7. Kapitel ♡

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L I A M

Ich wollte sie wieder sehen, jedoch wusste ich, dass ich ihr weh tun würde und das wollte ich aus irgendwelchen Gründen nicht. Sie hatte Panik, das erkannte ich in ihren Augen. Sie lief panisch über die Straße, ohne nach links oder rechts zu schauen und ein vorbeifahrendes Auto rammte sie.

Ich war das erste Mal seit langem wieder geschockt. Ich konnte mich für einen kurzen Augenblick nicht bewegen, doch dann lief ich los. Ich lief sofort zu diesem zarten, kleinen, reglosen Körper der leblos auf der Straße lag. Man konnte sehen, dass sie sich den Kopf gestoßen hatte, doch es war nicht all zu schlimm.

Ich versicherte dem Autofahrer, dass ich mich um sie kümmern würde und nahm sie auf den Arm. So ging ich dann mit ihr zu meiner Wohnung. Ich zog ihr ihre schmutzigen Klamotten aus und schmiss sie in die Waschmaschine. Ich zog ihr ein T- Shirt von mir über und legte sie in mein Bett. 

Warum konnte ich sie nicht einfach in Ruhe lassen? 

R I K K I E

Ich machte langsam die Augen auf und ein stechender Schmerz durchströmte meinen Kopf. Auch meine Arme und Beine taten mir weh. Ich konnte nicht erkennen wo ich war, da es sehr dunkel in dem Raum war. Langsam kehrten meine Erinnerungen wieder zurück und mir fiel wieder ein, dass ich einen heftigen Zusammenstoß mit einem Auto hatte. Das erklärte auch meine Schmerzen. Aber die Frage wo ich mich aufhielt, war immer noch nicht geklärt. 

Ich hörte Schritte und schloss schnell wieder meine Augen. Die Tür öffnete sich und ich konnte deutlich hören wie sich mir eine Person näherte. Sie setzte sich neben mich und streichelte zärtlich meine Wangen.

"Ich werde alles versuchen um dir ja nicht weh zu tun, aber ich kann für nichts garantieren. Ich hätte dir nie begegnen dürfen, aber die Versuchung war einfach zu groß. Es tut mir so unendlich leid meine Kleine."

Ich erkannte diese Stimme sofort. Die Stimme von Liam, meinem Liam. Aber was meint er mit er wird versuchen mir nicht weh zu tun? Ich befahl mir seine Worte erstmals zu vergessen und öffnete langsam die Augen. 

"Liam? Was machst du denn hier und vor allem wo bin ich und was mache ich hier?", sagte ich so überzeugend wie möglich. Er schenkte mir nur ein leichtes Lächeln und gab mir danach ein Zeichen, ihm zu folgen. Liam erklärte mir was passiert ist und wir redeten ein bisschen. Mich quälte schon lange eine Frage, aber ich traute mich nie sie auszusprechen, doch jetzt war er ganz nett und seine Augen waren wieder wie früher. Also atmete ich tief ein und begann zu sprechen: "Ehm Liam? Was ist eigentlich mit den anderen Jungs von One Direction passiert? Hast du noch Kontakt zu ihnen?"


Over again ❀ l.p  ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt