8. Kapitel ♡

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R I K K I E

Für einen kurzen Moment konnte ich Trauer in seinen Augen sehen, aber dann kam sofort wieder dieses Böse zurück. Er sah mich scharf an und meinte nur mit einem scharfen Ton: "Das geht dich überhaupt nichts an". Ich schreckte leicht zusamen, da er es mit einer so hasserfüllten Stimme gesagt hatte, dass mir ein kalter Schauer über den Rücken lief. 

L I A M

Wie konnte sie nur? Die Jungs sind das einzige Thema was mich wirklich verletzten konnte, sonst war ich gegen alles abgehärtet. Ich kann die Angst in ihren Augen deutlich sehen, doch ich konnte nicht anders als so streng zu antworten, sonst würde sie weitere Fragen stellen und diese würde ich nicht ertragen können. 

Ich zeigte nur zu Tür um ihr zu vermitteln, dass sie jetzt gehen sollte. Sie stand ohne ein weiteres Wort zu sagen auf und ging Richtung Tür, doch bevor sie raus ging blieb sie nochmal kurz stehen und drehte sich um. "Werden wir uns wiedersehen?", fragte sie mit einer sehr leisen und nervösen Stimme. Im Inneren musste ich schmunzeln, doch außen blieb ich emotionslos. "Wir werden sehen", antwortete ich kalt und sie verließ enttäuscht meine Wohnung. 

Nächster Tag

 R I K K I E

Ich hatte heute Nacht kaum geschlafen, da ich mich die ganze Zeit gefragt habe, warum mir Liam nichts von den Jungs erzählen will. Ich meine sie waren doch lange Zeit die besten Freunde oder irre ich mich da? Was war nur aus meinen fünf Lieblingsidioten passiert, die nie aufhören konnten rum zu albern und mich immer mit deren Lächeln angesteckt haben? 

Ich bemerkte, wie mir einige Tränen die Wangen runter liefen. Nein. Ich konnte das nicht auf mir sitzen lassen. Ich musste es einfach herausfinden was passiert war. Egal wie. Also ging ich schnell duschen, richtete meine Haare und mein Make-Up und machte mich auf den Weg zu Liams Wohnung, welchen ich jetzt schon fast auswendig konnte und mich nur einmal verlief.

L I A M

Kein Auge tat ich diese Nacht zu. Immer wieder musste ich an die Jungs denken und an die schönen Zeiten, die wir miteinander verbracht haben, doch das ist jetzt Geschichte und das alles nur durch ein dummes Missverständnis. Aber ich darf mich jetzt nicht unterkriegen lassen, das hab ich mir geschworen. 

Plötzlich läutete es an der Tür und riss mich aus meinen Gedanken. Besuch? Normalerweise bekam ich nie Besuch. Ich machte mich neugierig auf zur Tür und öffnete sie. Vor mir stand ein unsicheres, aber wunderschönes Mädchen mit einem nervösen Lächeln im Gesicht. Rikkie.

Over again ❀ l.p  ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt