N I A L L
Im diesem Moment war ich einfach nicht mehr stark genug weiter mit Marilena zu reden, also sprang ich auf und verließ schnellstmöglich den Laden. Sofort wusste ich, wen ich jetzt einen Besuch abstatten würde. Liam. Wieder läutete ich Sturm bei ihm und wieder wurde mir nach nur wenigen Sekunden die Tür geöffnet. Zuerst sah er etwas genervt aus, aber als er meinen entsetzten Gesichtsausdruck sah, erkannte man Spuren der Besorgnis. "Was ist denn passiert?", fragte er mich total panisch. Mit Tränen in den Augen, die ich so gut es ging zurückhielt, erzählte ich ihm was vorgefallen war. Er nahm mich erstmal lange in den Arm und sprach dann mit überzeugter Stimme: "Da gibt es nur eine Lösung. Wenn sie dir wirklich so viel bedeutet, gehst du einfach mit mit ihr." Meinte er das ernst? Sollte ich ihn und die anderen Jungs einfach nochmal verlassen, wo ich doch gerade erst wieder bei ihnen aufgetaucht bin und das nur, wegen eines Mädchens, dass ich gerade mal ein paar Tage kannte? Ja, genau das sollte ich tun, denn so eine wie Marilena wird mir kein zweites Mal über den Weg laufen. "Danke Kumpel", sagte ich, umarmte ihn und verabschiedete mich von ihm. Es war kein Abschied für immer, das war klar, dennoch fiel es mir sehr schwer. Auch von Louis und Harry musste ich mich verabschieden, die nicht sehr begeistert von meiner spontanen Aktion waren, mir aber trotzdem alles Gute wünschten.
Ich hatte nicht sehr viel Zeit meine Sachen zu packen, also musste alles sehr schnell gehen. Ob Marilena überhaupt will, dass ich mitkomme? Immerhin war es ja schon etwas komisch einfach so mitzukommen oder? Ach Niall, das musst du jetzt einfach riskieren. Also packte ich weiter meine Sachen ein und legte mich dann total fertig für eine letzte Nacht in mein Bett im Hotel.
Am nächsten Morgen wachte ich mit einem riesigen Schrecken auf. Ich hatte verschlafen. "Das darf doch nicht wahr sein!", schrie ich so laut, dass man mich noch unten in der Lobby hören musste. Schnell zog ich mir frische Sachen an, schnappte meinen Koffer, bezahlte die offene Hotelrechnung und stieg in ein Taxi. Mit jeder Minute die verstrich wurde die Panik, den Flieger zu verpassen, den ich gestern Abend noch Last Minute gebucht hatte, größer. Endlich am Flughafen angekommen stürmte ich in die riesige Halle und hörte nur mehr die Lautsprecherdurchsage: "Letzter Aufruf für den Flug Nr. 312 nach New York City." Schnell lief ich in die Richtung, wo ich das Schild mit der entsprechenden Nummer sah.
Marilena war gerade dabei einzuchecken und die Mitarbeiterin des Flughafen wollte gerade beenden Leute hineinzulassen, als ich aus aller Seele schrie: "Halt! Stopp! Marilena, warte! Ich muss dir noch was Wichtiges sagen!" Wie angewurzelt blieb Marilena stehen und drehte sich zu mir um. Mittlerweile hatte ich den Abstand zwischen ihr und mir verringert und musste nun nicht mehr durch die ganze Flughafenhalle schreien. "Ich hab mich in dich verliebt Marilena, darum bin ich gestern einfach so abgehauen. Ich konnte den Gedanken, dich so schnell wieder zu verlieren, einfach nicht ertragen, also hab ich beschlossen, dass ich einfach mit nach New York kommen werde, also nur wenn du nichts dagegen hast." Marilenas zarte, grüne Augen waren starr auf meine blauen gerichtet und eine Welle der Unsicherheit überkam mich. Doch zu meinem Glück breitete sich ein Lächeln auf ihren Lippen aus und sie fiel mir in die Arme. "Klar will ich das du mitkommst, du Spinner!" Nun nahm ich noch meinen letzten Mut zusammen und drückte meine Lippen sanft auf ihre.
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So, wir haben die Top-5 erreicht. Noch 5 weitere Kapitel, dann ist hier Ende im Gelende. Auf gut deutsch, die Story ist zu Ende :D
Sorry, falls das am Flughafen anders abläuft, aber ich bin selber noch nie geflogen :s
Hoffe euch gefällts trotzdem ♡
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Over again ❀ l.p ✔
Fanfiction"Wenn du mich wirklich kennen würdest, würdest du dir wünschen mir nie begegnet zu sein. Du würdest hier nie wieder auftauchen und du solltest weglaufen und nie wieder kommen solange ich dich noch freiwillig gehen lasse" Over again, eine Liam Payn...