allein auf diesem kalten Boden.

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