Monday's meeting

6.7K 278 4
                                    

"Ich kann morgen nur bis 16:00 Uhr bleiben.",schrieb ich und legte das Handy anschließend auf meinen Nachttisch. Ich nahm mir meine Schlafsachen und zog mich um. Anschließend lief ich ins Badezimmer und putzte mir die Zähne. Als ich wieder ins Zimmer kam,erwartete mich eine neue Nachricht von Jack. "Warum? Hast du noch was vor?" "Ich muss mit meiner Mum noch shoppen gehen,erklär ich dir morgen,okay?" Ich schaltete das Licht aus und legte mich mit meinem Handy ins Bett. "Okay. Ich geh jetzt noch ein bisschen Vokabeln lernen. Bis Morgen Babe,ich liebe dich." "Du willst jetzt noch lernen?" "Sieht so aus." "Okay,bis morgen. Ich liebe dich." Mein Handy vibrierte erneut. "Schlaf schön,bis morgen." Müde legte ich mein Handy auf meinen Nachttisch. Kein Wunder,dass ich nach so einem Nachmittag wie diesem kaputt war. Erst waren wir mit Kay,Malo und Malos Cousine schwimmen und anschließend Kart fahren. Bei dem Gedanken an die Kartbahn musste ich lächeln. Malo hatte sich mindestens eine Stunde darüber aufgeregt,dass ich schneller als er war und dass das für ein Mädchen nicht normal wäre. Jack hatte nicht gelogen. Es war wirklich einer der besten Tage geworden.
-
Das Klingeln meines Weckers ließ mich müde meine Augen aufschlagen. Ich hatte es gestern schon fast verdrängt,dass heute Montag war. Unmotiviert verließ ich mein Bett und begann mir meine Sachen aus dem Kleiderschrank zusammen zu suchen. Ich entschied mich für ein weinrotes Langarmshirt und eine dunkelblaue und leicht zerrissene Hose. Nachdem ich mich umgezogen hatte,lief ich ins Badezimmer. Dort kämmte ich mir meine Haare und ließ sie über meine Schultern fallen. Nachdem ich ein wenig Wimperntusche aufgetragen hatte,lief ich zurück in mein Zimmer und packte meine Schultasche. Zum Glück hatte ich heute Englisch,Bio und Kunst.   Fächer in denen ich halbwegs gut war. Erleichtert atmete ich aus und lief dann mit meiner Tasche nach unten. Meine Mum war wie immer weg. Nach kurzem Überlegen,entschloss ich mich einfach nur einen Joghurt zu essen,da ich nicht wirklich Hunger hatte. Nachdem ich den leeren Joghurtbecher weggeworfen hatte,lief ich nochmals nach oben,um meine Zähne zu putzen. Gerade als ich die Zahnpasta ausspuckte,klingelte es an der Tür. Schnell spülte ich meinen Mund aus und lief dann nach unten,um die Tür zu öffnen. "Morgen,Babe." Ich lächelte.
-
Als ich meinen Bleistift erneut auf das Papier treffen lassen wollte,klingelte es. Frustriert ließ ich den Bleistift sinken. Mein Porträt war immer noch nicht fertig gestellt. Seufzend packte ich die Zeichnung in meine Kunstmappe. Warscheinlich müsste ich zu hause daran weiter arbeiten. Nachdem ich auch den Rest zusammen gepackt hatte verließ ich fast als Letzte den Raum. Vor der Tür erwartete mich ein grinsender Jack. Lächelnd fiel ich in seine Arme. "Ich bin immer noch nicht fertig geworden.",seufzte ich nur. Ich hörte ihn lachen. "Ich würde dir ja helfen,aber ich glaub,meine Fünfen in Kunst auf den Zeuginssen werden dich davon überzeugen,mich nicht an deine Zeichnung zu lassen. Und jetzt komm,wir haben ohnehin nur wenig Zeit." Er griff nach meiner Hand und begann los zu laufen. Nach einigen Minuten kamen wir an seinem Auto an. Ich ließ mich auf den Beifahrersitz sinken und stellte meine Tasche auf meinen Schoß. Je näher wir seiner WG kammen,desto nervöser wurde ich. Unbewusst begann ich an meinen Fingernägeln zu kauen. Er nahm meine Hand und verschränkte unsere Finger. "Hör auf,deine Fingernägel abzukauen,das sieht schlimm aus." Nervös schaute ich aus dem Fenster und versuchte mich irgendwie abzulenken. Ich mochte es nicht im Ungewissen zu sein. Nicht zu wissen,was er gleich von mir verlangen würde,war einfach... Ich konnte es nicht beschreiben. Ich fühlte mich einfach unsicher,unvorbereitet- Ein aufkommender Schmerz an meiner Hand ließ meine Gedanken verstummen. Jack übte starken Druck auf meine Hand aus. Als ich den Grund bemerkte ließ ich meine Hand,an der ich eben noch meine Fingernägel abgekaut hatte,ruckartig sinken. "Besser.",informierte mich Jack und richtete seinen Blick erneut auf die Straße.

I love you psychoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt