DAS BILD ERST AM ENDE DES KAPIS ANSCHAUEN! ;)
Wir waren zwar noch nicht lange unterwegs, doch es kam mir vor wie Stunden. Keiner von uns sagte irgendetwas. Schließlich hielt ich es nicht mehr aus und beschleunigte meine Schritte. Mit der Hilfe der Chakren der beiden vertrauten Geister konnte ich mich um einiges schneller fortbewegen, als Andere.
Und während ich an Geschwindigkeit zunahm, bis ich sie konstant hielt und auf mein Ziel ungehindert zusteuern konnte, ging ich jede Erinnerung, die ich an meine Freunde und meinen Bruder hatte, durch. Und auch Sasuke, Kabuto und Orochimaru ließ ich nicht aus. Vorfreude kribbelte in mir auf, als ich langsam das Schlachtfeld, dass wirklich wie Eines aussah, so wie da Alles in Trümmern dalag, erblickte. Schließlich würde ich nach so langer Zeit Neji... Und die Anderen wiedersehen.
Langsam kamen die ersten Shinobi in mein Blickfeld, mein Team hatte ich schon längst hinter mir gelassen.
So gut wie möglich sprintete ich an den gegen schwarze Zetzus und auch gegen sich selbst kämpfende Ninjas vorbei, half wo ich konnte und wo es ziemlich brenzlig wurde.
Immer schneller- so fühlte es sich jedenfalls an- rannte ich auf die Front zu, mit einem vor Aufregung rasendem Herzen blieb ich kurz stehen, um auf mich zufliegenden schwarzen Stacheln auszuweichen, um dann wieder 'volle Fahrt voraus' anfangen zu sprinten.
Und dann sah ich sie endlich: Alle meine, mir so gut bekannte, Teams. Mit all ihren dazugehörigen Lehrern. Jedoch konnte ich Kurenai nirgends entdecken. Ich hoffte schwer, dass ihr nichts zugestoßen war.
Akamaru, Kiba, Shino und Guy kämpften gegen ein komisch und verkrüppelt aussehendes Viech und kamen nicht wirklich gut voran. Doch als sich auch noch ein Zweiter... Feind dazugesellte wusste ich, dass ich helfen musste.
Mit einem Jutsu, dass mir schon lächerlich leicht über die Lippen ging, rief ich mein Schwert Koranagi. Mit dem vertrauten Gewicht in den Händen raste ich auf eine dieser Missgeburten zu, sprang so hoch ich konnte, leitete Chakra in die Klinge, sodass sie noch schärfer wurde, als die schärfste Klinge der Welt und jagte sie in den Kopf des Viehs. Mit einem Kampfschrei strengte ich meine Muskeln im Körper so an, dass ich mit einer solchen Kraft mit dem Schwert draufschlug, dass ich den Feind bis nach unten spaltete. Aber nur vorne.
Ich lachte auf, als das Blut umherspritzte und leckte das auf, was auf meinem Gesicht gelandet war.
Mit einem neuen Willen und entschlossenen Funkeln in den Augen lief ich auf das zweite Ding, dass meinen Freunden immer noch Schwierigkeiten bereitete, zu. Gezielt schmiss ich das Schwert hoch, formte während seines Fluges Fingerzeichen und spuckte viele große und dicke Schlangen aus, die sich sofort auf meinen Gegner stürzten. Wieder sprang ich hoch, fing mein herunterkommendes Schwert auf und stieß es ins Auge des Schwarzen.
Mit einem weiteren Schrei und erneutem Kraftaufwand trennte ich den einen Arm ab.
Eine Bewegung am Rande meines Bkickfeldes ließ mich innehalten: Es waren andere Shinobi in großer Gefahr. Darunter auch Choji und Shikamaru.
"Kümmert ihr euch weiter darum?" schrie ich meine Frage den verdutzt dreinblickenden Konohaninjas entgegen. Als sie nickten lächelte ich und sprintete auf die vor mir kämpfende Gruppe zu.
Andere Shinobi verteidigten sich gegen die Angriffe von Denen aus meinem Dorf und Anderer, die ich nicht kannte.
Als einer der scheinbaren Feinde ausholte, um Jemanden die Kehle durchzuschneiden, warf ich mein Kunai auf ihn so, dass es durch den Brustkorb durch- und hinten raustrat.
Mit einigen weiteren wenigen Schritten stand ich neben Shikamaru und Choji, die mich beide anstarrten, als wäre ich eine Illusion. Ich nickte ihnen zu, als wäre nie Etwas gewesen und rannte auf die Gegner zu, die nach dem Leben Jener trachteten, die ich unbedingt beschützen wollte. Mit einer geschickten Drehung zur Seite wich ich einem Angriff eines schwertbewaffneten Ninjas aus und fuhr mit einer derartigen Geschwindigkeit nach oben, um ihm Koranagi durch den Hals zu jagen, dass er keine Zeit mehr hatte, um zu reagieren.
Wieder sprang ich hoch in die Luft, machte einen Salto, wich mit einer Schraube einer Salve Kunais aus und zog zehn Shuriken aus meiner Waffentasche. Je fünf von denen trafen Lebenswichtige Organe der Menschen, die tot in sich zusammensackten und ihre wahre Gestalt annahmen: Schwarze Zetzus.
"Danke!" rief mir der Nara noch hinterher. Ich drehte mich kurz um, lächelte und winkte als Antwort, rannte aber auf eine Gruppe von gleich achten dieser Missgeburten aus... Was weiß ich, was das war, zu.
Doch Eines wusste ich mit Sicherheit: Nie im Leben konnten Naruto, Hinata und Neji diesen Angriff heil überstehen, auch wenn sie Hilfe bekamen.
Entschlossen ließ ich Koranagi mit einem weiteren Jutsu verschwinden, genauso wie jede andere Waffe an meinem Körper und verwandelte mich noch im Laufen, ein paar Meter von der kämpfenden Gruppe entfernt, in meine größtmögliche Form: So groß wie Manda.
Sein Chakra und das seines Zwillingsbruders umspielte mich bedrohlich, als ich mit einem Gemisch aus Fauchen, Knurren und Zischen mich um den Ersten schlang, der mir über den Weg lief, sein Genick brach und dem Zweiten so viel Gift hineinjagte, dass er nach einigen Sekunden leblos liegenblieb.
Als die restlichen sechs sich mir brüllend zuwandten, stieß ich ein so hohes Kreischen aus, dass man es noch meilenweit hören konnte. Alle Shinobi hielten in ihren Kämpfen inne, um voller Angst zu mir zu starren. Doch auch die Feinde wurden auf mich aufmerksam: Geschlossen liefen, glitten, rannten sie auf mich zu.
Ohne viel Federlesens erledigte ich die sechs Viecher um mich herum, ehe ich mich zurückverwandelte, meine Waffen und mein Schwert mit seiner Scheide rief, die ich, mitsamt ihrem Inhalt auf meinen Rücken schnallte, um dann auf Neji zuzurennen und ihn freudig zu umarmen. Erst tat sich nichts, nur eine einsame Träne stahl sich aus seinem Augenwinkel. Heute hatte es aber auch jeder nötig zu weinen.
Er erwiderte meine feste Umarmung, sah mich lächelnd an und zusammen mit Hinata und Naruto, die ich aber auch umarmte, stellten wir uns im Kreis auf, Rücken an Rücken, bereit zum Kampf.
Doch selbst ich wusste, dass wir zu viert keine Chance gegen die ganze Armee Madaras hatten. Just in dem Moment, als ich den Gedanken zu Ende gedacht hatte, tauchten Sasuke und die ehemaligen Hokage auf, stellten sich vor uns hin.
Ich lachte auf, stellte mich neben Sasuke und los ging es.
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The path I've gone (Naruto FF)
FanficWas tun, wenn der dir liebste Mensch auf Erden gestorben ist? Was tun, wenn er Geheimnisse hatte, von denen keiner weiß? Was tun, wenn die Freunde dich nicht verstehen? Was tun, was soll man tun? Sich zurückziehen und in Selbstmitleid versinken? Käm...